Davos 2023 World Economic Forum – Das Motto des diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos: „Cooperation in a Fragmented World„, (Zusammenarbeit in einer zersplitterten Welt). Ein weiterer Fokus liegt auf der globalen Energie- und Klimapolitik, weshalb auch Luisa Neubauer („Fridays for Future“) in die Schweiz reist. Greta Thunberg aus Schweden wollte auch zum Gipfel in Davos, befindet sich aber gerade im Polizeigewahrsam in Deutschland. WEF-Präsident Børge Brende sagte im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung im Hinblick auf Vorbehalte gegenüber dem WEF: „Wir werden die Welt definitiv nicht regieren“.

Davos 2023 - 53.tes Treffen des Weltwirtschaftsforum - die deutschen Teilnehmer
Davos 2023 – 53.tes Treffen des Weltwirtschaftsforum – die deutschen Teilnehmer

Davos 2023 – Wir streben nach konstruktiven Lösungen

Die Eröffnungsrede hält der 84-jährige Klaus Schwab. Schwab sagt in seiner Eröffnungsrede: „Hier in Davos sind wir konstruktiv und positiv und wollen unter anderem in nachhaltige Wirtschaft investieren. Wir streben nach konstruktiven Lösungen“. Das Forum ist in der Schweiz anerkannt als internationale Organisation für Public Private Partnership, also für die Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Akteuren. Getragen wird die Organisation mit Sitz in Genf von Hunderten der finanzkräftigsten Konzerne der Welt. Das Treffen wird von 5.000 Soldaten abgesichert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte den Kampf gegen den Klimawandel und die Wichtigkeit des Green Deals.

Ein Oxfam-Bericht sorgt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für Diskussionsstoff – Oxfam-Referent Manuel Schmitt: „Durch den deutlichen Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise im vergangenen Jahr seien Milliardäre noch reicher geworden. Während Millionen Menschen nicht wissen, wie sie Lebensmittel und Energie bezahlen sollen, bringen die Krisen unserer Zeit gigantische Vermögenszuwächse für Milliardäre“.

Davos 2023 – 53.tes Treffen des Weltwirtschaftsforum

Bei dem wichtigen 53.ten Treffen des Weltwirtschaftsforum fehlen diesmal folgende Politiker:

US-Präsident Joe Biden – Chinas Staatspräsident Xi Jinping – Präsident Putin – Narendra Modi aus Indien – Inácio Lula da Silva (Brasilien) – Emmanuel Macron – Premierminister Rishi Sunak – Twitter- und Tesla-Eigentümer Elon Musk und George Soros

2.700 Gäste aus 130 Ländern

Davos 2023 – 2.700 Gäste aus 130 Ländern

2700 Gäste aus 130 Ländern beim 53.ten World Economic Forum – 52 Staats- und Regierungschefs nehmen am diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos 2023 teil. Zu den Gästen gehören außerdem: 56 Finanzminister, 19 Notenbankchefs, 30 Handelsminister und 35 Aussenminister – unter ihnen befinden sich auch: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, UN-Generalsekretär Antonio Guterres, EU-Rats-Präsident Charles Michel, die EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die IMF-Direktorin Kristalina Georgiewa, der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und die WTO-Direktorin Ngozi Okonjo-Iweala. Aus den USA sind mehr als 700 Vertreter beim Gipfel in Davos und auch die Ukraine ist mit einer hochrangigen Delegation vertreten.

Weltwirtschaftsgipfel Davos 2023 – die Liste der deutschen Teilnehmer

Die Teilnehmer am 53.ten World Economic Forum – aus der Politik (Deutschland):

Olaf Scholz  – Robert Habeck – Christian Lindner – Hubertus Heil – Karl Wilhelm Lauterbach – Wolfgang Schmidt- Jens Spahn – Jennifer Morgan – Jörg Kukies – Lars Klingbeil – Omid Nouripour 

Die deutschen Teilnehmer aus der Wirtschaft:

Joachim Nagel (Deutsche Bundesbank), Sirma Boshnakova (Allianz), Oliver Bäte (Allianz), Barbara Karuth-Zelle (Allianz), Renate Wagner (Allianz), Lorenz Weimann (Allianz), Andreas Wimmer (Allianz), Markus Duesmann (Audi), Hildegart Wortmann (AUDI), Anahita Thoms (Baker McKenzie), Martin Brudermüller (BASF), Hans-Ulrich Engel (BASF), Werner Baumann (Bayer), Monika Lessl (Bayer Foundation), Elisabeth Mohn (Bertelsmann Stiftung), Matthias Tauber (Boston Consulting Group), Christopf Schweizer (Boston Consulting Group), Horst von Buttlar (Capital), Bjoern von Siemens (Caresyntax), Alexander Rinke (Celonis), Isabell Hülsen (Der Spiegel), Stefan Kaiser (Der Spiegel), Christian Sewing (Deutsche Bank), Karl von Rohr (Deutsche Bank), Alexander R. Wynaendts (Deutsche Bank), Pablo Ciano (Deutsche Post DHL Group), Oskar de Bok (Deutsche Post DHL Group), Anita Gupta (Deutsche Post DHL Group), Nikola Hagleitner (Deutsche Post DHL Group), Tobias Meyer (Deutsche Post DHL Group)

