Selbstmanagement ist unsere Fähigkeit, unser Verhalten, unsere Gedanken und Gefühle bewusst und produktiv zu steuern. Damit ist Selbstmanagement eine wichtige Fähigkeit am Arbeitsplatz und zum Organisieren eigener Projekte. In diesem Artikel finden Sie eine Definition des Begriffs Selbstmanagement, Tipps zur Verbesserung Ihrer Selbstmanagementfähigkeiten und was Selbstmanagement für Unternehmen bedeutet.

Selbstmanagement Definition

Selbstmanagement, das auch als Selbstkontrolle oder Selbstregulierung bezeichnet wird, ist die Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen effektiv zu regulieren. Selbstmotivation und Selbstbewusstsein sind weitere Teile des Selbstmanagements.

Jemand mit ausgeprägten Selbstmanagementfähigkeiten weiß, was zu tun ist und wie man sich in verschiedenen Situationen verhält. Sie wissen zum Beispiel, wie sie ihre Wut unter Kontrolle halten können, wenn der Schiedsrichter ihr Kind bei einem Baseballspiel zu Unrecht vom Platz stellt. Sie wissen, wie sie Ablenkungen vermeiden können, wenn sie von zu Hause aus arbeiten, sodass Sie sich konzentrieren und produktiv bleiben können. Sie wissen, was sie tun müssen, um ihre Fitnessziele zu erreichen – und sie ziehen es durch. Das richtige Managemant für die eigene Person oder das eigene Unternehmen erfordert Verantwortung und Weitsicht.

Selbstmanagement bedeutet, dass Sie Ihre persönliche Verantwortung in den verschiedenen Aspekten Ihres Lebens kennen und das tun, was Sie tun müssen, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Dazu gehören der Umgang mit Stress, das Hinauszögern von Belohnungen, Selbstmotivation und das Setzen und Erreichen persönlicher und beruflicher Ziele. Während Psychologen früher vermuteten, dass Selbstbeherrschung bei Kindern im jungen Alter wichtige Lebensergebnisse bereits vorhersagen kann, da die Selbstkontrolle als eine der wichtigsten Eigenschaften zählt, sagt eine neuere Untersuchung aus, dass der Erfolg im Leben nur wenig durch die Selbstkontrolle im Kindesalter beeinflusst wird. Dennoch sind Selbstkontrolle, Selbstmotivation und Selbstbewusstsein häufig die wichtigsten Schlüssel für den beruflichen Erfolg.

Bedeutung von Zeitmanagement für das Selbstmanagement

Zeitmanagement und Selbstmanagement werden oft im gleichen Zusammenhang verwendet. Dabei bedeutet Zeitmanagement Prioritäten zu setzen, einen Zeitplan zu erstellen und diesen einzuhalten. Selbstmanagement bedeutet dagegen, sich seiner eigenen Fähigkeiten bewusst zu sein und sich realistische Ziele zu setzen, die innerhalb der Zeit erreicht werden können. Zeitmanagement ist also ein Bestandteil von Selbstmanagement.

Irgendwann in Ihrem Berufsleben werden Sie Ihre Zeit selbst einteilen müssen. Das kann eine schwierige Aufgabe sein, vor allem, wenn Sie es nicht gewohnt sind. Zeitmanagement ist der Prozess der Planung, Organisation und Durchführung Ihrer Zeitverwendung. Bei größeren Projekten oder bei der Arbeit im Team werden immer öfters Selbstmanagement Tools für mehr Produktivität eingesetzt. Diese eigenen sich besonders gut für das Zeitmanagement, aber auch zur Organisation und Aufgabenverteilung.

Erfolgreiches Selbstmanagement im Unternehmen und Organisationen

In der heutigen Welt der Hybridarbeit sparen viele Menschen Zeit, indem sie nicht mehr pendeln oder geschäftlich reisen. Mehr als 75 % der Menschen geben an, dass sie durch die Arbeit von zu Hause aus Zeit sparen. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass die Mitarbeiter so gestresst sind wie noch nie. Arbeitnehmer kämpfen mit Burnout oder fühlen sich vielleicht wie gelähmt, weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen oder wie sie ihre Energie oder Zeit gut genug einteilen können, um erfolgreich zu sein. Das Stressniveau hat einen historischen Höchststand erreicht. Der STADA Health Report 2022 stellt fest: Der mentale Gesundheitszustand der Deutschen verschlechtert sich.

