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US-Kreditkarten für Deutsche erleben in Deutschland einen regelrechten Hype – besonders unter Vielfliegern und Meilensammlern. Während hierzulande die Bonuspunkte bei Kreditkarten limitiert sind, bieten US-Anbieter Bonuspakete von bis zu 200.000 Punkten, die sich oft 1:1 in begehrte Flugmeilen umwandeln lassen. Doch der Weg zu diesen lukrativen Karten ist speziell für Deutsche nicht ganz einfach: Eine US-Steuernummer (ITIN) ist Pflicht. In unserem Beitrag erfahren Sie, warum US-Kreditkarten so begehrt sind, wie Sie als Deutscher die benötigte Steuernummer beantragen und welche wertvollen Tipps Insider nutzen, um den vollen Bonus auszuschöpfen.
Kurzübersicht – US-Kreditkarten für Deutsche:
▶ US-Kreditkarten: Trend bei Meilensammlern
▶ Bis zu 200.000 Bonuspunkte möglich
▶ US-Steuernummer (ITIN) notwendig
▶ Beantragung per IRS-Formular W-7
▶ Vorteile: bessere Umtauschkurse
▶ Quartalsweise neue Karten nutzen
▶ Anmeldung erfordert US-Steuer-ID
▶ Bonussysteme deutlich lukrativer
▶ Wartezeit für ITIN: 4-12 Wochen
US-Kreditkarten für Deutsche
US-Kreditkarten sind unter deutschen Meilensammlern der neueste Trend. Sie ermöglichen den Zugang zu deutlich höheren Bonuspunkten (bis zu 200.000), als es in Deutschland mit vergleichbaren Karten möglich ist. Zentrale Voraussetzung für Deutsche, um US-Kreditkarten zu beantragen, ist der Erhalt einer US-Steuernummer (ITIN). Diese ITIN ist notwendig, um eine amerikanische Kreditkarte überhaupt erfolgreich anzumelden.
▶ Details US-Kreditkarten Vorteile für Meilensammler
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Hohe Willkommensboni bis zu 200.000 Punkten
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Bessere Umtauschverhältnisse zu Vielfliegerprogrammen (häufig 1:1)
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Flexible Rewards und Bonusprogramme wie American Express Membership Rewards
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Kostenloser Loungezugang und Zusatzleistungen bei Premiummodellen
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Regelmäßige Bonus-Aktionen und Upgrade-Möglichkeiten
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Möglichkeit, mehrere Vielfliegerprogramme gleichzeitig zu nutzen
▶ US-Steuernummer (ITIN) beantragen
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ITIN (Individual Taxpayer Identification Number) nötig für Antrag einer US-Kreditkarte
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Beantragung über IRS-Formular W-7, meist online oder über spezialisierte Dienstleister
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Benötigte Dokumente: Identitätsnachweis, Begründung für ITIN-Antrag
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Bearbeitungszeit 4-12 Wochen, manchmal länger
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ITIN ist auch für Steuererklärungen und Doppelbesteuerungsabkommen wichtig
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ITIN läuft bei Inaktivität ab, Erneuerung mit neuem Antrag möglich
▶ Insider-Tipps aus Deutschland
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Vielflieger holen sich jede 3 Monate eine neue US-Kreditkarte, um Boni mehrfach zu kassieren
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Nutzen Dienstleister zur Beantragung der ITIN, um Stolpersteine zu umgehen
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Achten auf Mindestumsätze, um Bonus voll zu erhalten
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Kombinieren US-Kreditkarten mit deutschen Karten für maximalen Vorteil
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Nutzen Bonusaktionen gezielt und planen Ausgaben entsprechend
Diese Strategie eröffnet deutschen Meilensammlern ein neues Bonus-Paradies – allerdings erfordert sie sorgfältige Planung und Kenntnisse der US-Steuervorschriften. Wer die US-Steuernummer einmal hat, kann dauerhaft von den Vorteilen der amerikanischen Kreditkarten profitieren und seine Meilensammlung auf das nächste Level heben.
