publity AG geht mit Centurion  neue Wege

Die publity AG, ein Unternehmen für Immobilienverwaltung und -modernisierung, plant eine umfassende Transformation des Centurion Towers in Frankfurt am Main zu einer „grünen Immobilie“. Als Green Asset Manager wird publity ein ganzheitliches ESG-Konzept umsetzen und dabei verschiedene Maßnahmen ergreifen, die bereits in den vergangenen Jahren zu einer signifikanten ESG-konformen Verbesserung des 17-stöckigen Bürogebäudes mit einer Mietfläche von 28.700 Quadratmetern geführt haben.

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Begrünung der Fassade in Zusammenarbeit mit Sempergreen. Dabei soll die Fassade umfangreich mit Pflanzenpaneelen begrünt werden. Diese Pflanzenwand hat positive Auswirkungen auf die Umwelt, da sie jährlich 2,3 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter aufnimmt, 1,7 Kilogramm Sauerstoff pro Quadratmeter produziert und eine Kühlungswirkung von ca. 2 Grad Celsius erzeugt. Die Begrünung trägt somit zur Verringerung von Luftverschmutzung, Lärmreduzierung und zur allgemeinen Verbesserung des Klimas bei.

Darüber hinaus wird die Bürofläche des Centurion Towers auf moderne New Work-Konzepte ausgerichtet, die großflächige Arbeitsplätze mit fortschrittlicher digitaler Ausstattung umfassen. Im 6. Stock des Gebäudes wurde ein Musterbüro eingerichtet, um die Bürogestaltungsmöglichkeiten der Zukunft zu präsentieren.

Neben der Fassadenbegrünung und den New Work-Konzepten umfasst das ESG-Konzept des Centurion Towers weitere Maßnahmen. Dazu gehören der Einsatz erneuerbarer Energien, die Reduzierung von Wasser- und Abfallmengen, schadstoffarme Heiz- und Kühlsysteme sowie die Bienenhaltung auf dem Gelände. Zudem wird bei der Büroausstattung auf den Einsatz von heimischen, nachhaltigen und recycelten Materialien geachtet.

Publity strebt auch eine Anpassung der Mieterschaft an und legt den Fokus auf nachhaltige Geschäftsmodelle. Ab 2025 hat das Unternehmen bereits Mietverträge mit neuen Mietern abgeschlossen, die sich auf nachhaltige Zukunftstechnologien konzentrieren. Dazu gehört beispielsweise das Unternehmen greeny+, das autarke, CO2-arme Indoor-Pflanztürme zur Produktion von Gemüse, Kräutern, Obst und Pflanzen herstellt. Die Produkte von greeny+ werden unter anderem in der Kantine verwendet. Publity befindet sich auch in Vertragsverhandlungen mit dem Elektroautohersteller Elaris für die Bereitstellung einer E-Auto-Flotte für Carsharing im Centurion sowie mit einem nachhaltigen Bio-Restaurant und einem Fitnessstudio-Betreiber, die separate Eingänge erhalten werden.

Mit dem Centurion-Projekt unterstreicht publity seine Expertise als Green Asset Manager und baut auf seine langjährige Erfahrung in der Verwaltung und Modernisierung von Büroimmobilien auf. Der Centurion Tower wurde bereits in den vergangenen Jahren umfangreich gemäß ESG-Standards modernisiert. Dazu gehörten die Aktualisierung der Kühlsysteme und die Planung von Ladestationen für E-Autos. Das Gebäude wurde mehrfach zertifiziert, unter anderem aufgrund seiner guten digitalen Infrastruktur und hohen Betriebssicherheit.

Vorstand der publity AG: Frank Schneider und Stephan Kunath
Vorstand der publity AG: Frank Schneider und Stephan Kunath

Stephan Kunath, der CFO von publity, betont, dass der Centurion Tower nach 30 Jahren den aktuellen ESG-Standards angepasst wurde und sich vollständig zu einer grünen Büroimmobilie entwickeln wird. Neben Umweltmaßnahmen wie der Fassadenbegrünung liegt der Fokus auch auf innovativen New Work-Konzepten und der Anpassung der Mieterstruktur. Ab 2025 wird der Großteil der Mieter aus ESG-konformen Unternehmen bestehen. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender der publity AG bekräftigt das Bestreben des Unternehmens als Green Asset Manager.

