Wer lange für seinen Vermögensaufbau gearbeitet hat, möchte die Früchte seines Erfolges gewinnbringend, aber auch sicher verwaltet wissen. Doch oft hält dieser Anspruch dem Praxistest nicht stand. Matthias May wollte das ändern und hat mit Mighty-Strategy ein Basiskonzept entwickelt, das genau diese Anforderungen erfüllt. Im Gespräch mit Business Leaders erläutert er die wichtigsten Aspekte und was seine Strategie von anderen Angeboten unterscheidet.

Mighty-Market-Strategy ist ein Basiskonzept für ein stabiles finanzielles Fundament

 

Business Leaders: Frei übersetzt bedeutet ihr Konzept eine starke Strategie. Was können sich Anleger und Anlegerinnen darunter vorstellen?

Matthias May: Lassen Sie mich dazu etwas ausholen. Ich habe mich 2006 als Finanzberater selbständig gemacht. Unabhängigkeit und Transparenz waren mir dabei von Anfang an sehr wichtig. Deshalb kam es für mich nicht in Frage, nur die Produkte anderer Finanzunternehmen zu verkaufen. Ich bin davon überzeugt, dass Vermögenssicherung und Geldanlage ein solides Fundament brauchen. Das heißt erstens, dass der Kunde ein eigenes Konto haben muss, und zweitens, dass eine Strategie sicher aufgebaut ist und Spekulationen weitestgehend vermeidet. Auf dieses Fundament muss sich der Kunde jederzeit verlassen können. Meine Aufgabe ist es, das Vermögen meiner Kunden zu sichern und eine solide Rendite zu erwirtschaften. Mit der Mighty-Strategie verfolge ich genau diese Ziele, die Vermeidung von großen Verlusten an den Kapitalmärkten.

Business Leaders: Gewinne mitnehmen und Verluste vermeiden. Das trifft doch auf die meisten Anlagestrategien zu?

Matthias May: Dass es ein entsprechendes Angebot auf dem Markt gibt, war auch meine Überzeugung. Meine Recherchen kamen jedoch zu einem anderen Ergebnis. Natürlich hat jeder Fonds eine detaillierte Anlagestrategie, die unter anderem darauf abzielt, Verluste zu minimieren. Doch zwischen Absicht und Umsetzung klafft eine Lücke. Finanzberater müssen dann ihren Kunden erklären können, warum die Wertentwicklung eines Fonds ganz anders verläuft als prognostiziert und auf dem Kontoauszug ein dickes Minus steht. Deshalb war mir schnell klar, dass ich selbst ein solches Konzept entwickeln und anbieten muss. Das war die Geburtsstunde unserer Mighty-Market-Strategie.

 

Matthias May: „Unser Ziel ist die Vermeidung von großen Verlusten an den Kapitalmärkten

 

Business Leaders: Was zeichnet die Mighty Market-Strategie aus?

Matthias May: Das sind vor allem zwei Aspekte. Zum einen verstehen wir unseren Ansatz als Basisstrategie, der ausschließlich in ETFs investiert und spekulative Investments in Einzeltitel vermeidet. Das zweite ist die strikte Vorgehensweise anhand der technischen Wertpapieranalyse. Mit anderen Worten: Wir lassen den Markt entscheiden. Im Investmentbereich gibt es zwei grundsätzliche Denkschulen, die Charttechniker und die Value-Investoren, die versuchen den inneren Wert eines Wertpapiers zu ermitteln. Unser Ansatz nutzt die Charttechnik, weil ich der Überzeugung bin, dass alle relevanten Informationen in den Kursen abgebildet werden. Mit diesem Verständnis kann ich auf den Markt reagieren. Im Grunde gibt es zwei mögliche Entwicklungen, den steigenden und den fallenden Markt. Unser Ziel ist es aus fallenden Märkten auszusteigen und steigende Märkte laufen zu lassen. Das heißt wir begrenzen die Verluste und erhalten somit den Wert des uns anvertrauten Vermögens.

Business Leaders: Die technische Analyse liefert Ihnen die Kauf- und Verkaufssignale?

