Ukraine Hilfsgelder – kommen aus dem privten Sektor, von Organisationen und von Staaten, nicht zuletzt von NGO’s und Stiftungen – und sollen der Ukraine helfen, Schäden zu beseitigen und Infrastruckturen aufzubauen. Einige dieser Hilfsgelder wurden unter anderem in der Krypto-Börse FTX angelegt. FTX und seine Tochtergesellschaften hatten am 11. November im US-Bundesstaat Delaware Konkurs angemeldet, nachdem Kunden als Reaktion auf die heimliche Verschiebung von Einlagen im Volumen von zehn Milliarden Dollar massenhaft Gelder abgezogen hatten.

Ukraine Hilfsgelder und die Krypto-Börse FTX / © exxpress.at
Ukraine Hilfsgelder und die Krypto-Börse FTX / © exxpress.at

Wenn man sicher investieren möchte – ist es wichtig vorab die Seriosität zu prüfen, leider wird es zu oft übersehen, und man folgt irgendwelchen Hype-Meldungen von Influenzern oder selbsternannten Experten auf ihren Webseiten.

Ukraine Hilfsgelder und die Verbindung zur Krypto-Börse FTX

Der jetzt aufkeimende Milliarden-Skandal um die Kryptobörse FTX schlägt bereits hohe Wellen und erreicht auch Teilnehmer aus der Politik und der Medien. Besonders brisant werden Bankman-Frieds Verbindungen zu zwei Staatsmännern, dem US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angsehen. Bankman-Fried soll die Demokraten in den USA mit Spenden geradezu überhäuft haben. Er selbst hatte in einem CNN-Interview offen zugegeben, mit Selenskyjs Regierung zu kooperieren. Über seine Kryptobörse FTX konnten gewaltige Summen anonym ins Land überwiesen werden. Kritiker sehen hier einen Verdacht der Geldwäsche und auch der möglichen Embargo-Vergehen.

Ukraine Hilfsgelder – die Folgen für das Land

Auf Fox-News sprach Tucker Carlson in seiner Sendung Tonigth über den FTX Skandal und seine möglichen Folgen.

MMNews titelte:  Die ukrainische Regierung unter Wolodymyr Selenskyj arbeitete in Sachen Spenden mit FTX zusammen: Die Krypto Börse sollte aus 100 Millionen mehr machen – jetzt ist FTX bankrott und das Geld weg.

Exxpress.at berichtet: „Ausgerechnet mit Präsident Wolodymyr Selenskyj hätte der in die Bahamas geflohene Krypto-Milliardär Sam Bankman-Fried Ende November auftreten sollen. Der jährliche DealBook Summit der „New York Times“ wird auch in diesem Jahr stattfinden, und zwar am 30. November 2022. Zu den Gastrednern der Veranstaltung gehören neben Mark Zuckerberg von META und US-Finanzministerin Janet L. Yellen auch – man höre und staune – Sam Bankman-Fried und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Wer auf Social-Media nachforscht, stößt auf eine erstaunliche Vielzahl von Verbindungen zwischen Sam Bankman-Fried zu Promis aus der Politik, ganz besonders zu den Demokraten – also der Partei von US-Präsident Joe Biden – und zur ukrainischen Regierung“.

Ukraine Hilfesgelder durch Zusammenbruch von FTX verloren

Die insolvente Kryptobörse FTX schuldet ihren 50 größten Gläubigern nach eigenen Angaben fast 3,1 Milliarden Dollar. Allein auf die zehn größten Geldgeber sollen 1,45 Milliarden Dollar entfallen.Von der riesigen Pleite sind sowohl normale Anleger, Rentner, die öffentliche Hand und viele andere mehr betroffen.

Caroline Ellison - CEO Alameda Research © carolinecapital
Caroline Ellison – CEO Alameda Research © carolinecapital

Caroline Ellison und Sam Bankman Fried – und die Kryptobörse FTX

Ein eher seltsames Paar führte die Geschäfte in der Kryptowelt, Caroline Ellison – CEO Alameda Research, die als äußerst schlau und hochgebildet beschrieben wird und ein Genie in Mathematik sein soll. Und Sam Bankman-Fried Gründer dem CEO der FTX Kryptowährungsbörse. Er ist Mitglied von Giving What We Can. Jetzt brachten beide mit ihrer „Scheinfirma“ FTX einen ganzen Wirtschaftssektor ins Wanken, ein nachfolgender Dominoeffekt ist nicht mehr auszuschließen.