Die Mischung aus nachhaltigen Unternehmen hat nicht nur Vorteile im Hinblick auf die publity ESG-Strategie, sondern auch für die Büronutzer. Durch die Integration von Fitnessstudios in unmittelbarer Nähe und den Einsatz nachhaltiger Transportmöglichkeiten, wie der E-Auto-Flotte von Elaris und dem Biorestaurant wird beispielsweise der Weg zur Mittagspause erleichtert und gleichzeitig CO2-Einsparungen ermöglicht.

Mit dem Centurion-Projekt setzt publity also auf eine umfassende Transformation des Bürogebäudes, um ESG-Kriterien gerecht zu werden und nachhaltige Praktiken in den Bereichen Umwelt, Arbeit und Mieterstruktur umzusetzen.

 

Was bedeutet das Nachhaltigkeitszertifikat LEED?

  • Das US-amerikanische System LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) wurde 1998 auf Basis des britischen Zertifizierungssystems BREEAM entwickelt. Das System dient der Einstufung nachhaltiger Gebäude.
  • LEED bewertet Gebäude anhand von Kriterien, für die Punkte vergeben werden. Die Gesamtzahl der Punkte bestimmt die Einstufung des Gebäudes bei der Zertifizierung.
  • Die Beurteilungskategorien bei LEED umfassen nachhaltigen Grund und Boden, Wassereffizienz, Energie und Atmosphäre, Materialien und Ressourcen, Innenraumqualität sowie Innovation und Designprozess.
  • LEED kann auf verschiedene Anwendungsbereiche angewendet werden, darunter Neubauten, Bestandsgebäude, Kern und Gebäudehülle, Inneneinrichtungen für Büro- und Verwaltungsgebäude, Einzelhandelsflächen, Wohngebäude, Stadtteilentwicklung sowie Schulen und Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.
  • Die Zertifizierung erfolgt in den Stufen Zertifiziert, Silber, Gold und Platin, je nach der Anzahl der erreichten Punkte.
publity geht neue Wege
publity geht neue Wege

 

Interessantes zum ganzheitlichen Konzept zur ESG-konformen Umwandlung

ESG-Kriterien stehen für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Governance) werden als Standard für nachhaltige Anlagen verwendet. Diese Kriterien helfen dabei, die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen zu bewerten.

Hier ist eine detailliertere Erklärung der einzelnen Bereiche:

  1. Umwelt (Environment): Das „E“ steht für Umwelt und umfasst Aspekte wie Umweltverschmutzung, Treibhausgasemissionen, Energieeffizienz und andere Umweltthemen. Es bezieht sich auf die Auswirkungen eines Unternehmens auf die natürliche Umwelt.

  2. Soziales (Social): Das „S“ steht für soziale Aspekte und beinhaltet Faktoren wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Vielfalt am Arbeitsplatz, soziales Engagement und andere Fragen der Unternehmensverantwortung gegenüber der Gesellschaft.

  3. Unternehmensführung (Governance): Das „G“ bezieht sich auf die Unternehmensführung und umfasst Themen wie Unternehmenswerte, Transparenz, Korruptionsbekämpfung, Kontrollprozesse und andere Aspekte der Unternehmensführung und -kontrolle.

ESG-Kriterien werden verwendet, um die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu bewerten und nachhaltige Anlageentscheidungen zu treffen. Um die Nachhaltigkeit von Unternehmen und Geschäftsmodellen zu bewerten, gibt es verschiedene Informationskanäle und Standards. Viele Unternehmen erstellen eigene Nachhaltigkeitsberichte, die über ihre Leistung in den Bereichen Umwelt, Arbeitnehmerrechte, Sozialbelange, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung berichten. Seit 2017 besteht für europäische kapitalmarktorientierte Unternehmen eine Berichtspflicht in diesen Bereichen.

Zwei etablierte Standards für Nachhaltigkeitsberichte sind der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) und die Global Reporting Initiative (GRI). Der DNK ist ein Standard für Unternehmen in Deutschland, der ihnen hilft, ihre Nachhaltigkeitsleistung transparent zu machen. Die GRI ist ein international anerkannter Standard, der weltweit von Unternehmen angewendet wird, um über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu berichten.

