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Sind Sie reif für die Insel? Jetzt eine Privatinsel kaufen!

26. Januar 2023, 14:09 Uhr,

Mein Haus, mein Pferd, mein Auto

…und das war’s? Keineswegs. Da könnte noch …meine Insel dazukommen. Und das ist leichter, als man glaubt. Eine Privatinsel kaufen ist nicht so spektakulär wie es klingt. 

Und es gibt tatsächlich auch schon Sonderangebote, die im mittleren fünfstelligen Bereich liegen. Ab rund 30.000 € kann man schon eine Insel in einem kanadischen See kaufen. Andere Inseln in Kanada sind ab 100.000 € zu haben, dafür bekommt man schon etwas Vernünftiges, meist auch schon mit Haus.

Aber die meisten denken natürlich bei einer Insel sofort an die Karibik. Und da wird es auch gleich deutlich wärmer, aber auch deutlich teurer. Für eine nette Karibik Insel kann man schon 1.000.000€ ausgeben, nach oben sind keine Grenzen.

Wer sich mit dem Gedanken trägt eine Insel zu kaufen, sollte sich schon mal mit der Lage vertraut machen. Ideal ist es, wenn die Insel in maximal 2 Stunden mit dem Boot vom Festland oder einer bewohnten Insel erreichbar ist. Einkäufe müssen erledigt werden und auch ein plötzlicher Arztbesuch kann jederzeit anstehen.

Nicht in jedem Land kann man als Ausländer  Grundbesitz erwerben. In einigen Ländern lauern hinter einem Kaufvertrag auch versteckte Auflagen. Grundsätzlich gilt immer das Recht des jeweiligen Landes, zu dem die Insel politisch gehört. Deshalb sollten Sie sich anwaltlich beraten lassen, bevor Sie einen solchen Kauf tätigen. 

 

Bevor ich meine Privatinsel kaufe…

…beschaffe ich mir ausreichend Informationen, um eine richtige Entscheidung zu treffen.

Sie wollen sich eine Privatinsel kaufen. Eine sehr gute Idee!

In Vorbereitung auf den Kauf sollten Sie sich im Klaren darüber werden, dass Sie auf Ihrer Insel wirklich ganz allein sein werden, keine sozialen Kontakte. Sind Sie wirklich der Typ Mensch, der in vollkommener Isolation allein oder mit Partner/ Partnerin und Kindern einige Wochen leben kann, ohne einen Inselkoller zu bekommen?

Kein Restaurantbesuch, keine Tankstelle, kein Nachbar, mit dem man mal kurz einen Smalltalk halten kann. Das öffentlich Leben sind Sie und Ihre Familie. Wenn es zum Beispiel brennt müssen Sie viel Geduld haben, denn die Feuerwehr muss ja den Weg vom Festland zu Ihnen erstmal fahren, um dann zu löschen. Wenn dann noch etwas zu löschen vorhanden ist. Auch den Pizzaservice anzurufen sollte gut überlegt sein. Kurzum, prüfen Sie gut, ob Sie wirklich der einsame Wolf sind und die Stille lange Zeit genießen können. Vielleicht machen Sie einmal Inselurlaub auf Probe und mieten sich für eine gewisse Zeit mal eine einsame Privatinsel.

Ob Sie sich für eine Insel mit Sandstrand oder für eine kluftige Felseninsel entscheiden ist letztendlich persönlicher Geschmack. Hauptsache Sie haben sich vorher mit allen Themen rund um die Insel befasst und können nach objektiven Kriterien Ihre Kaufentscheidung treffen. Und vielleicht verlegen Sie Ihren Wohnsitz auf Ihre Insel, um in Deutschland keine Steuern mehr zu bezahlen.

 

Was muss ich beim Kauf einer Privatinsel beachten?
Was muss ich beim Kauf einer Privatinsel beachten?

 

Privatinsel kaufen – welche Angebote gibt es?

