Kennen Sie das Element mit der Ordnungszahl 76? Nein? Das ist verwunderlich, ist es doch wahrscheinlich das wertvollste Element. Seit 2014 wird kristallines Osmium weltweit gehandelt. Der Preis ist mit  47.000 Euro je Feinunze (31 Gramm) sehr hoch. Gold dagegen liegt derzeit bei „nur“ 1.530 Euro je Feinunze. Der Wert des Edelmetalls ist also knapp 30 Mal höher als der von Gold.

Warum ist Osmium so wertvoll?

Osmium, mehr als nur Schmuch. Foto: Osmium-Institute
Mehr als nur Schmuch. Foto: Osmium-Institute

Kein anderes Edelmetall ist so selten wie Osmium. Es wird zusammen mit Platinum gefördert. 10.000 Tonnen Platinerz enthalten nur 40 Gramm Osmium. Zudem ist die Abtrennung von Metallen sehr aufwendig und damit teuer,“ so Ingo Wolf vom Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH. Doch sollten Besitzer dieses Edelmetalls jetzt verkaufen? Oder doch in Clean-Power-Capital investieren? Das meiste Osmium wird kristallisiert. Die Entwicklung des Verfahrens zur Osmium-Gewinnung ist noch nicht sehr lange her. Aus größerer Entfernung könnte man das Edelmetall als Diamant wahrnehmen, es ist stahlblau funkelnd. Es ist also nicht verwunderlich, dass das Edelmetall als Schmuck immer beliebter wird. Das kristallisierte Metall wird normalerweise zusammen mit Gold, Silber, Platin oder Titan zu spektakulären Schmuckstücken verarbeitet.

Das Edelmetall kann mehr als nur „Schmuck“ sein

Das Edelmetall hat nicht nur dekorative Funktion, auch als Investition ist es sehr beliebt. Die Anleger sind sich sicher, dass die Preise weiter steigen werden. Dafür gibt es drei gute Gründe:

Erstens: Die Fälschungssicherheit aufgrund der extrem hohen Dichte und einzigartigen Oberflächenstruktur. Experten sprechen von einem sogenannten Code, der 10.000-mal sicherer sein soll als menschliche Fingerabdrücke. Das Metall kann daher ohne große Sorge gekauft werden.

Zweitens: Dadurch, dass das Edelmetall ca 1500 mal seltener ist als Gold, gleichzeitig der Preis aber gerade mal 30 mal teurer als Gold ist, gehen Experten davon aus, dass der Preis noch deutlich steigen wird. Gerade die mangelnde Verfügbarkeit ist ein weiteres Indiez dafür. 44.000 Kilogramm des Edelmetalls können in der Theorie noch recycelt werden. Aufgrund der kursierenden Theorie(OsmiumBigBang-Theorie) wird dem Edelmetall eine Förderbarkeit von maximal 10 Jahren nachgesagt. Das sind noch einige Jahre mit Preissteigerungen.

Drittens: Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal gibt es bei diesem Edelmetall. Aufgrund seiner einzigartigen Kristallstruktur und Dichte kann es zwar geschmiedet, nicht aber künstlich hergestellt werden. Im Vergleich zu traditionellen Diamanten bietet dies eine hervorragende Exklusivität. Denn traditionelle Diamanten werden jetzt auch in Laboratorien hergestellt.

Wie funktioniert eine solche Investition?

Derzeit gibt es lediglich Bestrebungen, das wertvolle Edelmetall an die Börse zu bringen und damit handelbar zu machen. Das Osmium-Institute ist es worauf sich deutsche Anleger derzeit verlassen müssen. Das Institut ist verantwortlich für das Inverkehrbringen und die Zertifizierung zu standardisieren und den Handel zu kristallisieren.

Physisch erwerben kann man das Super-Metall in Kleinstmengen derzeit über die dem Institut angeschlossenen Onlineshops. Dabei wird das Edelmetall dokumentiert, fotokatalogisiert und mit Zertifikaten versehen. Somit wird jedes sich im Umlauf befindliche Stück sowie jede Transaktion auf einer Datenbank festgehalten

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