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Das Münchner Technologieunternehmen Circus SE hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Der erste KI-Roboter der neuen Generation geht an Meta Deutschland. Nur sechs Monate nach Aufbau der Produktionsstätte startet damit die kommerzielle Phase für autonome Ernährungssysteme.
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Serienproduktion erreicht: Circus SE hat in nur sechs Monaten eine neue Produktionsstätte aufgebaut und mit der CA-1 Series 4 die erste industrielle Serienfertigung autonomer KI-Roboter für den Ernährungssektor gestartet – ein Meilenstein, an dem viele Startups scheitern.
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Meta als Referenzkunde: Meta Deutschland setzt ab Oktober 2025 den ersten CA-1 der neuen Generation ein. Die Kooperation umfasst auch die Integration von Metas KI-Modellen in CircusOS, um intelligente Prognosen und hybride Nutzerinteraktionen zu ermöglichen.
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Signal für Europas Tech-Industrie: Mit der Marktreife seiner Technologie beweist Circus SE, dass deutsche Unternehmen komplexe Hardware skalieren und international wettbewerbsfähig machen können – ein starkes Zeichen im globalen KI-Wettlauf.
Im September 2025 verließ der erste serienreife CA-1-Roboter die neue Produktionsstätte von Circus SE. Sechs Monate zuvor war die Fabrik noch eine leere Halle. Jetzt läuft hier die weltweit erste industrielle Serienfertigung autonomer KI-Robotersysteme für den Ernährungssektor – ein Meilenstein, an dem viele Robotik-Startups scheitern.
Der Weg von der Vision zur Serienreife ist in der Robotik notorisch steinig. Während Software-Startups häufig schnell skalieren können, kämpfen Hardware-Unternehmen mit physikalischen Realitäten: Lieferketten, Qualitätssicherung, Kosten. Circus SE scheint diesen Übergang geschafft zu haben – und setzt damit ein Zeichen für Europas oft totgesagte Tech-Industrie.
Meta als Leuchtturm-Kunde
Der erste Kunde könnte kaum prominenter sein. Ab Oktober wird Meta im Münchner Büro den weltweit ersten CA-1 der nächsten Generation einsetzen. Ein gemeinsames Launch-Event hat den Start begleitet – für beide Seiten eine prestigeträchtige Angelegenheit. Meta erhält Zugang zu autonomen Ernährungslösungen, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern sollen. Circus SE bekommt einen Referenzkunden von Weltformat.
Doch die Partnerschaft geht tiefer. Die Integration von Metas KI-Modellen in CircusOS und den CA-1 soll hybride Benutzerinteraktionen ermöglichen und intelligente Prognosen für Angebot und Nachfrage liefern. „Gemeinsam mit Metas KI-Modellen erschließen wir eine neue Stufe an Intelligenz für agentische Operationen“, erklärt Nikolas Bullwinkel, CEO und Gründer von Circus. Das System lernt durch tausende Datenpunkte pro produzierter Mahlzeit kontinuierlich in Echtzeit – ein selbstoptimierender Kreislauf, der die Vision einer „verkörperten KI-Serviceplattform“ Realität werden lässt.
Für Meta ist es ein weiterer Schritt in der Strategie, KI aus dem Digitalen ins Physische zu bringen. Für Circus SE ist es der Beweis, dass die Technologie marktreif ist.
Sechs Monate von der leeren Halle zur Roboterfabrik
Was in der neu entwickelten, modular aufgebauten Produktionsstätte entsteht, ist alles andere als trivial. Der CA-1 besteht aus über 29.000 Einzelkomponenten. Jede Einheit durchläuft mehr als 150 Präzisionstests, bevor sie die Fabrik verlässt. Ein Qualitätsniveau, das sich bewusst an der Automobilindustrie orientiert.