© coindesk.com

Hilfsgelder-Sammelaktion für alle Unterstützer

Auf der Webseite coindesk.com erfährt man (*Auszug): „Der Plan erschien genial und sollte die ohnehin seit Februar stark fließenden Hilfsgelder an die Ukraine noch deutlich vermehren. Die ukrainische Regierung startete mit der Krypto-Börse FTX und Sam Bankman-Fried eine Sammelaktion für alle Unterstützer des Landes. Gleich zu Beginn Spenden-Aktion meldete die Newsplattform CoinDesk im März, dass nach nur wenigen Stunden seit Start der “Aid for Ukraine” schon 48 Millionen Euro dafür eingezahlt worden sind. Insider schätzen, dass mindestens 100 Millionen USD auf dem Spendenkonto von FTX eingingen. Ein Teil sollte in die humanitäre Hilfe investiert, der andere Teil sollte für die Armee verwendet werden.

Der Aufruf zur Spendenaktion vom 15.März 2022

„Die offizielle Website von Aid For Ukraine, einer Initiative, die Gelder aus der Krypto-Community zugunsten der militärischen und humanitären Bedürfnisse der Ukraine sammelt, ist offiziell gestartet. Die Initiative wird vom Ministerium für digitale Transformation der Ukraine, FTX und Everstake unterstützt. Dies ist der erste Fall, in dem eine Kryptowährungsbörse einen Kanal für Kryptospenden an eine öffentliche Finanzinstitution bereitstellt. Der Start einer offiziellen Website ermöglicht es Nutzern aus der ganzen Welt, auf einfache Weise Kryptowährungsspenden an die Ukraine zu tätigen. Jeder kann nun den gewünschten Spendenbetrag in ausgewählten Kryptowährungen auswählen, eine Wallet verbinden und eine Transaktion innerhalb derselben benutzerfreundlichen Schnittstelle bestätigen. Der Spendenprozess wird in Echtzeit auf der Website nachvollziehbar sein. Der Gesamtbetrag der Spenden wird summiert und vorläufig in USD zum Coingecko-Kurs angezeigt“

Übersetzung des Textes von der Webseite: medium.com (*Auszug)

Offizielle Ankündigung: 14. MÄRZ 2022, KIEW, UKRAINE – Die offizielle Website für Aid For Ukraine, eine Initiative, die Gelder von der Krypto-Community zugunsten der militärischen und humanitären Bedürfnisse der Ukraine sammelt, wurde offiziell gestartet. Die Initiative wird vom Ministerium für digitale Transformation der Ukraine, FTX und Everstake unterstützt. Dies ist die erste Instanz einer Kryptowährungsbörse, die einen Weg für Kryptospenden an eine öffentliche Finanzinstitution bietet. Der Start einer offiziellen Website ermöglicht es Benutzern aus der ganzen Welt, auf einfache Weise Kryptowährungsspenden an die Ukraine zu leisten. Jeder kann jetzt den gewünschten Betrag in ausgewählten Kryptowährungen zum Spenden auswählen, eine Brieftasche verbinden und eine Transaktion innerhalb derselben benutzerfreundlichen Oberfläche bestätigen. Der Fundraising-Prozess wird in Echtzeit auf der Website nachvollziehbar sein. Der Gesamtbetrag der Spenden wird summiert und vorläufig in USD zum Coingecko-Kurs ausgedrückt.

Die Website ermöglicht es dank der Beteiligung von Everstake, dem größten dezentralen Staking-Anbieter der Branche, auch, der Initiative weitere Kryptowährungen hinzuzufügen. Die Führungskräfte des Unternehmens stehen in direktem Kontakt mit den Gemeindevertretern, die bereit sind, sich an der Hilfe für die Menschen in der Ukraine zu beteiligen. Die Krypto-Gemeinschaft will nicht abseits stehen und zusehen, wie die Ukrainer unter der unprovozierten Aggression der Russischen Föderation und der darauf folgenden humanitären Katastrophe leiden, die es in Europa seit dem Balkankrieg nicht mehr gegeben hat.

„Freiheit war schon immer das Fundament der Krypto-Community. Es ist derselbe grundlegende Wert, für den die Ukraine derzeit kämpft, und die Krypto-Community hat ihren starken Wunsch ausgedrückt, der Ukraine gleich nach Beginn dieses abgrundtiefen Krieges zu helfen. Als Teil dieser großartigen Gemeinschaft und als in der Ukraine ansässiges Unternehmen fühlen wir uns verpflichtet, auf jede erdenkliche Weise zu helfen. So und warum ist Aid For Ukraine entstanden“, sagte Sergey Vasilchuk, CEO von Everstake.

(AH)