Startup-Gründung – Das Risiko einer Neugründung minimieren – Die Gründerszene gewinnt für Wirtsch um bis zu 30 Prozent ein. Die schlechte wirtschaftliche Lage, auch beeinflusst durch die Energiepolitik – hat auch Einfluss auf die Neugründungen bei Startup’s. Die besten Startup-Ideen nachhaltig fördern und dabei die Abwanderung der innovativsten Unternehmen verhindern. Das Match-Verhalten zwischen Startups und etablierten Unternehmen – speziell in Europa und Deutschland – verändert sich rapide. So entsteht eine ganz neue Sicht auf Innovationen, welche Produktivität unterstützen und erhöhen sollen. Der neue Mittelstandsfonds fördert Startup’s und bietet ein außergewöhnliches erfolgreiches Netzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Denn ohne die richtige Botschaft und Markenpositionierung kann auch eine erfolgversprechende Idee scheitern.

Startup-Gründung - Risiko einer Neugründung minimieren
Startup-Gründung – Risiko einer Neugründung minimieren

Startup-Gründung – 4.815 Gründerinnen und Gründer

Startup-Gründung: In Deutschland gibt es (Stand September 2022) 1.976 Startups die aktuell aktiv sind. Die 4.815 Gründerinnen und Gründer beschäftigen inzwischen 34.539 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Quelle: Startup Monitor DSM) Der Boom bei Startup-Gründungen ist stark zurückgegangen. Wie das Handelsblatt berichtet, gab es im Zeitraum von Juli bis September 2022 lediglich 578 neue Startup-Gründungen in Deutschland. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr (820 Neugründungen) bedeutet das rund 30 Prozent weniger Neugründungen (Analyse des Wagniskapitalgebers Morphais – Auswertung des Informationsdienstes Startupdetector) . Startup’s meistern ihr Startkapital zu Beginn meist aus eigenen Mitteln.In der Gründungsphase liegen die durchschnittlichen Gründungskosten (Statistik aus 2019) zwischen 21.000 Euround 98.000 Euro.

Gerold Wolfarth – CEO bk Group: Wir wollen die besten Startup Ideen nachhaltig fördern und dabei die Abwanderung der innovativsten Unternehmen verhindern.

Auch wenn die Angebote und Produkte von Startup’s interessant und vielversprechend erscheinen, so scheitern leider mehr als 80 Prozent der Gründerinnen und Gründer von Startup’s. Einige Quellen gehen sogar von 90 Prozent – also 9 von 10 Startup-Gründungen – aus, die aus verschiedenen Gründen scheitern. In einer aktuellen Studie analysierte CB Insights 110 gescheiterte Start-ups und kam zum Schluss, dass die meisten Start-ups pleite gehen, weil die Nachfrage nach ihrem Angebot zu gering oder überhaupt nicht vorhanden ist.

Startup Neugründungen – die aktuelle Krise

Die anhaltende Wirtschaftskrise in Deutschland und Österreich und die Angst vor Rezession macht Gründerinnen und Gründer große Sorgen. Viele scheuen daher das Risiko einer Neugründung, obwohl das Startkapital vorhanden wäre. Auch Wagniskapital für Startups steht weiter durch Investoren zur Verfügung. So haben Beteiligungsgesellschaften im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 2,16 Milliarden Euro in Deutschland investiert. Das sind sogar mehr als die 2,09 Milliarden Euro aus dem ersten und die 1,88 Milliarden Euro aus dem zweiten Halbjahr 2021.

Bernhard Schindler – ÖKOVATION Ventures: Wir können Gründern eine gigantische Zukunft realisieren. Und zwar mit Ökovation Ventures – DEM neuen Mittelstands-Fonds. Vom Mittelstand -Für den Mittelstand.

Der deutsche Finanzmister Christian Lindner will dem Abwärtstrends bei Neugründungen entgegenwirken. Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz – also dem einfacheren Zugang zum Kapitalmarkt und der Aufnahme von Eigenkapital soll der deutsche Standort für Startups wieder interessanter werden.

Für Investoren: Auch bei Startup’s ist die Seriosität wichtig, daher ist es ratsam – vorher Informationen dazu einzuholen. Gerade auch, weil viele Startup’s in der Frühphase scheitern.

Die Startup-Szene in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Startup-Gründer – oft kommen diese aus Hochschulen oder Technischen Universitäten. Die Ideen der Gründerinnen und Gründer sind vielfältig, oft auch spektakulär.