Matthias May: Genau. Ein Hauptaugenmerk legen wir auf die 200 Tagelinie, da diese an den Kapitalmärkten etabliert ist. Deren Signale sichern wir durch weitere Analysen ab. Wenn es notwendig ist, gehen wir auch mit dem gesamten Depot ins Cash. Um günstigere Kurse auszunutzen können wir in Tranchen über kurzfristigere Tagelinien wieder einsteigen. Auf diesem Weg haben wir die Verluste begrenzt und erwirtschaften bereits wieder eine Rendite.

msci_world_index
Auf lange Sicht entwickelt sich der MSCI-World Index nach oben. Mit der Mighty-Strategie sollen die zwischenzeitlichen Rückschläge vermieden werden.

Die Alternative wäre das weit verbreitete aussitzen. Genau das wollen wir vermeiden, denn diese Strategie hat doch deutliche Schwächen. Nehmen sie nur den Nikkei-Index, der nach seinem Absturz 34 Jahre benötigt hat, um an sein altes Hoch anzuknüpfen. Investoren die auf eine Rückkehr zu alten Werten hofften, haben also erst nach 34 Jahren ihren alten Wert wieder erreicht und damit noch keine positive Rendite erzielt. Mit unserer Strategie hätten sie diese Entwicklung bereits viel früher antizipieren können und würden längst wieder von steigenden Kursen profitieren. Wir lassen uns bei unseren Entscheidungen also ausschließlich vom Markt leiten und nicht von anderen Informationen verunsichern. 

Business Leaders: Wie wählen Sie die geeigneten ETFs aus?

Matthias May: Wie ich schon sagte, versteht sich unser Ansatz als Basisstrategie. Das bedeutet, dass wir vor allem ETFs einsetzen, die die weltweit wichtigsten Aktienindizes abbilden und mit denen wir die globale Entwicklung nachvollziehen können. Wir können aber auch gezielt in themenbezogene ETFs investieren, wenn die Charttechnik dafür entscheidende Signale gibt. So haben wir in den Depots nicht nur die Global Player, sondern auch die viel volatileren, aber renditestarken kleinen Werte und auch angesagte Themen wie beispielsweise Künstliche Intelligenz.

 

Matthias May legt mit seiner ETF-Strategie einen klaren Fokus auf Risikominimierung

 

Business Leaders: Sie bezeichnen Ihre Strategie auch als aktives Risikomanagement. Können Sie das erläutern?

Matthias May: Das hat einen einfachen Grund. Lassen sie uns dazu mal das normale Handelsgeschehen an den Börsen betrachten. Korrekturen sind dort etwas Normales und Alltägliches. Wir wollen aber nicht jede dieser Korrekturen mitnehmen, deshalb steigen wir bei starken Signalen aus, egal wie die aktuelle Situation beispielsweise in der Presse bewertet wird. Vielleicht ist der Abstieg nur von kurzer Dauer, dann gehen wir wieder rein, weil wir durch den vorherigen Verkauf über die nötigen Cash-Positionen verfügen. Vielleicht bestätigt sich aber der Abwärtstrend und wir haben damit das Vermögen vor zusätzlichen Verlusten geschützt. Diese Volatilität in den Märkten, die in den vergangenen Jahren bei über 30 Prozent lag, können wir in unseren Depots deutlich verringern.

 

Matthias May: „Die Kunst liegt im Management des Risikos. Wenn das gelingt, kommt die Performance von ganz alleine“.

 

Genau dieser Aspekt ist für die Mighty-Strategy von zentraler Bedeutung. Die von uns verwalteten Kundengelder sind in der Regel erarbeitetes Vermögen und sind beispielsweise zur Sicherung des Ruhesstands gedacht. Eine risikokontrollierte Anlage ist daher wichtiger als eine Anlage in der Hoffnung auf hohe Renditen. Aber auch die kommt in unserer Strategie nicht zu kurz, weil wir rechtzeitig wieder in den Aufwärtstrend investieren. Wir müssen aber nicht verlorenes Geld zurückgewinnen, sondern erwirtschaften sofort wieder eine positive Rendite. Die Kunst liegt im Management des Risikos. Wenn das gelingt, kommt die Performance von ganz alleine.

Außerdem können wir mit unserer Strategie das Portfolio sehr gut diversifizieren. Wir nehmen gut laufende Aktienindizes von großen Unternehmen und können ETF`s die in mittlere oder kleinere Unternehmen investieren mit beimischen. In Summe wird in den Depots nahezu die gesamte Welt abgebildet.

Business Leaders: Hohe Renditen werden meist mit höherem Risiko eingekauft.

