E-Autofähren: Lübecker Schiffs-Erfinder findet keine Werft
Zum zweiten Mal klopfen nun die Dänen bereits an die Tür des deutschen Ingenieursbüros in Schleswig-Holstein. Doch der Lübecker Schiffsentwickler Stefan Schulz (78) kann dieses Mal seine neuesten Erfindungen nicht auf die Insel liefern, weil er einfach keine Werft findet, die seine neuentwickelte E-Autofähren aus leichtem Kunststoff baut. Dabei hat der Schiffsdesigner und Konstrukteur Schulz schon vor zwölf Jahren bereits für eine dänische Reederei eine ganz besondere Personenfähre entwickelt und auf seiner damaligen eigenen Werft, der BALTEC Werft GmbH, in Lübeck gebaut und geliefert. Diese Personenfähre hatte zwar noch keinen Elektromotor. Aber das damalige 23-Meter-Schiff, das im Hafen von Kopenhagen eingesetzt wurde, war aus Kunststoff statt aus Aluminium. Der Clou damals: Die BALTEC-Personenfähre verbrauchte nur die Hälfte an Treibstoffmenge gegenüber den herkömmlichen Metall-Personenfähren. Das Werftgeschäft hat Schulz inzwischen aufgegeben. Aber das Entwickeln von Schiffen an seinem Computer nicht. Und nun stehen die D…