 

• Selbst geschätzte Burnout-Rate ist so hoch wie nie zuvor

• Stressniveau ist gestiegen – 27 % Deutschland, 37 % international

• Wertschätzung für Gesundheitssysteme sinkt zum zweiten Mal in Folge

• 76 % der Amerikaner an, dass Stress ihre Produktivität beeinträchtigt

Für Unternehmer und ihre Unternehmen bedeutet das, die Prioritäten verschieben sich, Projekte müssen werden größer oder kleiner werden und die richtigen Dinge von der Liste gestrichen werden. Ein erfolgreiches Selbstmanagement im Unternehmen ist sogar noch wichtiger, wenn es darum geht, die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen zu befähigen, innovativer und einfallsreicher zu sein. Wenn jedes Teammitglied seine Zuständigkeiten und Ziele kennt und weiß, was nötig ist, um sie zu erreichen, kann es bessere Entscheidungen treffen und seinen Teil zum Erreichen der Team- und Unternehmensziele beitragen. Zu einem effektiven Selbstmanagement mit Befähigung gehört auch, dass die Mitarbeiter selbst entscheiden, wann sie zusätzliche Hilfe oder Input benötigen.

Wichtige Fähigkeiten für erfolgreiches Selbstmanagement

 

• Haben Sie sich schon einmal über einen Ihrer direkten Mitarbeiter geärgert, weil er ein Projekt nicht gemäß Ihren Anweisungen fertiggestellt hat?
• Ertappen Sie sich manchmal dabei, dass Sie lange aufbleiben, um noch eine Folge Ihrer Lieblingsserie zu sehen, obwohl Sie wissen, dass Sie einen anstrengenden Arbeitstag vor sich haben?
• Haben Sie schon einmal eine Frist verpasst, weil Sie ein großes Projekt zu lange aufgeschoben haben?

All dies sind Anzeichen dafür, dass Sie an Ihren Selbstmanagementfähigkeiten arbeiten müssen. Selbstmanagement kann erlernt und verfeinert werden, indem man sich die folgenden Fähigkeiten für erfolgreiches Selbstmanagement aneignet.

Zeitmanagement

Die Beherrschung des Zeitmanagements ist eine wichtige Fähigkeit des Selbstmanagements. Dies beinhaltet die Priorisierung wichtiger Aufgaben und die Verwaltung Ihrer täglichen To-dos. Eine Führungskraft mit ausgezeichneten Zeitmanagementfähigkeiten kann ihre Zeit effektiv einteilen, ohne auf externe Hilfe angewiesen zu sein.

Effektives Zeitmanagement steigert die Motivation und unterstützt dabei, Prokrastination zu überwinden. Diese Fähigkeit ist für jede Führungskraft von großer Bedeutung, da sie ermöglicht, Aufgaben optimal zu bewältigen und andere dazu zu ermutigen, dem Beispiel zu folgen. Die eigenen Aufgaben sollten so verwaltet werden, dass man möglichst wenig Zeit dafür benötigt. Zusätzlich sollte man sollte in der Lage sein, neue Termine und ungeplante Ereignisse ohne viel Arbeit in die bestehende Planung einbauen zu können.

Man sollte immer einen Überblick über die wichtigsten Aufgaben der nächsten Zeit haben, inklusive einer Einschätzung, wie viel Zeit noch nötig ist. Dadurch können Termine verschoben werden und man weiß frühzeitig, ob man Hilfe benötigt oder wo ein Notfalltermin am besten untergebracht ist.

