Zoff um Ostsee-Insel Bug: Mega-Hotel-Resort oder Vogelschutz
Die Nachricht über Bug schlug vor wenigen Tagen ein wie eine Bombe. Nach 20 Jahren hat der Oldenburger Bauprojektentwickler Martin Oetken (72) endlich einen Nachfolger und Investor für seine verwaiste Ex-Militär-Halbinsel Bug vor Dranske auf Rügen gefunden. 680 Millionen Euro soll die Investition betragen, die neun israelischen Familien unter dem Namen „Baltic Island Eco Resort“ planen. Die Ausmaße sind gigantisch. Es wäre das größte Ferienresort von ganz Mecklenburg-Vorpommern. 2.000 Betten, vier Hotels, 285 Ferieneinheiten (Ferienhäuser und Ferienappartements), ein Einkaufszentrum, ein Künstlerdorf und eine Marina mit 400 Liegeplätzen sollen auf dem 1990 stillgelegten Volksmarine-Stützpunkt (einst militärisches Sperrgebiet) entstehen. Die Nachricht über Bug spaltet Deutschlands größte Insel, Rügen, und sorgt für Zoff. Die einen jubeln über Arbeitsplätze (bis zu 700) und die Aufwertung von Rügen. Der infrastrukturschwache Norden der Insel Rügen könnte durch zusätzliche Arbeitsplätze vermutlich enorm vom wirtschaftlic…