Coronavariante Eris – droht erneut eine gefährliche Corona-Welle? Wird der Gesundheitsminister Karl Lauterbach neue Maßnahmen verkünden? Kommen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zurück? Müssen alle wieder eine Maske tragen und Abstand halten? Der neue angepasste Impfstoff kann in Kürze geliefert werden, kommt die neue Impfkampagne? Das Robert Koch Institut (RKI) meldet bereits wieder stark ansteigene Zahlen – zur Coronavariante Eris. Wie gefährlich ist diese Coronavariante Eris? Aktuell gibt es keine gültigen Gesetze zur Eindämmung von Corona. Die neue deutsche Corona-Welle – kommen die Schutzmaßnahmen im Herbst zurück?

Coronavariante Eris - die neue deutsche Corona-Welle - kommen die Schutzmaßnahmen im Herbst zurück?
Coronavariante Eris – die neue deutsche Corona-Welle – kommen die Schutzmaßnahmen im Herbst zurück?

Coronavariante Eris – die Fallzahlen steigen stark an

Die Coronavariante Eris beschäftigt das RKI, die Politik und natürlich die Medien. Die Sorge vor einer neuen gefährlichen Corona-Welle steigt. Der Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht erklärt im RTL-Interview, ob wir uns Sorgen machen müssen. Zur Zeit herrscht in der Politik noch Einigkeit darüber, dass von EG.5 keine große Gefahr ausgeht. Der Anstieg bei den Fallzahlen kann auch auf die Begleitumstände zurückzuführen sein: Wir befinden uns mitten in einer Covid-Sommerwelle.

Akut von der sich aktuell aufbauenden Welle bedroht sind Kliniken. Das betrifft insbesondere Kinderambulanzen, die bereits jetzt am Rand ihrer Belastbarkeit stehen. In der Notaufnahme des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel zum Beispiel gilt aktuell vorerst Maskenpflicht.

Das Corona-Pandemieradar des Bundesministerium für Gesundheit zeigt am 25. August 2023 – Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 4 COVID-19-Fällen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und entspricht damit dem Wert der Vorwoche. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Gesamtbevölkerung bei 4 COVID⁠-⁠19-Fällen pro Woche und pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In der Altersgruppe ab 80 liegt der Wert aktuell mit 13 am höchsten.

Der Greifswalder Bioinformatiker – und ehemaliges Mitglied des inzwischen aufgelösten Corona-Expertenrats der Bundesregierung – Lars Kaderali sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „.. kein Grund zur Sorge. Es sei eben ein Erreger mehr, der Erkältungskrankheiten auslöst. Durch die vielen vorherigen Infektionen und Impfungen hat es nach wie vor seinen Schrecken verloren. Nach Einschätzung von Kaderali müssen die Menschen dem Coronavirus keine besondere Aufmerksamkeit mehr schenken.

WHO – Internationaler Gesundheitsnotstand

Im April 2023 hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotstand aufgehoben. Nicht mehr pandemisch, aber trotzdem noch gefährlich: In Großbritannien, China und den USA (teilweise bereits Maskenpflicht angeordnet) nimmt der Anteil von Eris stetig zu, in Deutschland weisen Zahlen aus dem Abwassermonitoring darauf hin, dass die Eris-Welle sich aufbaut. Meldungen über die neue Variante EG.5.1. scheinen diese Analyse zu bestätigen. EG.5.1. (Eris) gilt als seit 9. August als „variant of interest“, Variante von Interesse, laut WHO

Kampf gegen Covid-19 – Coronavariante Eris

Die früheren Schutzmaßnahmen worden aufgehoben. Das wichtigste Ins­trument im Kampf gegen Covid-19 bleibt die Immunisierung der Bevölkerung durch Infektion oder Impfung, schreibt das RKI und die STIKO. Der Spiegel schreibt: „Die neuen Tricks von SARS-GoV-2 – Das Virus ist noch nicht fertig mit uns“!

Coronavariante Eris –  EG.5 ist ein Abkömmling von XBB.1.9.2 (Arkturus), mit einer zusätzlichen Spike-Mutation, die dem Virus wahrscheinlich hilft, der Immunantwort mittels Immun Escape zu entkommen, so das Neherlab mit Sitz am Biozentrum der Universität Basel in der Schweiz. Dort hieß es bereits Ende Juni im Variantenreport , dass EG.5 die weltweit derzeit am schnellsten wachsende Linie mit erheblicher Verbreitung sei, berichtet der Focus.

