Eines kann der Berliner Immobilienunternehmer Andreas Schrobback (41), CEO und Alleingesellschafter der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Grunewald, in diesen Tagen mit Gewissheit sagen: „Die Wohnungskauf-Rendite klappt weiter in B-Lagen.“

Lukrative B-Lage Magdeburg: Im März 2022 kaufte die AS Unternehmensgruppe diese Wohnanlage, bestehend aus zwei Wohnblöcken, in Magdeburg westlich vom Stadtzentrum im Stadtteil Neu Olvenstedt. „Die Nachfrage nach Wohnungen der angebotenen Art ist sowohl bei unseren Käufern als auch bei Mietern überdurchschnittlich hoch“, sagt Stanimir Panic, Head of Business Development, Verantwortlicher für den Vertrieb und Ansprechpartner für externe Vertriebspartner der AS Unternehmensgruppe © Pressefoto Herausgeber AS Unternehmensgruppe, Bildrechte Alexander von Prümmer
Zu lukrativen B-Lagen gehört auch Magdeburg: Im März 2022 kaufte die AS Unternehmensgruppe diese Wohnanlage, bestehend aus zwei Wohnblöcken, in Magdeburg westlich vom Stadtzentrum im Stadtteil Neu Olvenstedt. „Die Nachfrage nach Wohnungen der angebotenen Art ist sowohl bei unseren Käufern als auch bei Mietern überdurchschnittlich hoch“, sagt Stanimir Panic, Head of Business Development, Verantwortlicher für den Vertrieb und Ansprechpartner für externe Vertriebspartner der AS Unternehmensgruppe © Pressefoto AS Unternehmensgruppe, Bildrechte Alexander von Prümmer

Aus der Praxis heraus berichtet aktuell der Diplom-Immobilienökonom, Manager und Wirtschaftssenator der Parlamentarischen Gesellschaft zu Berlin Andreas Schrobback im neuen Mai/Juni-Heft 2022 der deutschsprachigen Ausgabe des US-Wirtschaftsmagazins Forbes aus Wien: „In Deutschlands Top-Metropolen ist es schwierig, bei hohen Kaufpreisen noch eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften. Die Mieten sind vielerorts an ihre Grenzen gestoßen.“

Andreas Schrobback, CEO der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin Grunewald © AS Unternehmensgruppe
Rät zum Wohnungskauf in B-Lagen: Andreas Schrobback, CEO der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin Grunewald © AS Unternehmensgruppe

Schrobback beobachtet als Projektentwickler, Investor und Bestandshalter zurzeit zwei Tendenzen:

1. Tendenz: „Aktuell verteuern sich die Bauzinsen.“

Schrobback erläutert: „Durch den Krieg herrscht eine große Verunsicherung. Hinzu kommt die massive Inflation, drastisch befeuert durch die nun weiter steigenden Energiepreise. Daher – und weil man ohnehin damit rechnet – hat der Markt bereits eine Zinssteigerung der EZB vorweggenommen: Die Banken haben schon jetzt die Bauzinsen deutlich erhöht; und zwar auch, weil die BaFin vor einigen Wochen die Eigenkapitalvorschriften verschärft hat. Übrigens ein sehr übertriebener Schritt, der die ganze Branche aufgewühlt hat. Bauen wird nun für viele Bevölkerungsgruppen noch schwerer.“

2. Tendenz: „Die Immobilienpreise werden weiter steigen.“

Schroback führt dazu aus: „Einige Faktoren habe ich schon genannt, hinzukommen zusätzlich anziehende Materialpreise, ja Knappheit bei einigen Baustoffen, und gestörte Lieferketten; auch weil ukrainische Lkw-Fahrer fehlen. Dann hat der Krieg die bereits bestehende Flucht in Sachwerte weiter angeheizt. All dies führt zu höheren Preisen; auch wegen der großen Nachfrage nach Wohnraum. Kommen 1,2 Millionen Flüchtlinge zu uns, brauchen sie 500.000 Wohnungen.“

Was sind die Folgen für den Immobilienmarkt? Und was sollten Anleger und Käufer jetzt tun?

