Wachstum! So stehen die Zeichen im Hause der JDC-Group auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Auf einem virtuellen Pressegespräch präsentierte sich das Unternehmen, zu dem auch der Maklerpool DMS & Cie gehört, als die führende technologie Plattform für digitalen Datentransfer in der Finanzbranche.

JDC Group Wachstum
Dr. Sebastian Grabmeier, Vorstandsvorsitzender und Gründer der JDC-Group und Jung DMS & Cie AG

Großes Kundenspektrum auf der Plattform

„Wir sind der Partner für alle großen Intermediäre der Branche, die im großen Umfang Daten abwickeln wollen“, so der Vorstandsvorsitzende und Gründer der JDC Group AG, Dr. Sebastian Grabmeier gegenüber den Journalisten. JDC hat sich in den letzten Jahren neben der Tätigkeit als Dienstleister für Makler und Mehrfachagenten auch als Partner von Kreditinstituten und Versicherern etabliert. „Wir bilden sämtliche Marktteilnehmer auf unserer Plattform ab“, so Grabmeier, der ebenfalls Gründer und Vorstandsvorsitzender der Jung DMS & Cie AG ist, weiter. „Auch 200.000 Privatkunden gehören zum Bestand.“

Wachstum: Umsatz konnte ausgebaut werden

Ein Wachstum von 10% erreichte man im „Corona-Jahr“ 2020 bei einem Umsatz von 132 Millionen Euro. Die Provisionserlöse seien erstmals über 100 Millionen Euro angestiegen. Nach derzeitigem Stand verfügt die Plattform über 3,4 Millionen Verträge und über Schnittstellen zu hunderten anderen Versicherungsgruppen und Produktlieferanten. Das Angebot beinhalte auch sogenannte White-Label-Services für Versicherer und Kreditinstitute. Nicht nur die Daten- und Vertragsverwaltung wird angeboten, die Experten unterstützen auch aktiv die Verkaufs und Vertriebsprozesse der Versicherungs- und Finanzvermittler.

Versicherungen in Deutschland sehr beliebt

„Deutsche lieben Versicherungen“, so ist sich Grabmeier nach vielen Jahren im Geschäft sicher. Die jährlichen Beitragszahlungen der Versicherungskunden liegen bei über 220 Milliarden Euro. Der Markt ist noch lange nicht gedeckt. Der Experte erwartet eine Marktkonsolidierung des sehr fragmentierten Marktes in Deutschland. Derzeit sehen sich Banken und Sparkassen vermehrt nach Versicherern um, Grund ist das Niedrigzinsszenario. Die Aggregation von Versicherungsverträgen ist daher das Geschäftsmodell der JDC-Plattform.

Transparente Prozesse

Neben Großkunden betrachtet die Unternehmensgruppe weiterhin Versicherungsmakler und eine Reihe von Vertretern als wichtige Zielgruppen. Grabmeier sagte: „Wir machen Technologie für Makler, nicht gegen sie.“ Er bezog sich auf Vergleichsplattformen wie zum Beispiel Check24.

Vorstandsmitglied Stefan Bachmann erklärte, dass sich die technologische Offensive der letzten vier bis fünf Jahre auszahlt: „Die Marke JDC bietet eine breite Palette von Dienstleistungen, die auf dem Markt ihresgleichen suchen. Alles kommt aus einer Hand und einem System.“ Zum Beispiel: Die Aktivitäten und Daten aus der Anwendung können in Echtzeit direkt im CRM des Beraters angezeigt werden. Der Kunde und der Makler sehen dasselbe. Da sich alle relevanten Daten in der Datenverwaltung von JDC befinden, verfügt der Agent über einen sauberen Prozess und muss das Tool nicht mehr verlassen. Beispielsweise können Sie per Video-Chat zu besprechende Themen von der Plattform abrufen. Selbst wenn der Versicherte den Makler umgeht und sich bei der Meldung eines Schadens direkt an seine Versicherungsgesellschaft wendet, benachrichtigt diese den Makler automatisch.

Auch Großkunden im Blick

Die PSD2-Schnittstelle ist seit mehreren Wochen aktiv und ermöglicht es Kreditinstituten, Versicherungsdaten in ihre Systeme zu integrieren und zu analysieren. Dies wird dazu beitragen, die Vertragsdichte für Bankkunden zu erhöhen. In Kürze würde bereits der selbst entwickelte Vorsorgerechner „live“ gehen.

Wie sehen die Ziele in Naher Zukunft aus? Grabmeier: „Wir wollen neue Großkunden gewinnen. Der Key-Account Manager stehe im Focus.“  Das Thema Nachhaltigkeit steht ebenfalls auf der Tagesordnung. Unter den angebotenen Portfolios wurden am häufigsten Nachhaltigkeitsstrategien ausgewählt. JDC hofft, ein völlig klimaneutrales Unternehmen zu werden. Ein Wachstum von 11 bis fünfzehn Prozent erwarte man in diesem Jahr. Mittelfristig könne man so sogar der Ecclesia-Gruppe den Rang ablaufen und sich auf Position 1 der größten Makler in Deutschland positionieren.

 

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