Der Epidemiologe Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen rät daher im Gespräch mit dem MDR: „.. bei Halsschmerzen, Husten und laufender Nase auch wieder Corona-Schnelltests zu machen. „Wer Erkältungssymptome hat, sollte sich jetzt wieder testen, um eine Corona-Infektion zu erkennen und möglichst niemanden anzustecken. Die Tests funktionieren weiterhin zuverlässig, auch bei der neuen Variante.

Darauf sollten Sie achten – Symptome einer Corona-Infektion mit „Eris“ oder oder EG.5.1

  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Heiserkeit
  • trockener Husten
  • lockerer Husten mit Auswurf
  • Halsschmerzen
  • laufende oder verstopfte Nase
  • Niesen

Coronavariante Eris – Experten fordern Maskenpflicht

Wie der Merkur berichtet, sollen einige Experten bezüglich der Coronavariante Eris eine Maskenpflicht fordern. „Britische Mediziner fordern bereits die Rückkehr zur Maske. Die Oxford-Professorin Trisha Greenhalgh schlägt „angesichts der Verbreitung neuer Varianten“ vor, über das Tragen von Masken in Hochrisikosituationen nachzudenken“.

In Deutschland wurde gerade erst der Weimaer Amtsrichter, der einen Beschluss gegen die Maskenpflicht an Schulen erlassen hat (wurde aufgehoben durch eine andere Kammer) wegen Rechtsbeugung zu ZWEI Jahren verurteilt – die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Coronavariante Eris - Experten fordern Maskenpflicht
Coronavariante Eris – Experten fordern Maskenpflicht

Coronavariante Eris – der neue Impfstoff kommt

Pünktlich zur Impfsaison im Herbst kommt der neue, angepasster Corona-Impfstoff auf den Markt. Wie der Hersteller Biontech/Pfizer der Ärzte-Zeitung sagte, soll der an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepasste Impfstoff noch im September ausgeliefert werden – vorbehaltlich der behördlichen Zulassung. Zudem stehen auch angepasste Impfstoffe der Hersteller Moderna und Novavax in den Startlöchern. Sobald die EMA den neuen mRNA-Impfstoff gegen Corona zulässt, soll dieser laut Biontech/Pfizer unter dem Markennamen „COMIRNATY Omikron XBB.1.5“ verfügbar sein. Geeignet ist der Impfstoff dann für Personen ab sechs Monaten. Wird es eine neue Impflicht geben?

Laut mehreren Presseberichten sind über 63 Millionen Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus grundimmunisiert. Über 52 Millionen hätten sogar mindestens eine Auffrischungsimpfung erhalten.

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Infektionsschutzgesetz – Meldepflicht für Erkältungskrankheiten

Die Ampelkoalition im Bundestag der Bundesrepublik Deutschland hat die Meldepflicht für Erkältungskrankheiten, hier das Respiratorisch Synzytial Virus (RS-Virus, RSV) beschlossen. Im beschleunigten Bewertungsverfahren vom CHMP wurde bei der EMA das das Vakzine Arexvy geprüft, und der RSV -Impfstoff Arexvy für Erkältungskrankheiten des Respiratorisch Synzytial Virus Anfang Juni 2023 zugelassen. Nachdem das Vakzine Arexvy gegen das Virus in Europa zugelassen worden seien, schafften die Regierungsfraktionen nun die Voraussetzungen für eine Impfstrategie. Mit Einführung einer Meldepflicht sind Ärzte aufgefordert, mit RSV infizierte Menschen namentlich den jeweils zuständigen Gesundheitsbehörden zu melden.

Die Verträge über Impfstoffe – von Ursula von der Leyen

Der Pfizer Skandal, in der Kritik stehen die – von der Präsidentin der Europäischen Kommission – Ursula Gertrud von der Leyen – mit dem Impfstoffhersteller Pfizer Inc., abgeschlossen Verträge über COVID-19-Impfstoffe (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer). 

Aktuell schließt die EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen in Nachverhandlungen mit BioNTech/Pfizer – NEUE weitere Verträg über die Lieferung von Comirnaty® Corona-Impfstoffen ab.

Neue Corona-Impfstoffe – Deutschland ist zur Abnahme verpflichtet

Gesundheitsminister Karl Lauterbach: „Wir haben ausreichend und frühzeitig den angepassten COVID Impfstoff besorgt“. Für Deutschland besteht eine Abnahmeverpflichtung. Die EU Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat im Namen der EU-Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, weitere  Beschaffungsverträge zum Bezug von COVID-Impfstoffen geschlossen. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums gegenüber dem ZDF: „Aufgrund der Beteiligung an der Impfstoffinitiative der Europäischen Kommission bestehen derzeit noch Abnahmeverpflichtungen des Bundes zu COVID-19-Impfstoffen der Hersteller Pfizer/BioNTech und Novavax“. Inzwischen ist bekannt, dass die COVID-Impfstoffversorgung in die Regelversorgung überführt werden soll.