Die Inflotec GmbH ein Startup aus Magdeburg (Breitscheidstraße 2, 39114 Magdeburg) – gegründet von den beiden Alumni Martin Drewes und Regina Martina Findling begeisterten mit ihrer Gründungsidee aus Oberflächenwasser Trinkwasser herzustellen. Die kompakte mobile Anlage schwimmt auf einem Floß, welches das Flusswasser mittels eines Wasserrads in die Filteranlage pumpt, säubert und im Anschluss mineralisiert. Das saubere Wasser wird schließlich in einer an Land befindlichen Abfüllanlage zur Verfügung gestellt. Die Funktionsweise wurde bereits patentiert.

Das Hamburger Food–Startup el origen food GmbH (Große Reichenstraße 27, 20457 Hamburg) wurde vom Influencer Gordon Prox gegründet: Das Ziel des Unternehmens: Wir wollen das globale Wirtschaften fairer und nachhaltiger gestalten – für Mensch, Tier und Umwelt – und das mit Produkten die bisher in Europa noch unbekannt sind.

Startup-Unternehmen mit Ideen zur Energiegewinnung

In der aktuellen Energiekrise sind natürlich auch Startup-Gründungen mit innovativen Ideen am Start.

Das deutsche Startup EnerKíte GmbH (Fichtenhof 5, 14532 Kleinmachnow) – gegründet von: Florian Breipohl, Nicole Allgaier und Christian Gebhardt – will ein System auf den Markt bringen, mit dem sich Windenergie aus höheren Lagen nutzen lässt. Drachenkraftwerke – Die Flugdrachen erzeugen doppelt so viel Strom wie Windräder – bei einem Minimum an Bauaufwand.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Startup-Unternehmen Kitewinder aus Frankreich (1 allée Jean Rostand, bâtiment Eurekapole, 33650 Martillac) mit Kiwee ​​​​One, einer luftgestützte Windkraftanlage, die die Winde in der Höhe mithilfe eines Propellers einfängt, der von einem Segel getragen und über ein Riemenscheiben-/Riemensystem mit dem Generator am Boden verbunden ist. Die mobile Kleinwindanlage Kitewinder passt in einen Trecking-Rucksack, sie wiegt nur 4,5 Kilo und kann überall hin mitgenommen werden.

Startup-Unternehmen mit neuen Konzepten

Das Startup-Unternehmen Cometum GmbH (Lärchenstraße 4, 82166 Gräfelfing) – gegründet von Sascha Miller, Alexander Rennig und Alexander Schätz, hat sich zum Ziel gesetzt, Oldtimer oder Kunstwerke als Anlageobjekte anzubieten. Der Zweck des Fintech ist es, illiquide Assets wie Kunst, Oldtimer oder Diamanten mittels Blockchain-Technik zu tokenisieren und so einer breiteren Anlegerschicht zugänglich zu machen. Miller und das insgesamt fünfköpfige Team wollen aber nicht bei der Tokenisierung von illiquiden Assets stehen bleiben: „Diese Investmentangebote sind nur ein Anfang. Längerfristig ist es unser Ziel, eine ‚Neo-Privatbank‘ für vermögende Millennials aufzubauen und alle Bankdienstleistungen sowie das Wealth Management modern und digital zu gestalten – über alle Assetklassen hinweg. Das erwarten die jungen Vermögenden heute“, beschreibt Miller das Konzept für eine All-in-One-Banking-Plattform.

Das Unternehmen Hospitality X aus Düsseldorf (Pariser Straße 83-89, 40549 Düsseldorf) – gegründet von Tobias Sebastian Oberdieck und Otto Konstantin Lindner bietet ein neues Konzept im Bereich der Serviced Apartments. Die Serviced Apartments der Premiumkategorie sollen Healthcare-Gäste (Medizintouristen und ihre Familien) die mehrere Monate eine Unterkunft suchen, an ausgesuchten Standorten Alternativen zu Hotels oder FEWO anbieten.

Startup im Bereich Green-Tech-Lösungen

Das Schweizer Startup Enespa AG (Schäfligasse 1, CH-9050 Appenzell) mit Forschungs- und Produktionsstandorten in Aalen und Hoyerswerda, will Kunststoffabfall in seine Grundstoffe zerlegen ohne dabei CO2 an die Umwelt abzugeben.