Zielausrichtung

Unternehmerischer und organisatorischer Erfolg hängt von der richtigen Zielausrichtung ab. Welche Aufgabe hat den höchsten Mehrwert für das Unternehmen und wo sollten Teammitglieder zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Selbstmanagement wird in Unternehmen meistens auf eine Aufgabe bezogen und damit die verantwortlichen Personen oder ein ganzes Team.

Damit dies in einem Team aus selbstverwalteten Einzelpersonen funktioniert, muss jeder das große Ganze verstehen und seine eigenen Ziele mit denen der Organisation in Einklang bringen. Ein Ziel muss klar festgelegt sein, gut kommuniziert sein und der Fortschritt nachverfolgt werden. Die Mitarbeiter sollten verstehen, wie ihr Anteil an der Aufgabe zu dem Großen und Ganzen beiträgt. Nach einer guten Kommunikation sollten andere Projekte oder Teams wissen, wie sich das festgelegte Ziel auf Sie auswirken wird und welche Auswirkungen es auf die übergeordneten Ziele hat.

Eigenmotivation

Eigenmotivation ist die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, alle täglichen Aufgaben zu erfüllen. Es ist eine Fähigkeit, die man trainieren kann und oftmals schwerfallen kann, wenn man eine Aufgabe nicht mag. Insbesondere bei Arbeitnehmern im Home-Office ist die Eigenmotivation eine entscheidende Fähigkeit für den Erfolg eines Unternehmens. Oftmals wird daher Kontrolle ausgeübt, die aber ein externer Motivationsfaktor ist. Zu der intrinsischen Motivation, die Eigenmotivation gehören eine Vielzahl von Faktoren wie die Selbstverbesserung oder Freude an der Arbeit.

Um mehr Eigenmotivation für eine Aufgabe zu erhalten, ist es oft sinnvoll, die Zielausrichtung nochmal zu prüfen. Sieht man dann keinen Sinn in der Aufgabe, ist der Vorgesetzte vielleicht sogar dankbar, wenn man diesen darauf hinweist. Ist man selbst der Geschäftsführer oder in einer Führungsposition, sollte man Aufgaben, für die man keine Eigenmotivation aufbringen kann, nochmals überdenken. Bei nervigen Aufgaben hilft es immer, sich die Notwendigkeit vor Augen zu führen und sich zu erkundigen, wie andere diese Aufgabe erledigen. Mit ein bisschen Optimierung kann eine Aufgabe auf einmal sogar Spaß machen.

Prioritäten und Anpassungsfähigkeit

Indem man die richtigen Prioritäten setzt, sollten die wichtigsten Aufgaben und Projekte als Erstes angegangen werden. Einige Bereiche erfordern dabei viel Anpassungsfähigkeit, da sich das Umfeld immer ändert und man nie lange in die Zukunft planen kann. Daher ist diese Fähigkeit besonders wichtig bei Führungskräften.

Anstatt bei einer neuen Aufgabe mit höherer Priorität gestresst zu sein, sollte man Änderungen gegenüber offen sein und sich auf die neue Aufgabe freuen. Als Führungskraft ist es nicht immer eine gute Eigenschaft, wenn diese Anpassungsfähig ist, da man erwartet eine bestimmte Aufgabe so durchzusetzen, wie diese festgelegt wurde. In vielen Situationen kann agiles Selbstmanagement in Unternehmen aber sinnvoll sein und eine agile Führung muss für bestimme Bereiche eingesetzt werden.

Selbstbewusstsein und Entscheidungsfähigkeit

Führungskräfte müssen Entscheidungen treffen, wodurch Selbstbewusstsein und Entscheidungsfähigkeit wichtige Fähigkeiten im Selbstmanagement von Führungspersonen sind. Die Fähigkeit, bewusst auf eigene Gedanken, Wünsche und Gefühle zuzugreifen, kann helfen, das eigene Verhalten zu kontrollieren. So kann Selbstbewusstsein auch erlernt werden und mit jedem Problem wächst diese Fähigkeit.