Darüber hinaus gibt es Nachhaltigkeits-Ratingagenturen, die die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen analysieren und bewerten. Diese Agenturen vergeben Ratings im Auftrag der Investoren und nicht im Auftrag der Unternehmen selbst. Bekannte Nachhaltigkeits-Ratingagenturen im deutschsprachigen Raum sind beispielsweise oekom-Research, imug Rating, Inrate und Sustainalytics

ESG-Kriterien spielen eine entscheidende Rolle bei der Zusammenstellung nachhaltiger Investmentportfolios. Sie dienen als Grundlage für die Auswahl bestimmter Unternehmen oder Branchen, die bei Nichtbeachtung der Kriterien ausgeschlossen werden.

Beim Negativen Screening werden Unternehmen ausgeschlossen, die bestimmten vorher festgelegten Werten nicht gerecht werden, wie z.B. die Produktion von Waffen oder Umweltzerstörung.

Beim Positiven Screening werden hingegen Unternehmen anhand von Kriterien ausgewählt, die grundsätzlich für ein Investment in Frage kommen, und der Best-in-Class-Ansatz bewertet, welches Unternehmen innerhalb seiner Branche eine besonders gute Nachhaltigkeitsleistung erbringt.

ESG-Anlagestrategien gewinnen immer mehr an Bedeutung, da Investoren zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Anlageentscheidungen einbeziehen möchten. Und die Immobilienpreise reflektieren diese Entwicklung deutlich.

Das New Work Konzept der Zukunft
Das New Work Konzept der Zukunft

 

Das New Work-Konzept – was verbirgt sich dahinter?

Globalisierung und Digitalisierung sorgen für ein Umdenken in der Arbeitswelt. Prozesse verschlanken sich, Strukturen werden grundlegend verändert. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Die Entwicklung geht vom Arbeiter zum Mitarbeiter. Festgefahrene Strukturen von anno damals sind passè, heute geht es um work-life-balance, Entscheidungsfreiheiten und um die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters. Vertrauenskultur und Coworking wird in modernen Unternehmen gelebt

Strukturen, die Unternehmen für ihre Mitarbeiter im Rahmen von New Work schaffen sollten, umfassen:

  1. Vertrauensbasierte Arbeitszeitgestaltung: Statt starren Arbeitszeiten sollten Unternehmen den Mitarbeitern mehr Freiheit und Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit ermöglichen. Gleitzeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit oder Teilzeitarbeit können eingesetzt werden, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

  2. Kollaborative Arbeitsumgebungen: Unternehmen sollten Räume schaffen, die die Zusammenarbeit und den Austausch fördern. Open-Space-Büros, die Einrichtung von Rückzugsorten für konzentriertes Arbeiten und die Bereitstellung von gemeinschaftlichen Bereichen wie Lounges oder Cafeterias unterstützen die Vernetzung und den informellen Austausch der Mitarbeiter.

  3. Förderung der Work-Life-Balance: Unternehmen sollten Maßnahmen ergreifen, um die Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Stressbewältigung, die Förderung von Sport- und Freizeitaktivitäten oder die Schaffung von Räumen für Ruhe und Erholung.

  4. Partizipation und Mitbestimmung: Mitarbeiter sollten aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Unternehmen können regelmäßige Feedback- und Ideenaustausch-Mechanismen einführen, Mitarbeiter in Projekte einbinden und sie in die Entwicklung von Strategien und Zielen einbeziehen.

  5. Förderung der individuellen Weiterentwicklung: Unternehmen sollten Weiterbildungsmöglichkeiten und persönliche Entwicklung fördern. Dies kann durch interne Schulungen, externe Weiterbildungsangebote, Mentoring-Programme oder die Bereitstellung von Ressourcen für selbstgesteuertes Lernen erfolgen.

  6. Wertschätzung und Anerkennung: Mitarbeiter sollten für ihre Leistungen und Erfolge angemessen anerkannt und gewürdigt werden. Unternehmen können verschiedene Formen der Anerkennung einführen, wie z.B. Mitarbeiter des Monats, Team-Events oder individuelle Anerkennungsgespräche.

  7. Transparente Kommunikation: Offene und transparente Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil von New Work. Unternehmen sollten eine Kultur der offenen Kommunikation fördern, in der Informationen zugänglich gemacht werden, Meinungen und Ideen gehört werden und Feedback regelmäßig stattfindet.

