Crowdinvesting für Immobilen wird noch relativ wenig genutzt. Dennoch ist der Trend definitiv da und steigt weiter. Beim Corwdinvesting können hohe Renditen eingefahren werden. Seit 2019 hat sich die neue Art von Geldanlage in Deutschland mehr als verdreifacht. Für Immobilien spielt Crowdinvesting eine wichtige Rolle, da ein einzelner Anleger kaum eine ganze Immmobilie alleine kaufen kann oder möchte. Außerdem entgeht man somit dem Klumpenrisiko. Stattdessen kann man mit kleinem Budget sein Investment auf verschiedene Projekte aufteilen. Bei der neuen Art des Investierens schließen sich mehrere kleine Privatanleger (Crowd) über eine Online-Plattform zusammen. Gemeinsam haben sie das Kapital um z.B. in ein Projekt wie der Neubau oder die Instandhaltung einer Immobilie zu investieren – und profitieren! „Crowdfunding ermöglicht Anlegern einfaches Diversifizieren und eine Risikostreuung. Auch die Möglichkeit, bereits mit kleinen Summen dabei sein zu können, macht Crowd-Immobilien attraktiv“, sagt Michael Stephan, Gründer und Geschäftsführer von iFunded.

Crowdinvesting - Zusammen in Immobilien investieren.

Crowdinvesting – Zusammen in Immobilien investieren.

Crowdinvesting-Portal

Großinvestoren nutzen die Art des Investment schon seit Jahrzehnten. Die Renditen können dabei bis zu sieben Prozent pro Jahr betragen. Gerade in der Immobilen-Branche werden hohe Renditen gezahlt. Jetzt können auch Privatanleger partizipieren. Bisher war dieser Mark für private Kleinanleger geschlossen. Auf den verschiedenen Crowdinvesting-Portalen werden dem potenziellen Anleger die angebotenen Immobilien vorgestellt. Der Anleger kann sich über Laufzeiten, Zinssätze, Finanzierungsziel oder das bereits investiere Vermögen informieren. Wenn der Anleger sich für ein Projekt entschieden hat, dann gewährt der Anleger der jeweiligen Immobilengesellschaft ein Darlehen, für das er feste Zinsen bekommt. Wichtig ist es hier auf die Vertragsbedingungen und die Form des Darlehns zu achten. Auf vielen Portalen kann der Anleger Laufzeiten zwischen ein und fünf Jahren wählen. Zudem kann der Anleger bei den meisten Portalen den Fortschritt des Immobilien-Projekts verfolgen.

Investment mit Risiko

Es ist nicht mit einem Investment in Tages- oder Festgeld zu vergleichen. Hohe Rendite bedeutet auch hohes Risiko. Die Gefahr des Investments besteht in höheren Baukosten, geringeren Verkaufspreisen oder Mietausfällen. Es gibt kein Mitspracherecht für die Anleger. Auch kann er das Projekt nicht beeinflussen oder Entscheidungen treffen. Im Fall einer Insolvenz steht der qualifizierte nachrangige Anleger hinter all den anderen Gläubigern. Ob er am Ende überhaupt bedient werden kann, bleibt fraglich. Alternativ können Privatanleger auch in Immobilien-Fonds investieren. (FW)