US-Karten bieten aktuell die höchsten Boni
Die US-Kreditkarten mit den aktuell höchsten Boni im Jahr 2025 sind vor allem von American Express und Chase:
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American Express Business Gold
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Willkommensbonus: 200.000 Membership Rewards Punkte
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Ausgabenvoraussetzung: 15.000 USD in 3 Monaten
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Wert: ca. 2.000 bis 8.000 USD bei optimaler Einlösung
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American Express Platinum (privat)
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Willkommensbonus: 175.000 Membership Rewards Punkte
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Ausgabenvoraussetzung: 8.000 USD in 6 Monaten
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Jahresgebühr: 695 USD
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Wert: ca. 1.750 bis 7.000 USD (inkl. Reisegutschriften und Loungezugang)
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Chase Sapphire Reserve
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Willkommensbonus: 125.000 Ultimate Rewards Punkte
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Ausgabenvoraussetzung: 6.000 USD in 3 Monaten
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Jahresgebühr: 795 USD
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Wert: ca. 1.565 USD inklusive Travel Credits
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Zusätzlich bieten einige andere US-Karten hohe Boni, doch diese drei stehen für die lukrativsten Welcome Offers mit den besten Nutzungsmöglichkeiten für Meilensammler und Vielflieger im Jahr 2025. Besonders die AmEx Business Gold mit bis zu 200.000 Punkten ist unter Deutschen Meilensammlern sehr begehrt.
Die schnellste Möglichkeit für Deutsche, eine US-Steuernummer (ITIN) zu beantragen, ist folgende:
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Formular W-7 ausfüllen
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Persönliche Daten und Antraggrund angeben
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Wichtig: Achten auf vollständige und korrekte Angaben
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Benötigte Dokumente beifügen
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Gültiger Reisepass (oft als einziger Identitätsnachweis ausreichend) oder beglaubigte Kopien
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Alternativ Personalausweis mit Foto, Geburtsurkunde, Führerschein (je nach Kombination)
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Nur Originale oder von der ausstellenden Behörde beglaubigte Kopien akzeptiert
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Antrag einreichen
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Per Post an IRS (Internal Revenue Service, ITIN Operation, P.O. Box 149342, Austin, TX 78714-9342)
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Oder persönlich über IRS Taxpayer Assistance Center oder IRS zertifizierte Acceptance Agents (CAA)
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Letztere prüfen die Dokumente vor Ort, sodass keine Originale versendet werden müssen
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Bearbeitungszeit planen
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Regulär 7 bis 12 Wochen, längere Wartezeiten in der Steuersaison möglich
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Frühzeitige Einreichung (z. B. September/Oktober) empfohlen, um Verzögerungen zu vermeiden
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Schneller machen durch IRS-zertifizierte Drittanbieter
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Der Einsatz von zertifizierten Agenten (z. B. TheITIN.com) kann helfen, Fehler zu vermeiden und Antrag schneller korrekt einzureichen
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Kosten: ca. 300 bis 500 Euro inklusive Beratung
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Keine Verkürzung der offiziellen Bearbeitungszeit, aber sicherer und reibungsloser Prozess
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Wichtig: Online-Einreichung ist nicht möglich, Formular muss physisch eingereicht werden
Mit dieser Vorgehensweise können deutsche Antragsteller den ITIN-Prozess so schnell und unkompliziert wie möglich gestalten und damit Zugang zu US-Kreditkarten und anderen Finanzdienstleistungen erhalten.
Hinweis: Die wichtigsten rechtlichen Risiken bei der Nutzung von US-Kreditkarten als deutscher Nutzer
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Steuerliche Verpflichtungen:
Die Beantragung und Nutzung einer US-Steuernummer (ITIN) bringt steuerliche Pflichten mit sich. Auch wenn viele Nutzer keine US-Einkommensteuer zahlen müssen, sind sie verpflichtet, ihre US-Steuererklärung ggf. abzugeben, besonders wenn Einkünfte aus US-Quellen entstehen. Fehler oder Unterlassungen können zu Nachforderungen oder Strafen führen. -
Bonität und Kredithistorie:
US-Kreditkarten basieren auf einem Credit Score-System (FICO Score), das für Nicht-Residenten schwer aufzubauen ist. Fehlerhafte Angaben oder häufige Anträge können den Score verschlechtern, was zukünftige Kreditvergaben erschwert. -
Hohe Zinsen und Überschuldung:
Kreditkarten in den USA haben oft sehr hohe Zinssätze (~25%), wodurch bei verspäteter Rückzahlung schnell hohe Kosten entstehen. Das ständige Umschulden von Karten kann zudem zum Schuldenrisiko werden. -
Komplexe Regulierung:
Das US-Kreditkartensystem ist komplex und unterscheidet sich stark vom deutschen. Verbraucherschutzgesetze sind amerikanisch anders ausgestaltet, und deutsche Nutzer haben keinen Anspruch auf deutsche Verbraucherschutzregelungen. -
Datenschutz und Informationsaustausch:
Die Nutzung US-Kreditkarten erfordert Offenlegung von Daten und kann steuerliche Meldepflichten in Deutschland auslösen (z.B. bei Auslandsvermögen). Die Nichtbeachtung kann Bußgelder nach sich ziehen. -
Kartenmissbrauch und Haftung:
Bei Kartenmissbrauch oder Betrug gelten in den USA andere Haftungsregelungen als in Deutschland, was für den Nutzer ein Risiko darstellen kann. -
Rechtlicher Status bei Adress- und Wohnsitznachweis:
Die meisten US-Karten benötigen eine US-Adresse. Falschangaben können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Diese Risiken erfordern sorgfältige Planung, steuerliche Beratung und verantwortungsvollen Umgang mit den Karten. Deutsche Nutzer sollten sich vor Beantragung umfassend informieren und ggf. Expertenhilfe in Anspruch nehmen, um Probleme zu vermeiden.