Der Kauf einer Insel ist zwar theoretisch relativ unkompliziert. Die praktische Umsetzung scheitert aber oft an den großen Entfernungen. Will man eine Insel kaufen, dann sollte man sie natürlich vorher auch besichtigen. Stehen mehrere Objekte zur Auswahl, können die Besichtigungen auch schnell zur mehrwöchigen Welreise werden. Alternativ haben Sie eine ortskundige Vertrauensperson vor Ort, die die Besichtigung für Sie durchführt.

Inseln gibt es auf der ganzen Welt zu kaufen. Schöne Angebote finden Sie z.B.

Europa – Mittelmeer

  • Frankreich
  • Greichenland
  • Italien
  • Kroatien

Europa – Atlantik

  • Finnland
  • Irland
  • Norwegen
  • Portugal
  • Schweden

Kanada

  • Nova Scotia
  • Ontario
  • British Columbia

USA/ Zentral- und Südamerika

  • Florida
  • Maine
  • New York State
  • Bahamas
  • Belize
  • Mexiko
  • Brasilien
  • Chile

Pazifischer Ozean

  • Fidschi
  • Tonga
  • Französisch Polynesien

Indischer Ozean und Afrika

  • Malediven
  • Seychellen
  • Sri Lanka

Preise für eine Privatinsel

Die Preise für eine Insel schwanken je nach Größe und Lage. Eine kleine Insel in Kanada bekommt man schon für 100.000 €, ein größeres Island auf Bahamas kann auch schon mal mit 10 Millionen zu Buche schlagen.

Eine unbebaute Insel ist, wie schon erwähnt, in den meisten Fällen deutlich günstiger zu haben, als eine erschlossene und bebaute Insel. Vor dem Kauf sollte man unbedingt vergleichen, welche Erschließungskosten bei einem unbebautem Island noch dazukommen. In der Regel sind erschlossene und bebaute Inseln unterm Strich günstiger und letztendlich mit weniger Aufwand verbunden.

Entweder Sie suchen auf eigene Faust nach der geeigneten Insel im Netz. In den Grundbüchern einiger Staaten ist festgehalten, welche Inseln verkäuflich sind. Die Grundbücher sind meist online verfügbar, anders als in Deutschland. Oder Sie bemühen einen Makler mit der Suche:

Ein seriöser Makler in Deutschland (Hamburg) ist die Vladi Private Islands GmbH.

VLADI PRIVATE ISLANDS ist ein weltweit renommiertes und bekanntes Unternehmen im Bereich des Privatinsel-Marktes. Unser profundes und umfangreiches Wissen aufgrund unserer 50-jährigen Erfahrung stellen wir unseren Kunden auf der ganzen Welt zur Verfügung. Wir sind bekannt für unsere vertrauensvollen Informationen und eingehende Betreuung.“

Erschließungskosten Privatinsel

Haben Sie Ihre eigene Insel erworben kommen oft noch weitere Ausgaben auf Sie zu. Idealer Weise ist die Insel schon bebaut und damit auch erschlossen. Das schlägt sich allerdings auf den Kaufpreis nieder.

Ist die Insel noch nicht erschlossen, müssen Sie mit weiteren Folgekosten rechnen:

  • Wasseraufbereitung
  • sanitäre Anlagen
  • Energie
  • Bootsanleger

Wasseraufbereitung/ Abwasser

Im günstigsten Fall hat Ihre Insel eine eigene Quelle oder einen Brunnen, wo Sie Trinkwasser zapfen können. Dann brauchen Sie nur noch Leitungen zu verlegen, um das Trinkwasser von A nach B zu befördern. Anderenfalls müssen Sie das Meerwasser entsalzen. Eine kleine Entsalzungsanlage kostet rund 50.000€, soll es etwas professioneller ausfallen, dann sollte man dafür 150.000€ einplanen. Die Speichertanks sind dann schon einkalkuliert. Man sollte aber bedenken, dass bei einer Entsalzungsanlage immer Rückstände verbleiben, da gefilterte Wasser ist nicht mit dem Trinkwasser aus deutschen Wasserleitungen vergleichbar. Als Brauchwasser (Toilette) kann man das Meerwasser nutzen.