  8. Technologieunterstützung: Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter Zugang zu den erforderlichen Technologien und Tools haben, um ihre Arbeit effektiv zu erledigen. Dies umfasst die Bereitstellung von leistungsfähiger Hardware, Software, Kommunikationstools und kollaborativen Plattformen.

  9. Unternehmenskultur: Eine positive und unterstützende Unternehmenskultur ist entscheidend. Unternehmen sollten eine Kultur fördern, die auf Vertrauen, Offenheit, Respekt, Diversität und Inklusion basiert. Dies schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können.

  10. Kontinuierliche Evaluation und Anpassung: Unternehmen sollten ihre Maßnahmen im Rahmen von New Work regelmäßig evaluieren und anpassen. Feedback der Mitarbeiter, Analysen von Kennzahlen und kontinuierliche Verbesserungsprozesse helfen dabei, Schwachstellen zu identifizieren und neue Lösungen zu entwickeln, um die Arbeitsbedingungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter kontinuierlich zu verbessern.

Die Umsetzung von New Work in Unternehmen ist ein ganzheitlicher Prozess bei dem die genannten Strukturen und Prinzipien in Wechselwirkung miteinander stehen. Es erfordert eine klare Vision, die Unterstützung des Managements und die aktive Beteiligung aller Mitarbeiter, um den Wandel erfolgreich umzusetzen.

Nicht jedes Unternehmen muss alle Aspekte von New Work vollständig umsetzen. Die Umsetzung sollte an die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens angepasst werden. New Work kann in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen auf unterschiedliche Weise gelebt werden, aber die Grundprinzipien der Autonomie, Flexibilität, Verantwortung und Sinnhaftigkeit der Arbeit bleiben dabei zentral.

 

Darüber hinaus fördert New Work auch die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. Indem den Mitarbeitern mehr Autonomie und Flexibilität ermöglicht wird, können sie ihre Arbeit besser mit ihrem Privatleben vereinbaren und haben mehr Einfluss auf ihre Arbeitsgestaltung. Dies führt oft zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, einer besseren Work-Life-Balance und letztendlich zu einer gesteigerten Motivation und Produktivität.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von Innovation und Kreativität. Durch eine offene Unternehmenskultur und den Einsatz moderner Technologien können Ideen und Informationen schneller ausgetauscht werden. Die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen den Mitarbeitern werden gefördert, was zu einer besseren Innovationsfähigkeit des Unternehmens führen kann.

Zusätzlich kann die Implementierung von New Work zu einer höheren Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens führen. In einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Geschäftswelt ist es wichtig, dass Unternehmen agil und schnell auf neue Anforderungen und Herausforderungen reagieren können. Die Flexibilität, die durch New Work ermöglicht wird, kann dabei helfen, diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Nicht zuletzt ist auch die Steigerung der Mitarbeiterbindung ein wichtiger Faktor. Durch die Implementierung von New Work und die Schaffung einer positiven Arbeitsumgebung werden die Mitarbeiter stärker an das Unternehmen gebunden. Dies kann die Fluktuation reduzieren und die langfristige Bindung qualifizierter Mitarbeiter an das Unternehmen fördern.

Insgesamt kann die Integration von New Work in Unternehmen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern, Innovationen zu fördern und die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einführung von New Work sorgfältig geplant und umgesetzt werden sollte, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten.

Pro und Contra des Konzepts
Pro und Contra des Konzepts

 

Pro und Contra des New Work-Konzepts

Pro:

  • Bessere Work-Life-Balance: Arbeitnehmer können ihre Arbeitszeit flexibler einteilen und dadurch eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben erreichen.

  • Vereinbarkeit von Karriere und Familie: Insbesondere Eltern können von den flexiblen Arbeitsmodellen profitieren und ihre berufliche Karriere besser mit familiären Verpflichtungen vereinbaren.

  • Homeoffice-Möglichkeiten: Das Arbeiten von zu Hause aus ermöglicht es den Arbeitnehmern, ihren Arbeitsplatz an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und lange Pendelzeiten zu vermeiden.

  • Flexibilität bei der Arbeitsplatzwahl: Die Möglichkeit, den Arbeitsplatz im Unternehmen flexibel zu wählen, erleichtert das Netzwerken und die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern aus verschiedenen Abteilungen.