Schrobback rät: „Sie sollten weiter kaufen und investieren. Allerdings kommt es immer auf die Stadt/Region und das Objekt an. Also nicht blind kaufen. Schließlich wollen sie ja eine Rendite erwirtschaften, was schwieriger geworden ist, angesichts hoher Kaufpreise. Wir würden daher eher B-Städte empfehlen wie Leipzig und Magdeburg und deren Umland. Dort ist die Nachfrage ungebrochen; auch weil es Universitätsstädte sind, und das Verhältnis von Mietpotenzial zu Kaufpreis ist noch gesund.“

Die AS Unternehmensgruppe hat vorgesorgt – sie kaufte ein Portfolio in den B-Lagen Leipzig und Magdeburg

Schrobback teilte am 1. Mai 2022 in einer Presseerklärung seines Unternehmens mit: „Das Unternehmen befindet sich trotz der aktuellen Rahmenbedingungen am Markt weiterhin auf Wachstumskurs, und wir bauen sowohl unser Eigenbestandsportfolio als auch unser Handelsportfolio deutschlandweit sukzessive und konsequent aus. Allein in Q1 2022 konnten wir an unseren Standorten Leipzig und Magdeburg über 300 Wohneinheiten ankaufen.“

Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding GmbH hat im kurzen Abstand im April 2022 bereits das dritte Wohnungsportfolio in Magdeburg erworben.

Warum Magdeburg? Zugpferd Intel-Chipfabrik
Frank Ziemann, Head of Acquisition & Transaction der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH © AS Unternehmensgruppe
Frank Ziemann, Head of Acquisition & Transaction der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH © AS Unternehmensgruppe

Frank Ziemann, Head of Acquisition & Transaction der AS UNTERNEHMENSGRUPPE: „Die zentrale Lage mit Universitäten und Hochschulen in der Umgebung, aber auch die Nähe zu wichtigen Unternehmen war schon vor Jahren ausschlaggebend für unsere Standortwahl in Magdeburg. Der Ausbau Magdeburgs als Halbleiterstandort durch den Bau der ‚Mega-Fab‘ von Intel und die damit verbundenen langfristigen Investitionen von bis zu 100 Milliarden US-Dollar bestätigt nun unsere Investmentstrategie. Die Nachfrage nach Wohnungen der angebotenen Art wird durch die zusätzlichen Arbeitsplätze, Zulieferer und Dienstleister überproportional steigen. Wir halten daher an unserer Ankaufsstrategie für Magdeburg fest und freuen uns über entsprechende Angebote.“

Und in Leipzig ist besonders der Westen der Stadt im Kommen – wie Altlindenau

Ein Beispiel, was dem aktuellen Zeitgeist entspricht, gilt für die AS Unternehmensgruppe ihr Bauprojekt im lange vernachlässigten Leipziger Stadtteil Altlindenau, wie Immobilie-Denkmal.info im letzten Herbst berichtete. Das dort 2021 von dem Berliner Unternehmen erworbene Gründerzeitensemble stammt aus dem Jahr 19. Jahrhundert, hat insgesamt mehr als 700 Quadratmeter Wohnmietfläche sowie Ausbaupotential im Dachgeschoss und auf einer Grundstücksreserve.

DIE ZEIT aus Hamburg schrieb bereits im Oktober 2016 über den Aufbau im Westen Leipzigs: „Tief im Westen ist Leipzig im Höhenflug. In Plagwitz und Lindenau treffen sich die Hipster, hier gründen Kreative ihre Start-ups, schicke, neue Stadthäuser entstehen gleich neben alten Hallen. Das Beste: Es ist noch Platz für Experimente.“

Leipzigs Immobilienpreise stiegen in einem Jahr um 25 Prozent

Der Leipziger Immobilienmarkt verzeichnet einen neuen Rekordumsatz und einen starken Preisanstieg. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Leipzig ermittelte:

Die Summe der Immobilienumsätze lag im Jahr 2021 bei einem neuen Rekordwert von 4,1 Milliarden Euro bei 7.200 Grundstücksgeschäften. Insbesondere die bebauten Flächen (dabei vor allem Mehrfamilienhäuser) erlebten einen Aufschwung, den es seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1991 noch nicht gab – in diesem Segment gab es eine Umsatzsteigerung von 44 %.

Doch nicht nur der Umsatz stieg kräftig an, auch die Immobilienpreise erleben derzeit einen regelrechten Höhenflug: Die Preise für Grundstücke im Stadtgebiet zogen im Durchschnitt um sehr deutliche 25 % an! Die Nachfrage nach Wohnimmobilien erlebt damit in Leipzig quasi einen regelrechten Run.

Besonders bei den Eigentumswohnungen zeigt sich ein starker Anteil an den gesamten Umsätzen im letzten Jahr:

Rund ein Drittel entsprang aus diesem Segment – hier konnte ein Preisauftrieb von durchschnittlich 7 % verzeichnet werden. Der durchschnittliche Preis beim Erstverkauf von sanierten Eigentumswohnungen liegt nun bei rund 5.450 Euro je m² – hier gibt es einen Spitzenwert von zirka 8.000 Euro je m² im Waldstraßenviertel. Bei gebrauchten Einheiten stieg der durchschnittliche Preis um 18 % im Vergleich zum Vorjahr auf nun 2.500 Euro je m².

