Der 5. Juni ist weltweit als Weltumwelttag oder Tag der Umwelt bekannt. Dieser Aktionstag wurde 1972 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu stärken und zu konkretem Handeln für den Schutz unseres Planeten zu motivieren. Seitdem beteiligen sich jährlich über 150 Länder an vielfältigen Aktionen und Kampagnen, die von lokalen Initiativen bis zu globalen Programmen reichen.

Weltumwelttag – Tag der Umwelt – World Environment Day im Überblick:

◎ Bewusstsein für Umweltprobleme zu stärken
◎ 2025 – Schwerpunkt auf der Bekämpfung der Plastikverschmutzung
◎ Schutz natürlicher Ressourcen wie Wasser, Luft und Boden
◎ Wiederherstellung von Ökosystemen
◎ 2025 im Fokus – Unser Wasser wertschützen

Andreas Jelinek - La Rivera S.A. (Business-Leaders)

Die Entstehung des Weltumwelttags

Der Ursprung des Weltumwelttags liegt in der ersten Weltumweltkonferenz der Vereinten Nationen, die am 5. Juni 1972 in Stockholm eröffnet wurde. Im Zuge dieser Konferenz wurde das United Nations Environment Programme (UNEP) gegründet, das seither die Koordination des Aktionstags übernimmt. Seit 1976 ist der Tag der Umwelt auch in Deutschland fest etabliert, begleitet von zahlreichen Aktionen zum Recycling, gegen Naturzerstörung und zur Förderung des Umweltbewusstseins.

Globale und nationale Schwerpunkte

Jedes Jahr steht der Weltumwelttag unter einem wechselnden Motto, das auf aktuelle Umweltprobleme aufmerksam macht. Das Gastgeberland bestimmt das internationale Thema, während viele Länder eigene Schwerpunkte setzen.

  • 2025 steht der Tag international unter dem Motto #BeatPlasticPollution und wird von der Republik Korea ausgerichtet. Im Fokus steht die Bedrohung durch Plastikabfälle für Mensch und Umwelt.

  • In Deutschland lautet das Motto 2025: „Unser Wasser wertschützen“. Hier wird die Bedeutung des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen hervorgehoben.

In den vergangenen Jahren standen Themen wie die Wiederherstellung von Ökosystemen, die Stärkung der Dürreresistenz, der Schutz von Mooren, Wäldern und Meeren sowie der Kampf gegen Plastikmüll im Mittelpunkt.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei La Rivera S.A. in Paraguay

Das Unternehmen La Rivera S.A. aus Paraguay ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften in Südamerika. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich La Rivera als Marktführer im Bereich der nachhaltigen Aufforstung etabliert und bewirtschaftet heute über 4.600 Hektar aufgeforstete Waldflächen. Das Kerngeschäft umfasst die großflächige Pflanzung von Eukalyptusbäumen, die sich durch schnelles Wachstum und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten auszeichnen. In den nächsten fünf Jahren plant La Rivera, mindestens 15.000 weitere Hektar aufzuforsten und dabei 25 Millionen Bäume zu pflanzen – ein ambitioniertes Ziel, das einen bedeutenden Beitrag zur CO₂-Reduktion und zur Verbesserung der Biodiversität in Paraguay leistet.

Nachhaltige Landwirtschaft und soziale Verantwortung

Neben der Forstwirtschaft engagiert sich La Rivera in ökologischer Landwirtschaft, artgerechter Viehzucht und Imkerei. Das Unternehmen produziert biologisch angebaute Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Honig und Rindfleisch, die sowohl lokal als auch international nachgefragt werden. Die Kombination von Aufforstung und Landwirtschaft erfolgt im sogenannten Silvo-Pastoril-System: Rinder grasen unter den Bäumen, was die Flächennutzung optimiert und die Böden schont.