Matthias May: Das stimmt grundsätzlich, ist bei unserer Strategie aber tatsächlich nicht der Fall. Durch die sture Anwendung der technischen Signale lassen wir Aufwärtstrends ja laufen. Dabei werden schnell zweistellige Renditen erwirtschaftet. Bevor diese aber in fallenden Märkten wieder vernichtet werden, verlassen wir bei entsprechenden Verkaufssignalen den Markt und steigen auf niedrigerem Niveau wieder ein. Hohe Renditen und niedriges Risiko schließen sich in diesem Fall nicht aus. Das funktioniert, weil wir andere Informationen ausblenden und uns auch nicht von Emotionen leiten lassen. Wenn der Markt das Verkaufssignal gibt, gehen wir raus. Punkt. Genau dieses disziplinierte Vorgehen sichert uns vor falschen Entscheidungen ab.

 

Ein eigenes Konto bei einer Bank erhöht die Sicherheit, schafft Kundenvertrauen und bietet Flexibilität

 

Business Leaders: Sie haben die Bedeutung eines eigenen Kontos angesprochen. Warum ist das so wichtig?

Matthias May: Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen erhöht es die Sicherheit für die Kunden, z.B. gegen Missbrauch, zum anderen ermöglicht es ihnen größtmögliche Flexibilität. Konkret arbeiten wir mit einer Schweizer Bank zusammen, bei der das Konto und das Depot geführt werden. Wir haben dann als treuhänderischer Vermögensverwalter Zugriff und können die Transaktionen selbständig abwickeln. Unsere Kundinnen und Kunden müssen sich also nicht aktiv um die Vermögensverwaltung kümmern, haben aber volle Transparenz und können jederzeit alle Kontobewegungen nachvollziehen. Gleichzeitig können sie jederzeit auf ihr Konto zugreifen, Geld abheben oder einzahlen. Und selbst wenn alle Positionen aufgelöst werden sollen, wird das Geld direkt dem eigenen Konto gutgeschrieben und muss nicht erst langwierige Prozesse durchlaufen oder steht erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.

 

Mighty Strategy Konto
Alle Kunden, die die Mighty-Strategy nutzen, besitzen ein eigenes Schweizer Bankkonto und haben jederzeit vollen Zugriff darauf. Dadurch können sie alle Transaktionen nachvollziehen, können Geld einzahlen oder abheben und erhalten so größtmögliche Transparenz und Flexibilität.

 

Diese Flexibilität und Freiheit gehört für mich zu einer seriösen und effizienten Verwaltung der uns anvertrauten Gelder. Darüber hinaus möchte ich meine Kundinnen und Kunden auch für die getätigten Anlagen interessieren. Sie sollen jederzeit nachvollziehen können, was in ihrem Depot passiert und welche Transaktionen wir getätigt haben. Wenn Sie jetzt denken, das ist doch normal, dann kann ich Ihnen versichern, das ist es nicht. Diese Form von Flexibilität und Transparenz ist in der Finanzbranche eher selten anzutreffen.

 

Matthias May: „Meine Kunden sollen jederzeit nachvollziehen können, was in ihrem Depot passiert und welche Transaktionen wir getätigt haben“. 

 

Und lassen Sie mich noch einen weiteren Aspekt ansprechen. Durch die Zusammenarbeit mit einer Schweizer Bank, die allerdings nicht zwingend ist, profitieren wir zusätzlich von der Stärke des Schweizer Frankens, wenn wir vorübergehend eine höhere Cash-Position halten müssen. Das diversifiziert gleichzeitig das Gesamtvermögen in Bezug auf Währungsrisiken. Für mich als Finanzberater bietet der Schweizer Kapitalmarkt zudem ein breiteres Angebotsspektrum. Wir haben in der Schweiz Zugang zu ETFs, die in Deutschland nicht angeboten werden.

Ein weiterer Aspekt, den ich direkt ansprechen möchte, betrifft das etwas anrüchige Image von Geldtransfers in die Schweiz, die oft mit Schwarzgeld und Steuerhinterziehung in Verbindung gebracht werden. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Geldanlagen bei Schweizer Banken sind heute völlig normal und werden nach deutschem Steuerrecht abgewickelt, inklusive Steuerbescheinigung für das Finanzamt.

Business Leaders: Für welchen Anlegertypus ist die Mighty-Strategie besonders geeignet?