US-Kreditkarten für Deutsche – Steuerpflicht in Deutschland
Die Nutzung von US-Kreditkarten als deutscher Steuerpflichtiger beeinflusst die Steuerpflicht in mehreren Punkten:
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Keine generelle US-Steuerpflicht allein durch Nutzung
Die alleinige Nutzung der US-Kreditkarte oder das Halten einer US-Steuernummer (ITIN) löst keine automatische Steuerpflicht in den USA aus. Die ITIN dient hauptsächlich der Identifikation bei der US-Steuerbehörde und der Möglichkeit, bei steuerpflichtigen Einkünften eine Steuererklärung abzugeben. -
Deutsche Steuerpflicht bleibt bestehen
Als in Deutschland Steuerpflichtiger müssen alle weltweiten Einkünfte in der deutschen Steuererklärung angegeben werden (Welteinkommensprinzip). Einnahmen aus US-Quellen, etwa aus Bonuspunkten, Erstattungen oder anderen Vorteilen, können steuerlich relevant sein. -
Quellensteuer auf US-Einkünfte
Bei Kapitalerträgen (Zinsen, Dividenden) aus den USA wird Quellensteuer (bis zu 30%) an der Quelle einbehalten. Aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und den USA wird die Quellensteuer häufig auf 15% gesenkt und kann in Deutschland angerechnet werden. -
Meldepflicht bei ausländischem Vermögen
Bei größeren Kontoständen oder Vermögenswerten in den USA können Meldepflichten gegenüber dem deutschen Finanzamt entstehen. Fehlende Meldungen können zu Strafen führen. -
Steuerliche Bewertung von Bonuspunkten und Prämien
Die steuerliche Behandlung von Bonuspunkten aus US-Kreditkarten ist komplex und wird je nach Einzelfall unterschiedlich bewertet. Grundsätzlich können diese als geldwerter Vorteil steuerlich relevant sein. -
Risiko doppelter Steuerbelastung
Neue US-Gesetzesinitiativen (z.B. Section 899) zielen darauf, deutsche Anleger mit Zusatzsteuern auf US-Vermögenswerte zu belasten, was die Gesamtsteuerlast erhöhen kann. -
FATCA-Abkommen und Informationsaustausch
Die USA und Deutschland tauschen steuerrelevante Kontoinformationen aus. Das Finanzamt kann so Auslandsvermögen erkennen und nachverfolgen.
Insgesamt ist die Nutzung von US-Kreditkarten für Deutsche steuerlich nicht per se problematisch, aber es kann komplexe Verpflichtungen zur Steuererklärung und Meldung geben. Fachliche Beratung wird empfohlen, um Risiken zu vermeiden und Regelkonformität sicherzustellen.
Quellenübersicht für die Recherchen zu US-Kreditkarten für deutsche Meilensammler, ITIN-Beantragung und steuerlichen sowie rechtlichen Aspekten:
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BILD – Extrem hohe Boni locken: So bekomme ich als Deutscher eine US-Kreditkarte
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Amerika-Forum – US Kreditkarten als Deutscher
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Auslandsunternehmen.com – US Bonität: Vorteile mit US Kreditkarten für deutsche Unternehmer
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USKanzlei.com – Beantragung einer US-Kreditkarte als Non-Resident ohne SSN
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BILD – US-Kreditkarten mit Mega-Boni: So bekommen Sie eine USA-Steuernummer
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Travel-Dealz Forum – Wie ich meine erste US-Kreditkarte erhielt
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GoodbyeMatrix – US-Kreditkarte als Deutscher beantragen – ohne SSN, ohne Wohnsitz
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Reisetopia.de – Kostenlose Kreditkarte für die USA August 2025
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StMatthew.de – US Bonität mit Kreditkarten schnell aufbauen: So geht’s
„Die Inhalte dieses Beitrags basieren auf umfangreicher Recherche aus aktuellen Expertenartikeln, Erfahrungsberichten und offiziellen Anleitungen führender Finanz- und Reiseportale sowie einschlägigen deutschen und US-amerikanischen Quellen.“
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