Für eine bessere Entscheidungsfähigkeit sollte man sein kritisches Denken verbessern und immer Meinungen aus verschiedenen Positionen wahrnehmen. Dazu eignet sich zum Beispiel die 3:1 Regel. Für ein gegebenes Problem hat man 3 mögliche Lösungen, um 1 klaren Empfehlung zu geben oder Entscheidung zu treffen. Die anderen beiden Lösungen werden bewusst verworfen. Die Datenlage sollte dabei bekannt sein oder muss eingefordert werden, sodass keine willkürlichen Entscheidungen getroffen werden.

Stressmanagement

Wie die Studienlage zeigt, ist Stressmanagement eine immer wichtigere Fähigkeit im Selbstmanagement. Um zu vermeiden, dass Führungskräfte unter Stress leiden, ist es wichtig, effektive Stressmanagement-Techniken zu erlernen. Ohne diese besteht die Gefahr, dass Sie sich überlasten oder sogar ein Burnout entwickeln. Echter Stress erzeugt meistens Adrenalin, der die Atemfrequenz, Herzfrequenz und Muskeltätigkeit erhöht und gleichzeitig die Verdauung, den Sexualtrieb und den Speichelfluss einschränkt. Dadurch will der Körper den Stress bewältigen. Chronischer Stress hat eine Vielzahl von Symptomen, bevor es zum Burnout kommt.

Gutes Stressmanagement oder Stressbewältigung ist eine Kombination aus den anderen Fähigkeiten des Selbstmanagements. Oftmals hilft ein klarerer Fokus auf die Arbeit und eine Reduzierung der Informationsflut der heutigen Zeit. Durch das Verständnis, welche Aufgaben prioritär sind und wie diese direkt mit den Teamzielen zusammenhängen, können Sie Ihre Arbeit effizient strukturieren.

Es hilft, die Stresssituationen frühzeitig zu erkennen. Oftmals lässt sich schon vorher erkennen, dass ein Termin nicht eingehalten werden kann oder dass an einem bestimmten Tag mehr los sein wird. Dieser Stress lässt sich meistens nicht vermeiden und erfordern eigene Stresskompetenzen zur Bewältigung. Es gibt viele Konzepte, um den richtigen Fokus zu finden (Yoga, Atemübungen, Spaziergänge, Sport), die häufig auch vom Unternehmen an die Mitarbeiter geboten wird. Hierbei muss immer eine eigene Lösung gefunden werden, da jeder anders tickt.

Selbstfürsorge und Persönlichkeitsentwicklung

Die einzige Person, die wirklich für unsere Pflege verantwortlich sein kann, sind wir selbst. Um als Individuum zu gedeihen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, müssen wir uns selbst pflegen. Tatsache ist, dass wir in bester Verfassung sein müssen, um unser Bestes zu geben, und wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, beginnen wir, unsere eigenen Fähigkeiten zu untergraben. Das richtige Stress- und Zeitmanagement und die Erkenntnis der Eigenmotivation für bestimmte Aufgaben ist ein großer Teil der Selbstfürsorge.

Häufig helfen Workshops, Schulungen und der Austausch mit Kollegen und Branchenexperten, die allesamt zur Verbesserung Ihres Selbstmanagements beitragen können. Zur Persönlichkeitsentwicklung gehört aber auch, sein eigenes Wissen zu vergrößern und zu optimieren. Anstatt 5 Mal in die Gleiche Stresssituation zu kommen, kann man nach der ersten reflektieren, wie es dazu gekommen ist und was dabei geholfen hätte. Durch eine aktive Persönlichkeitsentwicklung kann Stress meistens frühzeitig vermieden werden, anstatt nur reaktiv zu sein, nachdem die Lösung einer häufigen Aufgabe oder eines häufigen Problems bereits zum Alltag wurde.

11 Tipps für ein erfolgreiches Selbstmanagement

Selbst Menschen mit ausgeprägten Selbstmanagementfähigkeiten können hin und wieder ins Straucheln geraten. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre Fähigkeiten schärfen und Ihr Selbstmanagement verbessern können.