Wie das ZDF berichtete, bekommt der Bund von Pfizer/BioNTech geliefert:

  • 2023: 14,2 Millionen Dosen
  • 2024: 14,2 Millionen Dosen
  • 2025: 15,6 Millionen Dosen

Wie aus dem Dokument „Nationale Impfstrategie COVID-19“ vom 22. Juni 2021 hervorgeht, wurden bis zum damaligen Zeitpunkt auf EU-Ebene der Zugang zu bis zu 4,36 Milliarden COVID-Impfdosen für die europäische Bevölkerung von verschiedenen Herstellern gesichert. Laut Statistischem Bundesamt lag die EU-Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt bei rund 447 Millionen Menschen.

Über die finanziellen Aufwendungen der COVID-Impfungen schwieg die Regierung. „Der Preis pro Dosis unterliegt der vertraglichen Vertraulichkeit und darf nicht öffentlich bekannt gegeben werden.“ Derweil berichtete die Ärztezeitung unter Berufung auf Informationen der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) von einem Preis von etwa 19,50 Euro je Impfdosis.

Corona-Virus und die Politik

Corona-Virus und die Politik

Die Corona-Politik (dazu zählt auch die Impfkampagne, der begleitende Medien-Hass, Aspekte der Überwachung, Demonstrationsverbote und vieles, vieles mehr) hat der Gesellschaft schwer geschadet, sie hat bis heute tiefe Gräben hinterlassen, sie basierte auch auf einer unseriösen, mutmaßlich manipulierten Datenbasis. Die Aufarbeitung ist bis heute unterblieben. Der Wirtschaft wurde durch verschiedene Maßnahmen schwerer Schaden zugefügt.

Die AfD-Fraktion im Bundestag hatte einen Antrag eingebracht – über die Einsetzung eines zweiten Untersuchungsausschusses. Dieser sollte sich ein Gesamtbild über die Handlungen der Bundesregierung während der Sars-CoV-2-Pandemie verschaffen. Die AfD-Fraktion forderte in ihrem Antrag, die im Rahmen der Pandemie getroffenen Maßnahmen auf ihre Notwendigkeit und Angemessenheit hin untersuchen zu lassen.

In der dazu vorgelegten Beschlussempfehlung empfiehlt der federführende Ausschuss, den AfD-Antrag abzulehnen. Dieser Antrag für einen zweiten Untersuchungsausschuss wurde dann mit der Mehrheit der Stimmen von SPD, CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen – abgelehnt

Corona-Virus und die Medien

Die Corona-Politik wäre ohne die begleitenden Medienkampagnen undenkbar gewesen, schreibt Tobias Riegel auf den Nachdenkseiten. Die Medien haben die Politik in der Verbreitung von Informationen (Glauben Sie nur der Regierung) sehr stark unterstützt. Kritik wurde weitgehend unterbunden, eine wirkliche Aufklärung fand nicht statt, statt dessen gab es eine – fast gleiche Berichterstattung aller Medien – und eine „Zensur“ von kritischen Beiträgen auch in den sozialen Medien. Die von den Medien großflächig unterstützte Corona-Politk hat die gesamte Gesellschaft und ihren Zusammenhalt stark beschädigt.

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Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation

Die WHO unterbreitet einen Änderungsvorschlag der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) – der International Health Regulations (IHR). Die WHO Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften, das WHO-Abkommen One Health. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die volle Unterstützung Deutschlands für den geplanten Pandemievertrag zugesichert. Wenn diese Zustimmung erfolgt ist, übermitteln die Staaten eine Ratifizierungsurkunde, in der sie sich auch zur legalen Verbindlichkeit des Rechtsakts bekennen.

UNO Notfallprogramm – Machtbefugnisse der Vereinten Nationen

UNO Notfallprogramm – die UNO (Organisation der Vereinten Nationen) hat ein Strategiepapier entwickelt, dass in neuen Notfällen den Vereinten Nationen neue und mehr Machtbefugnisse verleiht. Bei internationalen Notfällen – z.B. Pandemien – will man stärker und schneller eingreifen können. Dazu soll eine sogenannte „Notfallplattform“ errichtet werden. Das weltweite Krisenmanagement soll zukünftig von der UNO geleitet werden.