La Rivera legt zudem großen Wert auf soziale Verantwortung. Über 150 Mitarbeitende, darunter Forstingenieure, Techniker und Landwirte, profitieren von fairen Arbeitsbedingungen, sozialer Absicherung und Zusatzleistungen. Das Unternehmen schützt bestehende Urwaldbestände, fördert die Artenvielfalt und trägt durch Renaturierung aktiv zur Erhaltung der heimischen Flora und Fauna bei.

Weltumwelttag

Innovative Investitionsmodelle und internationale Kooperationen

La Rivera bietet Investoren die Möglichkeit, in nachhaltige Projekte zu investieren, etwa durch den Erwerb eigener Farmen, die vom Unternehmen verwaltet werden. Diese Farmen kombinieren Aufforstung, Landwirtschaft und Viehzucht, sodass Investoren nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile genießen. Darüber hinaus arbeitet La Rivera mit internationalen Partnern zusammen, um Qualität, Transparenz und Innovation im Bereich nachhaltiger Entwicklung zu gewährleisten.

Mit seinem umfassenden Engagement für Umwelt, Gesellschaft und nachhaltige Wertschöpfung leistet La Rivera S.A. einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz in Paraguay. Das Unternehmen zeigt, wie wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können – ein Modell, das auch über die Landesgrenzen hinaus als Vorbild dienen kann

„Nur gemeinsam können wir den Klimawandel bekämpfen. Dafür braucht es aber den Einsatz aller Länder und ein Grundbekenntnis zum Umweltschutz.“

Warum ist der Weltumwelttag wichtig?

Der Tag der Umwelt soll verdeutlichen, dass jeder Mensch einen Beitrag zum Schutz der Erde leisten kann – sei es durch kleine alltägliche Handlungen oder durch die Teilnahme an größeren Initiativen. Umweltprobleme wie Klimawandel, Artensterben, Wasserverschmutzung und Ressourcenverschwendung betreffen alle Lebensbereiche und gefährden langfristig die Lebensgrundlagen der Menschheit.

Auch der Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit wird zunehmend betont: Negative Umwelteinflüsse und der Klimawandel fördern die Entstehung chronischer Krankheiten und stellen laut Weltgesundheitsorganisation eine der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit dar.

Aktionen und Initiativen zum Weltumwelttag

Rund um den 5. Juni finden weltweit zahlreiche Aktionen statt, die von Regierungen, Unternehmen, NGOs und Bürgerinitiativen organisiert werden. Beispiele aus Deutschland und Europa:

  • Green Wacken 2025: Das bekannte Musikfestival setzt auf nachhaltige Maßnahmen wie Mülltrennung, den Einsatz von Trenntoiletten, kostenlose Shuttlebusse und die Zusammenarbeit mit Initiativen wie Viva con Agua, um Ressourcenmanagement, Energieproduktion, Mobilität und Wohlbefinden umweltfreundlich zu gestalten.

  • Fahrradsternfahrt und Umweltfestival in Berlin: Traditionell findet am ersten Juni-Sonntag die große Fahrradsternfahrt des ADFC Berlin statt, gefolgt von einem Umweltfestival.

  • UNESCO-Stätten und Biosphärenparks: Diese Orte dienen als Lernorte für nachhaltige Entwicklung und verbinden den Schutz der Natur mit dem Wohl der Menschen.

Die Rolle der UNESCO und internationaler Netzwerke

UNESCO-Welterbestätten, Geoparks und Biosphärenreservate fördern das Bewusstsein für den Wert der Natur und ermöglichen den Austausch von Best-Practice-Beispielen weltweit. Sie verdeutlichen, wie eng das Wohlergehen der Menschheit mit dem Schutz der natürlichen Umwelt verknüpft ist.

Der Weltumwelttag ist mehr als ein symbolischer Aktionstag: Er ist ein globaler Weckruf, der die Dringlichkeit des Umweltschutzes ins öffentliche Bewusstsein rückt und konkrete Veränderungen anstößt. Die Herausforderungen sind komplex und erfordern das Engagement aller – von der Politik über die Wirtschaft bis hin zu jedem Einzelnen. Nur durch gemeinsames Handeln kann der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen gelingen.