Giorgia Meloni – die neue zukünftige Regierungschefin in Italien ist Mitglied im Aspen Institute. Sie hat bei den Parlamentswahlen in Italien gemeinsam mit dem rechten Lager die absolute Mehrheit geholt. Es wird in der internationalen Presse über Meloni berichtet, dass sie im rechtsnationalen Milieu verankert ist. Der Europaexperte Luuk van Middelaar sagte dazu: „Der Erfolg der Neofaschistin Meloni in Italien sollte der EU als Weckruf dienen. Es reiche nicht, nur vorm Faschismus zu warnen, die EU müsse sich nun beweisen“.

Giorgia Meloni Regierungschefin in Italien - Mitglied im Aspen Institute
Giorgia Meloni Regierungschefin in Italien – Mitglied im Aspen Institute (Bildquelle: thelocal.it)

Giorgia Meloni – Mitglied im Aspen Institute

Giorgia Meloni ist seit Februar 2021 Mitglied im Aspen Institute, einem mächtigen „Think-Tank“ unterstützt unter anderem von der Rockefeller Gruppe. Die Aspen Institute – Sitz in Washington D. C. – werden unter anderem von der Gates Foundation und dem Rockefeller Fonds finanziert. Weitere Unterstützer sind: die Carnegie Stiftung (gegründet 1911), der Lumnia Stiftung und der Ford Stiftung. Der CEO des Instituts ist Walter Isaacson ist wiederum auch Mitglied des  World Economic Forum WEF. Das Aspen Institute soll innerhalb der transatlantischen Netzwerke eine bedeutende Stellung haben, ist aber vielen nicht weiter bekannt, es ist weniger in der Öffentlichkeit beschrieben – als das WEF ist. Ein anonymer Twitter-Account aus Frankreich mit größerer Reichweite schrieb: „Giorgia Meloni, Mitglied des Aspen-Instituts, eines mächtigen Think Tanks, der unter anderem von den Rockfellers finanziert wird. Die globalistischen Puppenspieler platzieren ihre Figuren, ob links oder rechts, nach Belieben, je nachdem, wie sich die Situation in den einzelnen Ländern entwickelt.“

Der politische Weg von Meloni

Mit 15 Jahren trat Meloni der Jugendfront bei, dem Jugendflügel der neofaschistischen Italienischen Sozialbewegung (MSI). Im Jahr 2008 wurde Meloni zur Jugendministerin im Kabinett Berlusconi IV ernannt.

Wo steht die neue Regierungschefin aus Italien? Bisher positioniert sich Meloni klar auf der Seite der NATO und für den Kurs gegen Russland. Alexander Van der Bellen, der ständige Kämpfer gegen den Rechtspopulismus betonte vor der Wahl: „Meloni ist keine Gefahr für Europa„. Melonis Politik ähnelt der Politik von Donald Trump und der Republikanischen Partei. Die zentralen Themen sind Migration und LGBTQ+ beziehungsweise linke Identitätspolitik. Dann gibt es auch noch – vor allem über Silvio Berlusconi – auf den Meloni für enine Regierungsbildung angewiesen ist, eine Verbindung zur Gruppe „Propaganda Due 2“ (P2), ursprünglich eine Freimaurer-Loge, die dann „zweckentfremdet“ worden sein soll. Gegen die Nachfolgeorganisation P3 ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft

Die Süddeutsche Zeitung berichtete:

„Unter denen, die jetzt direkt oder als Helfer zu P3 gehören sollen, sind außer dem Staatssekretär Cosentino der nationale Koordinator der Regierungspartei PDL, Denis Verdini, und der wegen Mafia-Beihilfe zweimal zu Haft verurteilte PDL-Senator Marcello Dell’Utri. Justizstaatssekretär Giacomo Caliendo soll mit dem Kreis ebenso kooperiert haben wie der oberste Richter-Kontrolleur im Justizministerium, Arcibaldo Miller. Alle bestreiten die Vorwürfe.“ Eine Schlüsselfigur inmitten der Verdächtigen ist Silvio Berlusconi, seines Zeichens ehemaliges Mitglied der P2.

Das deutsche Institut

Das Aspen Institute Deutschland unter der Führung der Executive Directorin Dr. Stormy-Annika Mildner will wertebasierte Führung, konstruktiven Dialog und internationale Zusammenarbeit fördern, um die drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen: geopolitische und geoökonomische Konflikte, Klimawandel, Gesundheitskrise, Cyberrisiken, Digitalisierung.

Das deutsche Institut hat mit Stand 2018 = 16 Mitarbeiter. Dem Verein der Freunde des Aspen Institute Deutschland e. V. gehören als Firmenmitglieder u. a. die Deutsche Bank AG, die Daimler AG sowie mehr als 100 Privatmitglieder an. Öffentliche Einrichtungen, die das Institut laut Jahresbericht 2018/2019 in dem Zeitraum unterstützten, waren u. a. das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die Open Society Foundation, die Dürr Stiftung, Microsoft, das Land Baden-Württemburg und Telefonica.

Zum internationalen Aspen-Netzwerk gehören neben dem Gründungsinstitut in den USA weitere unabhängige Institute

(AH)