Circus SE arbeitet dafür mit dem international tätigen Auftragsfertiger Celestica zusammen. Ziel ist die Großserienproduktion des autonomen Roboters CA-1, der sämtliche Küchenprozesse – vom Kochen bis zum Verpacken – selbstständig übernimmt und damit Effizienz, Hygiene und Kostenvorteile bietet. Für das laufende Jahr sind der Hochlauf der Produktion und die ersten Auslieferungen geplant. Danach ist eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 6.000 Einheiten geplant.
„Das beweist, dass Circus nicht nur bahnbrechende Technologie entwickeln, sondern diese auch auf industriellem Qualitätsniveau in die Serienproduktion überführen kann“, sagt Bullwinkel. Die Herausforderung lag nicht nur in der Technologie selbst, sondern im gesamten Produktionsprozess: von der Beschaffung zehntausender Komponenten über die Montage bis zur Qualitätskontrolle.

Serienproduktion startet mit dem CA-1 der vierten Generation
Mit der CA-1 Series 4 hat Circus SE die bislang fortschrittlichste Generation seines KI-gestützten Food-Service-Roboters in die Serienproduktion überführt. Das neueste Modell wurde in allen Kernsystemen umfassend weiterentwickelt. Ein elektromagnetisches Greifsystem und kollaborative Roboterarme sorgen für schnellere Abläufe, ein neues Induktionsmodul steigert die Energieeffizienz, und ein vollständig überarbeitetes Hygienemodul ermöglicht vollautomatische Reinigung.
Die Series 4 kann bis zu 500 Mahlzeiten pro Zutatenladung zubereiten, ist über 450 Kilogramm leichter als sein Vorgänger und reduziert damit Transport- und Installationskosten erheblich. Ein integriertes Touchscreen-Terminal mit KI-gestützter Sprachbestellung macht den CA-1 zum ersten Robotersystem der Branche mit vollständig eingebundenem Bestellerlebnis.
Ein Signal für Europas Tech-Industrie
Circus SE liefert mit der Serienproduktion und der aktuell ersten Inbetriebnahme bei Meta in München ein wichtiges Signal. Deutsche Tech-Unternehmen können komplexe Hardware industrialisieren, können mit Silicon Valley-Riesen kooperieren, können globale Märkte adressieren. In einer Zeit, in der Europa im KI-Wettlauf oft als Zuschauer wahrgenommen wird, zeigt Circus, dass Kombination aus KI und physischer Robotik eine europäische Stärke sein könnte.
Was hat Circus SE aktuell erreicht?
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Circus SE hat die weltweit erste industrielle Serienfertigung autonomer KI-Robotersysteme für den Ernährungssektor gestartet. Im September 2025 verließ der erste serienreife CA-1 die neue Produktionsstätte in München – nur sechs Monate nach Aufbau der Fabrik.
Wer ist der erste Kunde für den CA-1?
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Meta Deutschland setzt ab Oktober 2025 den ersten CA-1 der neuen Generation im Münchner Büro ein. Das macht Meta zum Leuchtturm-Kunden und Referenzpartner für Circus.
Welche Rolle spielt die Partnerschaft mit Meta?
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Die Kooperation geht über den täglichen Einsatz hinaus: Metas KI-Modelle werden in CircusOS integriert, um hybride Benutzerinteraktionen, intelligente Nachfrageprognosen und selbstlernende Prozesse in Echtzeit zu ermöglichen.
Wie wird der CA-1 produziert?
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Der Roboter besteht aus über 29.000 Einzelteilen und durchläuft mehr als 150 Qualitätstests nach Vorbild der Automobilindustrie. Circus arbeitet für die Großserienfertigung mit dem internationalen Auftragsfertiger Celestica zusammen.
Welche Produktionsziele verfolgt Circus SE?
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Nach dem Produktionshochlauf 2025 strebt Circus eine Jahreskapazität von bis zu 6.000 CA-1-Einheiten an. Damit will das Unternehmen die Skalierung vorantreiben und sich international im Food-Service-Sektor etablieren.
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