Matthias May: Meine Kunden haben in der Regel bereits ein Vermögen aufgebaut und wollen dieses nun risikokontrolliert anlegen. Dabei wird nicht nur ein mittel- bis langfristiger Inflationsausgleich angestrebt, sondern auch eine Wertsteigerung nach Steuern und Inflation. Ein großer Teil dieser Vermögen ist in Immobilien entstanden und zum Teil auch in Immobilien gebunden. Wir reden also in der Regel über etwas höhere Summen und wir reden über eine kürzere Laufzeit, in der man Fehlentscheidungen bei der Kapitalanlage nicht aussitzen kann.

 

Matthias May: „Wir sichern das Vermögen und erwirtschaften eine Rendite, die nicht auf Kosten des Risikos geht“.

 

Genau für diesen Kundentyp ist die Mighty Market Strategie ideal. Wir sichern das Vermögen und erwirtschaften eine Rendite, die nicht auf Kosten des Risikos geht. Aber auch wenn das Vermögen für nachfolgende Generationen erhalten werden soll, ist die Mighty-Strategie geeignet, denn auch dann sind größere, eigentlich vermeidbare Verluste nicht gerne gesehen. Natürlich wollen meine Kunden Rendite sehen, das liegt in der Natur des Menschen. Aber bei der Abwägung spielt der Faktor Sicherheit eine immer wichtigere Rolle. Das gilt auch für die Streuung des Vermögens. Wer sein Geld hauptsächlich in Immobilien und in Deutschland investiert hat, wird in Zukunft wahrscheinlich nicht viel Freude an seinem Vermögen haben. Dagegen lässt sich aber etwas tun.

Business Leaders: Wie geht es weiter mit Mighty Strategy? Was sind die nächsten Schritte?

Matthias May: In den vergangenen Monaten haben wir bereits unsere wöchentliche Videobotschaft lanciert. Darin informieren wir unsere Kundinnen und Kunden über aktuelle Entwicklungen an den Finanzmärkten und wie sich diese auf das eigene Portfolio auswirken können. Damit haben wir einen wichtigen Baustein zur Kundenbetreuung und Transparenz geschaffen, der mir persönlich sehr wichtig ist. Dies werden wir in Zukunft weiter ausbauen.

Außerdem wollen wir Mighty-Strategy bekannter machen. Bisher haben wir neue Kunden ausschließlich über Empfehlungen gewonnen. Da sich unser Ansatz mit einer historisch positiven Entwicklung der Anlagegelder und der persönlichen Kundenbindung mittlerweile als eine Art Geheimtipp herumgesprochen hat, wollen wir neu gewonnene Kunden in gewohnter Weise und Qualität bedienen können. Dazu wird die Website überarbeitet und unsere Social-Media-Kanäle werden verstärkt für die Kommunikation genutzt. Außerdem haben wir die Mighty-Strategy als Marke schützen lassen, um das Geschäftskonzept auch für die Zukunft abzusichern. 

 

 

Business Leaders: Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Was waren auf Ihrem bisherigen Werdegang als Finanzberater und Unternehmer die größten Herausforderungen?

Matthias May: Die größte Herausforderung liegt zum Glück schon einige Zeit zurück. Es ist der Übergang von der Theorie zur Praxis, insbesondere wenn man in einer Nische durchstarten will. Auch wenn die Vorteile meines Konzepts eigentlich auf der Hand liegen, war es anfangs eine Herausforderung, neue Kunden von unserer Philosophie und Vorgehensweise zu überzeugen. Durch gelebte Kundenfreundlichkeit und Transparenz, ein erfolgreiches Produkt ohne Einstiegskosten, mit Kontoführung bei einer renommierten Bank und einer positiven historischen Entwicklung ist es uns aber gelungen, uns zu etablieren. Mittlerweile haben wir einen großen, stabilen Kundenstamm und gelten, wie bereits erwähnt, als Geheimtipp. Das ist wohl das schönste Kompliment, das man von seinen Kunden bekommen kann.

 

Noch mehr Infos zur Mighty-Market-Strategy: Lesen Sie auf SQUARVEST den Beitrag „Matthias May hat mit der Mighty-Strategy ein innovatives Anlagekonzept für das ETF-Portfolio entwickelt“. Und hier kommen Sie direkt zur Webseite von Matthias May