Die Zukunftschancen der einzelnen Branchen werden in der Marktanalyse von der Euro-Finanz-Service Vermittlungs AG (EFS AG) in den turbulenten Zeiten im Jahr 2023 detailliert dargestellt. Durch vergangene Krisen, Krieg, Fachkräftemangel, Inflation und neue gesetzliche Vorgaben ergeben sich volatile Kurse an der Börse, die Investoren für Gewinne nutzen können.

Marktanalyse von EFS AG empfiehlt Blue Chip Unternehmen aus Technologie-Branche

Eine sichere Wette in unsicheren Zeiten sind immer sogenannte Blue Chip Unternehmen, doch was genau sind Blue Chip Unternehmen? Die größten Unternehmen an der Börse in der Technologie-Branche sind Apple, Google, Meta und Microsoft. Mittlerweile sind es sogar die größten Unternehmen, die es jemals an der Börse gab. Laut den EFS AG Erfahrungen sollten Investoren weiterhin auf die bewährten Blue Chip Unternehmen setzen.

Nahezu jeder Mensch in der westlichen Welt nutzt ein oder mehrere Produkte von den großen Technologieunternehmen. Die Digitalisierung ist weiter auf dem Vormarsch, sodass IT- und Digitalisierungsunternehmen in den nächsten Jahren gute Zukunftschancen in der Branche haben werden, wie die EFS AG mitteilt. Viele der kleineren Unternehmen integrieren einen Service der großen Tech-Unternehmen oder nutzen einen Service wenigstens teilweise. Der Hype um künstliche Intelligenz hat gezeigt, dass selbst ein Branchenführer wie Nvidia seinen Kurs mehr als verdoppeln kann.

Die Marktanalyse von EFS AG ergibt, dass in einem gesunden Portfolio der Technologiebereich nicht fehlen darf, um gut für die Zukunft gerüstet zu sein. Während der Corona-Pandemie hat der Online-Handel durch die Beschränkungen massiv zugenommen. Dabei hat nicht nur der Branchenführer Amazon profitiert, auch kleinere Unternehmen haben Umsatzsteigerungen erfahren, um jetzt mehr in Forschung, Infrastruktur und Expansion in weitere Bereiche zu investieren. Amazon hat als Online-Versandhandel angefangen und ist mittlerweile einer der größten Anbieter für IT-Infrastruktur auf der Welt. Führende Cloud-Dienste sind unerlässlich für andere IT-Unternehmen und Privatpersonen geworden.

Automobilsektor im Wandel

Der Wandel im Automobilsektor schreitet weiter voran und nimmt immer mehr Einfluss auf die Aktienkurse. Verbrennungsmotoren stehen vor dem Aus, sodass eine jahrzehntelange bewährte Technologie eingestellt wird. Dazu kommen das autonome Fahren, technische Neuerungen und Features als ausschlaggebende Verkaufsargumente. Grundsätzlich wird der Automobilsektor weiterhin wachsen, heißt es in der Marktanalyse von der Euro-Finanz-Service AG. Aber die Entwicklung zeigt, dass jene Unternehmen profitieren, die sich bereits jetzt mit den Zukunftsthemen auseinandersetzen.

Die Branche wird in wenigen Jahren vielleicht nicht mehr dieselbe sein, angetrieben durch ein verändertes Verbraucherverhalten, Nachhaltigkeit und andere neue Trends. In weiteres großes Thema in der Automobilbranche ist die geteilte Mobilität. Durch vernetzte Autos und Geräte wird es immer einfacher für die Menschen sich ein paar Fahrzeuge zu teilen oder zusammen zu reisen. Uber hatte im Jahr 2009 bereits den Automobilsektor auf den Kopf gestellt und ist zu einem globalen Unternehmen gewachsen. Mitfahrgelegenheiten und Car-Sharing gibt es mittlerweile in fast jeder größeren Stadt, zusammen mit zahlreichen Ansätzen für ein verbundenes Transportnetzwerk aus Bus, Bahn und Autos.

Automobilunternehmen werden sich wahrscheinlich weiterhin auf den Verkauf von Fahrzeugen an Einzelpersonen, Familien und Unternehmen konzentrieren. Viele erkennen jedoch auch das ungenutzte Potenzial als zusätzliche Einnahmequelle. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Inflationsraten sind die Verbraucher von heute eher bereit, für einen zeitlich begrenzten Zugang zu bezahlen, als Gegenstände direkt zu kaufen. Das Smartphone als Autoschlüssel zusammen Live-Feeds von Autokameras vereinfacht das Konzept und ermöglicht ein breites Angebot.

Marktanalyse von EFS AG über Chancen im Energiesektor

Die Marktanalyse von der EFS AG betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Energiesektor. Die Weltwirtschaft arbeitet mit Hochdruck an der Umstellung der Energiequellen auf erneuerbare Quellen, sodass die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft in den nächsten drei Jahrzehnten schätzungsweise Investitionen von mehr als 150 Billionen Dollar erfordert. Zahlreiche Abkommen zwischen Ländern auf der ganzen Welt haben sich Ziele bis zur Mitte des Jahrhunderts gesetzt, um die Klimavorhaben zu erfüllen. Die enormen staatlichen Investitionen werden sich unweigerlich auch im Aktienmarkt wiederfinden.

Die deutsche Stromerzeugung erreicht im ersten Halbjahr 2023 einen Rekordanteil erneuerbarer Energien von 53,4 Prozent, 5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das Fraunhofer-Institut kommt rechnerisch sogar auf einen Nettoanteil von 57,7 Prozent im ersten Halbjahr 2023. Aus Sicht der Investoren ist also noch viel Luft nach oben übrig für Wachstum. In Deutschland fehlt es vor allem an Speicherlösungen.

In Amerika verabschiedete der US-Kongress im Jahr 2022 den Inflation Reduction Act. Dieses Gesetz wird Investitionen in Höhe von 369 Milliarden Dollar in die Energiesicherheit und den Klimawandel vorantreiben. China ist seit Jahren an der Spitze, wenn es um den jährlichen Zubau von neuer Erneuerbare-Energie geht. Im Jahr 2023 war China bisher für 48 % des weltweiten Ausbaus an Erneuerbare-Energien verantwortlich.

(TB)