In einigen tropischischen, regenreichen Gebieten kann man dasRegenwasser auch auffangen und als Trinkwasser verwenden.

Sanitäre Anlagen

Wollen Sie sich nicht jeden Tag im Meer waschen, dann benötigen Sie eine Dusche. Auch eine Toilette mit Spülung ist für den geneigten Europäer Standard. Neben dem stillen Örtchen benötigt man meist noch eine kleine Kläranlage, um das Abwasser wieder zu reinigen. Eine kleine Biokläranlage ist schon ab 10.000€ zu haben.

Ansonsten kalkulieren Sie für Dusche und WC zwischen 2.000€ und 10.000€ ein (je nach Land unterschiedlich, da Material und Arbeitslöhne differieren).

Energieversorgung

Einen elektrische Hausanschluss werden Sie auf der Privatinsel nicht finden. Deshalb brauchen Sie eine alternative Energiequelle. Ein Generator, der mit Diesel betrieben wird, wäre eine Möglichkeit. Der Einsatz ist normaler Weise nur für den Notfall (als Notstromaggregat) gedacht, möglich ist aber auch ein Dauereinsatz. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass das Aggregat dann Tag und Nacht läuft und entsprechenden Lärm verursacht. Dazu kommt der ständige Verbrauch an Diesel und die damit verbundene Umweltverschmutzung.

Eine Photovoltaik Anlage ist -na klar- die umweltfreundlichere Variante, auch langfristig gesehen die günstigere. Eine PV-Anlage mit Speicher kostet um die 25.000€. Damit erzeugen Sie etwa 10 kwp, genug um ein normales Einfamilienhaus komplett mit Elektroenergie zu versorgen.

Bootsanleger

Ein schwimmender Steg (Ponton) ist die kostengünstigste Möglichkeit. Für 2.000€ bekommt man da schon einen praktikablen Steg.

 

Eine Privatinsel kaufen ist einfacher als Sie glauben
Eine Privatinsel kaufen ist einfacher als Sie glauben

 

Eine Privatinsel kaufen – ganz einfach

Der Kauf einer Insel verläuft ähnlich wie bei einem Grundstückskauf.

Entweder Sie kaufen die Insel direkt vom Eigentümer oder Sie beauftragen einen Makler oder Vermittler. Meist erwerben Vermittler die Inseln und verkaufen sie dann mit Gewinn weiter.

Wie beim Kauf eines Hauses lassen Sie sich zunächst ein Exposè zusenden, welches Sie gründlich studieren. Dann vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin oder beauftragen eine Vertrauensperson vor Ort mit der Besichtigung. Überzeugen Sie sich vor Ort, ob alles so ist wie im Exposè beschrieben. Dann vereinbaren Sie einen Notartermin zur Abwicklung des Kaufvertrages. Dieser muss idealer Weise noch ins Deutsche übersetzt werden. Alternativ haben Sie einen Übersetzer beim Notar mit dabei. In manchen Ländern ist es üblich Rechtsanwälte mit der Abwicklung des Kaufs zu beauftragen. Diese regeln den Verkauf dann rechtssicher in Ihrem Interesse.

Dann Geldübergabe bzw. Transfer und schon sind Sie stolzer Inselbesitzer.

 

Eigentum verpflichtet

Wollen Sie die neu erworbene Insel mit einem Haus bebauen, sollten Sie die Gesetze des jeweiligen Landes kennen. Meist benötigt man eine Baugenehmigung. In vielen Ländern müssen Sie Regelungen der geltenden Umweltgesetze beachten, manchmal sind beim Bau von Immobilien auf Inseln auch Auflagen zu erfüllen. Grunderwerbsteuer wird in den meisten Ländern fällig. Wieviel, das hängt von der Fläche der Insel und vom jeweiligen Land ab. 