  • Flache Hierarchien und Entscheidungsfreiheit: Das Konzept von New Work fördert flache Hierarchien und ermöglicht es den Mitarbeitern, eigene Entscheidungen zu treffen. Dies kann zu mehr Motivation, Kreativität, Innovationskraft und Produktivität führen.

Contra:

  • Umdenken und Anpassungsbedarf: Die Einführung neuer Arbeitsmodelle erfordert ein Umdenken von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Wenn das Konzept zu schnell eingeführt wird, kann es zu einem Rückgang von Produktivität und Innovationskraft führen.

  • Technische und rechtliche Anforderungen: Mobiles Arbeiten erfordert eine angemessene IT-Infrastruktur, Arbeitsplatzstandards gemäß den Arbeitsschutzgesetzen und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien.

  • Herausforderungen für Arbeitnehmer: Arbeitnehmer müssen über gutes Zeit- und Selbstmanagement verfügen, um von den Vorteilen des New Work-Konzepts zu profitieren. Andernfalls kann es zu Überstunden, dem Gefühl der ständigen Erreichbarkeit und einer Vermischung von Berufs- und Privatleben kommen.

  • Technische Anforderungen: Digitales und ortsunabhängiges Arbeiten erfordert technische Fähigkeiten. Ältere Mitarbeiter könnten Schwierigkeiten haben, sich mit den erforderlichen Technologien vertraut zu machen.

Frankfurt City West wird grün
Frankfurt City West wird grün

 

The Centurion – publity AG macht die City West in Frankfurt grün

Das The Centurion ist ein Bürohochhaus in der City West im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Es wurde 1993 erbaut und zählt zu den größeren Bürohochhäusern der Stadt mit einer Höhe von 75 Metern und 17 Etagen. Das Gebäude wurde 2008 umfangreich saniert und beherbergt seitdem unter anderem die Deutschlandzentrale von American Express. Im Jahr 2013 wurde es von der SIGNA Gruppe erworben und 2016 an Golden Star weiterverkauft. Seit 2019 ist PREOS Real Estate der Eigentümer und Vermieter des Gebäudes.

Während der Modernisierung wurde The Centurion mit dem Nachhaltigkeitszertifikat LEED in Gold ausgezeichnet. Dies zeigt, dass bei der Sanierung umweltfreundliche und nachhaltige Aspekte berücksichtigt wurden. Zudem erhielt das Gebäude als erstes in der City West die WiredScore Platinum Zertifizierung, welche die technologische Infrastruktur und Konnektivität des Gebäudes bewertet.

Der Standort des Centurion ist von einer Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Bäckereien geprägt. Das Gebäude selbst zeichnet sich durch eine markante Glasfassade aus, die ihm einen modernen Charakter verleiht. Es hat klare Linien und ein zeitloses Design, was zu seiner hohen Wiedererkennbarkeit beiträgt. Die Büros sind mit großen Fenstern und bis zu drei Meter hohen Räumen ausgestattet, wodurch viel natürliches Licht hereinfällt und eine angenehme Arbeitsatmosphäre entsteht.

Moderne Büros werden zu Orten der Begegnung
Moderne Büros werden zu Orten der Begegnung

 

The Centurion in Zahlen:

Durch den Einsatz effizienter Technologien konnte der Stromverbrauch und die CO2-Emissionen des Gebäudes drastisch reduziert werden. Dadurch wird das Gebäude wirtschaftlicher und gleichzeitig wird die Umwelt geschont. Die Modernisierung des The Centurion konzentrierte sich auf den Einsatz effizienter Technologien zur Senkung des Stromverbrauchs und der CO2-Emissionen. Beispielsweise wurden energieeffiziente Beleuchtungssysteme installiert, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Es wurden auch Maßnahmen ergriffen, um den Wasserverbrauch zu optimieren, wie der Einsatz von wassersparenden Armaturen.

Auch weitere energieeffiziente Technologien, wie intelligente Gebäudeautomationssysteme wurden implementiert, um den Energieverbrauch zu überwachen und zu steuern. Diese Systeme können beispielsweise die Beleuchtung und Klimatisierung automatisch anpassen, um Energie zu sparen, wenn die Räume nicht genutzt werden.

