Michael Bauer, Gallus: Schaffhausen – Idyll am Bodensee mit Geschichte

Schaffhausen ist für Wohnprojektentwickler wie Michael Bauer (Gallus Immobilien Konzepte aus München) noch attraktiver geworden. Zudem ist die Stadt am Bodensee aus wirtschaftlicher Sicht sehr interessant. Schaffhausen verzaubert aber auch durch seine hohe, maritime Lebensqualität. Ein wichtiges Kriterium für den deutschen Bauinvestor Michael Bauer von Gallus, der selbst in der Schweiz lebt, ist der zu erwartende Bevölkerungszuwachs. Und da ist die Schweizer Rheinmetropole Schaffhausen ganz weit vorn (Quelle: Schaffhauser Land). Erst 1876, auf Initiative von Bürgern, reihte sich Schaffhausen in die Kantone der Schweiz ein. Die Stadt am Hochrhein ist Hauptort des gleichnamigen Kantons und hat rund 37.000 Einwohner. Dabei entstand Schaffhausen etwa um das Jahr 1000 herum nahezu zufällig, denn der Rhein war an dieser Stelle sehr breit und flach und somit eine der wenigen Stellen, wo man den Rhein mit Pferden überqueren konnte. Diese Furt vor dem Rheinfall und seinen Schnellen war aber auch ein Hindernis für die Schifffahrt, so dass an dieser Stelle die Schiffe entladen und die Waren zum unteren Ende des Rheinfalls gebracht werden mussten. Schaffhausen wurde dadurch zu einem wichtigen Umschlagplatz in der Region (Quelle: Wikipedia).

Michael Bauer Gallus- Schaffhausen neues Steuerparadies an deutscher Grenze
Michael Bauer Gallus- Schaffhausen neues Steuerparadies an deutscher Grenze

 

Michael Bauer, Gallus: Hohe Wohnqualität bei bezahlbaren Preisen

 

Bereits im letzten Jahr kam die Züricher Großbank Credit Suisse in ihrer Studie „Finanzielle Wohnattraktivität“ 2021 zu dem Schluss, dass Schaffhausen neben Appenzell Innerrhoden, Uri und Glarus zu den vier Schweizer Kantonen gehört, wo es sich für Durchschnittsverdiener am günstigsten wohnen und leben lässt. Hierzu wurden unterschiedliche Faktoren gewichtet. „Insgesamt war es Credit Suisse wichtig herauszuarbeiten, dass die Schweiz natürlich überall gleich gleich teuer ist und wo Familien mit begrenzten Budgets am besten leben können“, so der Gründer der Gallus Immobilien Gruppe. Die Ökonomen der Credit Suisse haben hierzu für jeweils über 120’000 Beispielhaushalte in jeder Gemeinde der Schweiz das frei verfügbare Einkommen berechnet – also denjenigen Betrag, der vom Haushaltseinkommen nach Abzug aller obligatorischen Abgaben und der Fixkosten für den freien Konsum oder das Sparen übrigbleibt.

 

In diesem Jahr mausert sich Schaffhausen außerdem zum neuen Steuerparadies an der deutschen Grenze

 

Schaffhausen ist zudem steuergünstig, denn der Kanton Schaffhausen hat die Besteuerung natürlicher Personen deutlich gesenkt“, so der Chef der Gallus Immobilien Gruppe. Dadurch machte der nördlichste Kanton der Schweiz im Vergleich zum Jahr 2021 sechs Ränge gut und steht im Credit Suisse „Tax Monitor Schweiz 2022“ , der am 30. Juni 2022 veröffentlicht wurde, neu auf Rang neun. Das habe, so die Experten der Credit Suisse, doch für Aufsehen gesorgt. Damit könnte sich eine Sogwirkung für die Zuwanderung in die Nordschweiz entfalten. „Ein Umzug kann die Steuern teils erheblich reduzieren“, meint Bauer, Gallus.

Mit fast 12 Prozent des durchschnittlichen Bruttoeinkommens stellen die Einkommens- und Vermögenssteuer einen der größten Posten der Haushaltsausgaben dar. Dies geht aus der Haushaltsbudgeterhebung des Bundesamts für Statistik für die Periode 2015–2017 hervor. Schaffhausen steht nun bei den Steuern für Private knapp 16 Prozent unter dem Schweizer Mittel (im Vorjahr nur rund 9 Prozent unter dem Mittel aller Kantone). Die niedrigste Einkommens- und Vermögensbesteuerung für Private in der Schweiz weisen dagegen die Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden aus.

 

Gallus-Chef Bauer: „Aber die Immobilienpreise nicht vergessen!“

 

Der effektive Gewinn dieser Art von Optimierung ist jedoch differenziert zu betrachten, wie die Studienautoren mahnen: „Der reine Vergleich der Steuerbelastungen vernachlässige die Tatsache, dass etwa hohe Immobilienpreise in steuergünstigen Regionen große Teile der Steuerersparnis zunichtemachen können. Für die „Greater Zurich Area“ und speziell die Küste des Zürichsees ist dies sicher zu berücksichtigen.“ Die Steuerspar-Spitzenreiter Zug, Schwyz und Nidwalden kommen bei der Gesamtbetrachtung der finanziellen Wohnattraktivität, also wo wohnt es sich am günstigsten, nur auf Platz 21 (Zug), 13 (Schwyz) und 14 (Nidwalden). „Zumindest in Zug finden sich schweizweit die höchsten Immobilienpreise“, erklärt der Gründer der Gallus Immobilien Gruppe abschließend.

 

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