Sie sollten sich beim Bau unbedingt von einem ortsansässigen Rechtsanwalt beraten lassen, der meist auch Kontakte zu Bauträgern oder Architekten herstellen kann. Auch die Verwaltung sollten Sie in die Hände eines ortsansässigen Unternehmens legen, um vor bösen Überraschungen sicher zu sein.

 

Privatinsel kaufen – Beispiel Jamaica

Jamaica ist für viele der Inbegriff der Karibik. Auch hier kann man private Inseln kaufen. Wir zeigen Ihnen wie einfach der Erwerb eines solchen Islands auf Jamaica ist:

In Jamaica wird der Kauf oder Verkauf von Immobilien nicht zwischen Käufer und Verkäufern abgewickelt, sondern zwischen den Anwälten der beiden Vertragsparteien. Das ist auch z.B. in den Vereinigten Staaten vom Amerika so üblich. Dabei werden die Rechte von Käufer und Verkäufer besonders geschützt. Der Käufer hinterlegt vor Vertragsabschluss die Kaufsumme bei seinem Anwalt.

Deutsche Staatsbürger können auf Jamaika ohne jede Einschränkung Grundbesitz erwerben. Die jamaikanische Regierung begrüßt diese Investitionen sogar. 

Für Kaufinteressenten gibt es auf Jamaica ein digitales Grundbuch der gesamten Insel. Das Grundbuch ist öffentlich auf „eLand Jamaica“  einsehbar. 

Hier kann man kann man u.a. folgende Suchkriterien eingeben:

  • Grundstücke nach Straßenadresse
  • Flurnummer
  • GPS-Koordinaten 
  • Höhe der Grundsteuer

Gegen eine Gebühr erhält man einen richtigen Grundbuchauszug inklusive Urkunden und Plänen per E-Mail. Dazu muss man auch kein besonderes Interesse nachweisen (so wie z.B. in Deutschland), die Zahlung per Kreditkarte reicht aus.

 

Grundsteuer auf Jamaica

Als Eigentümer einer Insel auf Jamaica zahlt man jährlich eine Grundsteuer (Property Tax). Die Höhe der Steuer richtet sich nach dem Wert des Grundstücks, also dem Kaufpreis der Insel. Die Höhe der Steuer kann man auf der Website der Steuerverwaltung ermitteln. Wie hoch genau die Grundsteuer der eigenen Insel ist kann man auch im digitalen Grundbuch ersehen.

 

Kaufnebenkosten auf Jamaica

Zum Kaufpreis kommen noch einige Kaufnebenkosten, die aber bei weitem nicht so hoch sind wie in Deutschland. Auf Jamaica sind das etwa 4-5% des Kaufpreises.

Folgende Kosten müssen sie in Ihre Kalkulation einbeziehen:

Beurkundungsgebühr

Die Beurkundungsgebühr beträgt ca. 5.000 jamaikanischen Dollar, das entspricht etwa 60€. Sie wird zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

Grundbucheintag

Die Gebühr für das Grundbuchamt beträgt 0,5% des Kaufpreises. Sie wird zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

Transfer Steuer

Entspricht ca. 2% des Verkehrswerts des Grundstücks  und wird vom Verkäufer bezahlt

Anwaltsgebühren

Der Anwalt verlangt 2-3% des Kaufpreises plus Umsatzsteuer. Jeder bezahlt seinen eigenen Anwalt.

Maklergebühren

Falls der Verkauf über einen Makler abgewickelt wurde erhält dieser ca. 5% Provision auf den Kaufpreis.

 

Privatinsel kaufen als Kapitalanlage?