Manuela Kaspar-Claidge (Deutsche Welle), Uwe-J. Heuser (Die Zeit), Sven Gösmann (DPA), Sebastian-Justus Schmidt (Enapter), Patrick Bernau (FAZ), Gerald Braunberger (FAZ), Luisa Neubauer (Fridays for Future), Stefan Klebert (GEA), Moritz Koch (Handelsblatt), Sebastian Matthes (Handelsblatt), Carsten Knobel (Henkel), Marco Swoboda (Henkel), Johanna Mair (Hertie School), Stefan von Holtzbrinck (Holtzbrinck Publishing Group), Stephanie Czerny (Hubert Burda Media), Katharina Herrmann (Hubert Burda Media), Martin Weiss (Hubert Burda Media), Klaus Becker (KPMG), Alan McKinnon (Kühne Logistics University), Tonia Mastrobuoni (La Repubblica), Fabian Billing (McKinsey & Company), Kai Beckmann (Merck), Belen Garijo (Merck), Matthias Heinzel (Merck), Ulrich Reitz (N-TV), Jörg Rockenhäuser (Permira Beteiligungsberatung), Johan Rockström (Potsdam Institute for Climate Impact), Phillipp von der Wippel ( Project Together), Petra Justenhoven (PwC)

Christian Fischer ( Robert Bosch), Stefan Hartung (Robert Bosch), Stefan Schaible (Roland Berger), Markus Krebber (RWE), Christian Klein (SAP), Luka Mucic (SAP), Juergen Mueller (SAP), Thomas Saueressig (SAP), Roland Busch (Siemens), Cedrik Neike (Siemens), Jim Hagemann Snabe (Siemens), Ralf P. Thomas (Siemens), Judith Wiese (Siemens), Christian Bruch (Siemens Energy), Anne-Laure de Chammard (Siemens Energy), Joe Kaeser (Siemens Energy), Bernd Montag (Siemens Healthineers), Petra Jenner (Splunk), Martin Böhringer (Staffbase), Caspar Busse (Süddeutsche Zeitung), Wolfgang Krach (Süddeutsche Zeitung), Lisa Nienhaus (Süddeutsche Zeitung), Sapthagiri Chapalapalli (Tata Consulting), Silvia Wiesner (Unilever), Thomas Schmall (VW), Thomas Schäfer (VW), Olaf Gersemann (Welt am Sonntag), Jan Philipp Burgard (WeltN24), Jochen Wegner (Zeit Online), Holger Klein (ZF Group), Susanne Biedenkopf-Kürten (ZDF)

Die komplette Teilnehmerliste des WEF-Treffens umfasst insgesamt 79 Seiten (von einem Whistleblower) und ist unter diesem Link zu erreichen.

Die WEF Young Global Leaders – Global Shapers – alle deutschen Teilnehmer

Informationen über die WEF Young Global Leaders – Die komplette Liste (verlinkt) und alle* deutschen Teilnehmer des Young Global Leaders Programm des WEF – World Economic Forum. Weitere Informationen über Global Shapers – das weltweites Nachwuchs Netzwerk des World Economic Forum (WEF – Weltwirtschaftsforum). Die Netzwerk-Mitglieder sind junge Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren – das Netzwerk besteht aus bereits 437 Hubs und 9646 Shapers in 150 Ländern.

Youtuber auf dem Forum in Davos 2023

Natürlich dürfen die Youtuber auf dem Forum in Davos nicht fehlen, diese berichten auf ihren Kanälen über das 53.te Treffen in Davos 2023: Youtube-Delegation – House of Adanna (Nigeria), Nas Daily (Mittlerer Osten), Luisito Comunica (Mexiko), Mostly Sane (Indien), Wode Maya (Ghana) und Me Poupe (Brasilien).

Pikantes vom Weltwirtschaftsforum

Ein „pikantes Detail“ präsentiert das Portal 20min zum Weltwirtschaftsgipfel. Eine Geschäftsführerin eines Escort-Dienstes gegenüber der Zeitung ‚20 Minuten‚: „Chefs buchen für sich und ihre Angestellten Escorts in die Hotelsuite“. Ihr Service werde während der fünf Gipfel-Tage stark nachgefragt.Für eine Nacht geben die Teilnehmer dafür schon einmal 2.600 Euro aus. Einen Betrag den viele nicht einmal im Monat zur Verfügung haben. Wenn Sie allerdings über einen solchen Betrag für eine sichere und seriöse Geldanlage verfügen, können sie diese Summe auch nachhaltig investieren.

(AH)