Neu erstellte Eigentumswohnungen schlugen mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 5.317 Euro je m² zu Buche, was eine Steigerung um 9 % bedeutet. In diesem Segment ist besonders die Südvorstadt Leipzigs mit 6.655 Euro je m² deutlich über dem Durchschnitt situiert. Am günstigsten ist es dabei noch im Stadtteil Thekla mit 3.276 Euro je m².

Einen größeren Auftrieb von ca. 18 % erlebten die freien Baugrundstücke – so kostet beispielsweise ein erschlossenes Grundstück für ein Einfamilienhaus im Stadtgebiet durchschnittlich zirka 210.000 Euro (ausgehend von einer durchschnittlichen Grundstücksgröße von 700 m²).

Ein Neubau für ein entsprechendes Einfamilienhaus liegt hingegen bei zirka 600.000 Euro.

Am 8. Juli 2020 wurde der langjährige grüne Göttinger Baudezernent (2004-2019) Thomas Dienberg in Leipzig zum Baubürgermeister gewählt, rechts seine grüne Amtsvorgängerin Dorothee Dubrau aus Berlin © Stadt Leipzig/sf.
Der langjährige grüne Göttinger Baudezernent (2004-2019) Thomas Dienberg erhielt nach seiner Wahl zum Leipziger Baubürgermeister am 8. Juli 2020 Glückwünsche von seiner grünen Vorgängerin Dorothee Dubrau aus Berlin © Stadt Leipzig/sf.

Bei den Gewerbeimmobilien in Leipzig stieg der Umsatz um 400 Millionen Euro auf nun mittlerweile über eine Milliarde Euro – nach Angaben des grünen Baubürgermeisters Thomas Dienberg ist dies insbesondere auf die Zunahme der Geschäftstätigkeiten bei Logistik- und Büroobjekten zurückzuführen.

POSITIV UND NEGATIV ZUGLEICH

Andreas Schrobback kommentierte: „Insgesamt bedeuten die Zahlen eine eigentlich sehr positive Entwicklung für Leipzig, denn sie beweisen, dass die Stadt sehr attraktiv ist und eine dementsprechend hohe Nachfrage nach Immobilien besteht – und dies sowohl bei privaten wie auch gewerblichen Objekten.“

Schrobback gibt zugleich zu bedenken: „Auf der anderen Seite wird es für Durchschnittsverdiener immer schwieriger, noch bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Verantwortlichen hoffen auf eine landesweite Mietpreisbremse in Sachsen noch in 2022 und wollen grundsätzlich das wohnungspolitische Konzept der Stadt überarbeiten.

Auch Menschen, die nicht zu den oberen Einkommensbeziehern gehören, sollen in Leipzig wohnen können und für das Alter vorsorgen dürfen. Sicherlich keine leichte Aufgabe, doch es muss hieran gearbeitet werden, damit die Stadt attraktiv bleibt und nicht nur für wohlhabende Menschen überhaupt noch als Wohnort verfügbar ist.“

Über die AS Unternehmensgruppe

Ein Unternehmen für Projektentwicklung- und Vertrieb von Wohnimmobilien zur Kapitalanlage mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung an sechs Standorten und derzeitiger Leistungsbilanz von mehr als 150 Millionen Euro Vertriebsvolumen aus der Vermarktung von über 1.500 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von mehr als 92.000 Quadratmetern – so lässt sich die AS UNTERNEHMENSGRUPPE grob umreißen.

Die AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin Grunewald begleitet als bundesweit agierendes Unternehmen den gesamten Lebenszyklus der Immobilie.

Beginnend mit dem Erwerb weiter zur Entwicklung und Projektierung über die bauliche Umsetzung bis zur Vermarktung und Nutzung sowie anschließender Vermietung.

Im Segment Mietwohnungsbau für private wie auch institutionelle Investoren und Kapitalanleger zählt die AS UNTERNEHMENSGRUPPE zu den führenden Unternehmen der Branche.

Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE  steht seit über 13 Jahren als erfahrener Partner für rentable und langfristig stabile Wertanlagen, die als weitgehend inflationsgeschützte Sachwerte dem Vermögensaufbau und der Kapitalanlage in Wohnimmobilien dienen. (FM)