Wer sich eine private Insel kauft, der sollte sich das auch leisten können. Wer sein letztes Geld für dieses Vergnügen investieren muss, ist schlecht beraten. Einen Kredit für den Kauf einer privaten Ferieninsel zu nehmen, ist die denkbar schlechteste Variante, die man wählen kann, denn es kommen noch weitere Kosten auf den neuen Inselbesitzer zu. 

Der Wert einer Insel wird bestimmt

  • entweder durch den Ertrag (Vermietung, Verpachtung, gewerbliche Zwecke (Hotel, Eigentumswohnungen usw.)
  • oder/ und durch den Marktwert

Eine eigene Insel kann man ganz allein nutzen. das bedeutet aber auch, dass Sie die kompletten Kosten für die Unterhaltung allein tragen. Es gibt keinen Profit, nur Kosten.

Die Preise für Inseln steigen in den letzen Jahren etwa um 10% jährlich. Man kann eine Privatinsel auch als Kapitalanlage bzw. als Spekulationsobjekt kaufen, muss aber damit rechnen, dass sich ein späterer Verkauf in die Länge ziehen kann. Der Markt für einsame Inseln ist nicht mit dem Immobilienmarkt in Deutschland vergleichbar. Die Zahl der Interessenten ist schon sehr gering.

Eine Alternative zur Eigennutzung der Privatinsel ist die Vermietung. Vermieten Sie die Insel mit Gebäude(n) in der Zeit Ihrer Abwesenheit, können Sie unter Umständen einen kleinen Gewinn erwirtschaften. Vermieten Sie die Insel dauerhaft und sind selbst nur ab und zu (als Besucher) anwesend können Sie durchaus gute Erträge erwirtschaften.

Wenn es die Gesetzlichkeiten des Landes erlauben, kann man auf der Insel auch ein Ferien- oder Golfresort bauen lassen und es dann bewirtschaften (lassen). Oder man errichtet kleine Ferienhäuser, die man dann an Kapitalanleger oder an Inselbegeisterte weiter verkauft. Möglichkeiten gibt es viele…

 

Meine erste eigene Insel – was noch wichtig ist

Mit dem Kauf der Privatinsel ist es noch lange nicht getan. Erinnern Sie sich daran, als Sie Ihr Grundstück erworben haben. Danach ging es erstmal richtig los mit den Ausgaben für dieses und jenes. Man lernte bisher unbekannte Behörden kennen, die auf einmal Geld haben wollten. Ähnlich ist es auch beim Kauf einer Insel. Man muss an viele Dinge denken, die eventuell passieren können. Und, man muss diese „Dinge“ auch finanziell einplanen, viele davon kommen regelmäßig als Kostenfaktor auf einen Inselbesitzer zu.

Hier noch einige Denkanstöße aus der Redaktion, wenn Sie sich mit dem Thema „meine eigene Insel kaufen“ intensiver befassen:

Verwalter

Da sie mit großer Wahrscheinlichkeit Ihre Insel nicht das gesamte Jahr bewohnen, brauchen Sie eine Vertrauensperson, die Ihr Eigentum in der übrigen Zeit verwaltet. Es können während Ihrer Abwesenheit unvorhergesehene Dinge passieren:

  • Wandalismus
  • Einbruch
  • Feuer
  • Überschwemmung
  • Schäden durch Witterung (Sturm, Orkan)

Auch muss das Anwesen gepflegt werden, bei Bedarf werden Reparaturen fällig. Dafür brauchen Sie einen Hausverwalter. Dieser Verwalter kostet nicht nur Geld, es muss auch eine Vertrauensperson sein. Und im Idealfall sollte dieser Verwalter auch über handwerkliches Geschick verfügen, um die Kosten bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten nicht explodieren zu lassen.