Die Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen hat mehrere Vorteile. Zum einen führt dies zu niedrigeren Betriebskosten des Gebäudes, da weniger Energie verbraucht wird. Dadurch kann die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes verbessert werden. Zum anderen trägt die Reduzierung der CO2-Emissionen zur Verringerung der Umweltauswirkungen bei und unterstützt die Nachhaltigkeits- und Umweltschutzbemühungen.

Die Auszeichnung mit dem LEED-Zertifikat in Gold bestätigt, dass The Centurion hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllt. LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für umweltfreundliche Gebäude. Die Gold-Zertifizierung zeigt, dass das Gebäude hohe Leistungsstandards in Bezug auf Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Materialien und Innenraumqualität erfüllt.

Die WiredScore Platinum Zertifizierung zeichnet The Centurion als Gebäude mit erstklassiger digitaler Infrastruktur aus. Dies bedeutet, dass das Gebäude über hochmoderne Kommunikations- und Konnektivitätslösungen verfügt, um den Anforderungen der Mieter gerecht zu werden. Eine zuverlässige und leistungsstarke digitale Infrastruktur ist heute für viele Unternehmen ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Bürostandorts.

Insgesamt bietet The Centurion mit seiner modernen Ausstattung, dem nachhaltigen Ansatz und der günstigen Lage in der City West attraktive Arbeitsbedingungen für Unternehmen und Mitarbeiter. Die Kombination aus energieeffizienten Technologien, einem angenehmen Arbeitsumfeld und einer erstklassigen digitalen Infrastruktur macht das Gebäude zu einer attraktiven Wahl für Unternehmen, die Wert auf Nachhaltigkeit und moderne Arbeitsbedingungen legen.

 

Thomas Olek – Vom Autowäscher zum Millionär

 

Pionier und Selfmade-Millionär Thomas Olek und die publity AG

Thomas Olek ist ein Selfmade-Millionär, wie er im Buche steht. Und auf dieses Lebenswerk ist er stolz. Er hat es aus eigener Kraft geschafft ein börsennotiertes Unternehmen aufzubauen, welches nicht nur viele Arbeitsplätze sichert, sondern durch seine nachhaltige Unternehmenskultur seinen „Grünen Fußabdruck“ zu hinterlassen.

Als letztes der fünf Kinder seiner Eltern ist er in armen Verhältnissen in Essen aufgewachsen. Er hat sich durch sein (damals bescheidenes) Leben geboxt, mit Erfolg. Thomas Olek war immer genügsam, sparsam, fleißig und zielstrebig. Er hatte eine Vision, die heute Wirklichkeit geworden ist.

Aber auch als Aufsichtsratsvorsitzender der publity AG weiß er noch, wo seine Wurzeln sind. Freunde bescheinigen ihm, dass er immer noch „auf dem Boden geblieben ist“, auch wenn das Leben, was er heute führt ein anderes ist, als vor 40 Jahren. Immer noch hat er ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitarbeiter und Freunde. Und er hilft, wo er kann und beteiligt sich an großen sozialen Hilfsprojekten für bedürftige Kinder und Frauen.

Thomas Olek hat die publity AG 2003 als „Totalschaden“ übernommen und im Jahre 2015 erfolgreich an die Börse geführt. Ein Erfolg, den ihm selbst seine Neider nicht absprechen können. Chapeau!

Der Opernturm in Frankfurt am Main - Sitz der publity AG
Der Opernturm in Frankfurt am Main – Sitz der publity AG

Die publity AG, das Baby von Thomas Olek, ist ein Green Asset Manager, die sich auf Büroimmobilien in Deutschland konzentriert. Das Unternehmen kombiniert langjährige Immobilienexpertise mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und ESG-Konformität (Environment, Social, Governance). publity hat Erfahrung in über 1.100 erfolgreichen Transaktionen gesammelt und setzt bei der Entwicklung und Umgestaltung von Immobilien einen ganzheitlichen Ansatz um, der Umweltaspekte, innovative Arbeitswelten und Digitalisierung berücksichtigt.

publity hat eine Reihe von internationalen Zertifizierungen für die hervorragenden ESG-Standards der von ihnen verwalteten Büroimmobilien erhalten. Das Unternehmen zählt zu den aktivsten Akteuren auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt und profitiert von einem tragfähigen Netzwerk und der Nutzung digitaler Daten zum deutschen Büroimmobilienbestand und einzelner Objekte.

HZ)

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