Lage

Fragen Sie einen Immobilienmakler nach den 3 wichtigsten Kriterien für eine Immobilie, dann wird er Ihnen mit 90%iger Wahrscheinlichkeit sagen: 

  1. Lage
  2. Lage
  3. Lage

Genau so sollten Sie auch bei der Auswahl „Ihrer Insel“ herangehen.

Bezüglich der Lage der Insel gibt es einige Kriterien, die Sie vor dem Kauf unbedingt in Betracht ziehen sollten:

  • Befindet sich die Privatinsel in einem Sturmgebiet? Verwüstet ein Orkan mehrmals im Jahr Ihr neues Domizil?
  • Liegt die Insel in der Nähe von Testgebieten für atomare Waffen?
  • Geht durch die Lage der Insel ein Dauerregenband?
  • Wie weit ist es bis zum nächsten Hafen?
  • Wird die Insel regelmäßig von Überschwemmungen heimgesucht?
  • Gibt es Vulkane auf Nachbarinseln?
  • Zu welchem Land gehört die Insel?
  • Wie hoch sind die Abgaben in diesem Land?
  • Kann ich in diesem Land als Deutscher Grundbesitz erwerben?
  • Gibt es dort politische Unruhen, die zu Konflikten führen können (Krieg, Militär wird auf der Insel stationiert, Enteignung)?
  • Ist es wahrscheinlich, dass Piraten die Insel erobern wollen?
  • Welche Tiere leben auf der Insel?
  • Darf ich in dem Land selbst Schusswaffen besitzen und verwenden?

Anreise

Leben Sie auf einer Insel, dann gibt es nur 3 Möglichkeiten der Anreise:

  • per Boot
  • per Flugzeug
  • per Helikopter

Anreise mit dem Boot

Gerade bei der Anreise zu weit abgelegenen Inseln müssen Sie zeitweise mit (sehr) rauher See rechnen. Nur wenn Sie wirklich seetauglich sind, sollten Sie diese Art der Anreise wählen. Dabei ist unerheblich, ob Sie selbst ein Schifffahrtspatent besitzen oder nicht. Es ist natürlich von Vorteil, wenn Sie ein internationales Patent besitzen und im besten Fall ein eigenes Boot. Dann sind Sie unabhängiger.

Anreise mit dem Flugzeug

Voraussetzung für eine Anreise mit dem Flugzeug ist eine Start- und Landebahn auf Ihrer Insel. Dazu braucht die Insel eine gewisse Größe und freie Fläche, um eine Startpiste zu installieren. Auf einigen Inseln sind auch schon Start-und Landepisten gebaut, der Preis dieser Inseln geht mit der Infrastruktur auch steil in die Höhe.

Bei der Anreise mit dem Flugzeug ist es von Vorteil, wenn Sie selbst eine Fluglizenz haben und ein Flugzeug selbst fliegen und chartern können. Besitzen Sie ein eigenes Flugzeug sind Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit überhaupt nicht eingeschränkt und können sich auch einer Insel mit größerer Entfernung zum Festland ansiedeln.

Anreise mit dem Helikopter

Helikopter fliegen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 250 km/h. Die  durchschnittliche Flugzeit mit einer Tankfüllung beträgt etwa 2,5 Stunden. Wenn man diese beiden Parameter als Grundlage für die maximale Flugstrecke zugrunde legt, sollte die Insel nicht weiter als 300 Kilometer vom Festland entfernt sein, möchte man mit dem Helikopter anreisen. Wichtig beim Flug mit dem Helikopter ist auch, dass Sie nicht bei allen Wetterbedingungen starten und landen können. Ein Heli verbraucht etwa 250 Liter Kerosin pro Stunde. Rechnen Sie bei einer einfachen Strecke von 300 Kilometern mit rund 700 Litern Sprit. Je nach Land kostet das etwa 1400€ Kerosin plus die Gebühr für Charter und Pilot, also etwa 2.500€ gesamt.

 

Gibt es auf der Insel Trinkwasser?
Gibt es auf der Insel Trinkwasser?

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