1. Halten Sie Ihre Versprechen. Das Einhalten von Versprechen besteht aus zwei Teilen. Erstens: Tun Sie, was Sie versprochen haben. Das schafft Vertrauen bei anderen und bei Ihnen selbst. Zweitens: Seien Sie vorsichtig, wozu Sie Ja sagen. Ihre Aufgabe ist es nicht, ein Held zu sein. Es geht darum, sich auf Ihre Rolle zu konzentrieren und Ihre Stärken zu nutzen.
2. Richten Sie sich auf die richtige Ebene aus. Es gibt ein Kontinuum von der Strategie bis zur Ausführung, das vom „Warum“ über das „Was“ bis zum „Wie“ reicht. Konzentrieren Sie sich auf den richtigen Punkt für Ihre Rolle. Als mittlerer Manager ist es beispielsweise Ihre Aufgabe, das „Warum“ der Strategie in das „Was“ der einzelnen Projekte zu übertragen. Es ist nicht Ihre Aufgabe, herauszufinden, wie diese Projekte durchgeführt werden sollen.
3. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie kontrollieren können. Egal, wie gut der Plan ist, den wir machen, wir haben nicht die Kontrolle über alles, was um uns herum geschieht, und sind auch nicht dafür verantwortlich. Was wir kontrollieren können, ist, wie wir auf die Auswirkungen dieser Umstände reagieren.
4. Seien Sie ein Akteur mit Eigeninitiative. Wenn Sie anfangen, Dinge zu denken wie „das ist nicht fair“ oder „warum haben sie den Termin nicht eingehalten“, dann sehen Sie sich wahrscheinlich als Opfer. Wie können Sie vom Opfer zum Akteur werden? Suchen Sie nach Lösungen für Ihre Kritikpunkte und unternehmen Sie mehr als sich nur zu beschweren. Sie können sich oft produktiver einbringen, indem sie eine Coaching-Haltung einnehmen, kreativ sind und Lösungen vorschlagen oder den Status quo respektvoll in Frage stellen.
5. Wissen Sie, wer Sie sind (und wer Sie nicht sind). Behalten Sie Ihre Stärken im Auge, und teilen Sie sich bei der Planung Ihrer Arbeit Aufgaben zu, die diesen Stärken entsprechen.
6. Das Wichtigste zuerst. Wenn wir einen guten Plan haben, kennen wir die kritischen Punkte, die wir erledigen müssen. Wir müssen in unseren Kalendern zuerst Zeit für unsere Arbeit einplanen und gleichzeitig genug Zeit haben, um andere zu unterstützen und mit der Organisation in Einklang zu bleiben. Auf diese Weise haben Sie die Kontrolle darüber, welche Aufgaben mit geringerer Priorität Ihre Zeit in Anspruch nehmen.
7. Treffen Sie sich mit sich selbst. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um im Plan zu bleiben und zu reflektieren. Nehmen Sie sich mindestens eine Stunde Zeit für ein wöchentliches Treffen, bei dem Sie eine Bestandsaufnahme der Fortschritte machen, Probleme katalogisieren, Chancen erkennen und Ihre Pläne für die Zukunft aktualisieren.
8. Pflegen Sie sich selbst. Sie können nicht Ihr Bestes geben, wenn Sie nicht in Bestform sind. Sie sind am leistungsfähigsten, wenn Sie sich gesund ernähren, auf Ihr körperliches Wohlbefinden achten und täglich mindestens sieben Stunden Schlaf bekommen.
9. Machen Sie Pausen. Es ist sehr leicht, sich in der Arbeit zu verlieren, und an den Schreibtisch gefesselt zu sein, ist kontraproduktiv. Wenn Sie Pausen einlegen, können Sie Stress abbauen und neue Energie tanken. Das Gehirn muss ab und zu etwas Platz schaffen, um die Probleme richtig zu verarbeiten.
10. Vermeiden Sie „Begehrlichkeiten“. Begehren ist definiert als das Verlangen, etwas zu besitzen oder zu haben. Wenn wir dies tun, knüpfen wir unser Glück an zukünftige Ergebnisse, was in der Gegenwart Stressgefühle in Bezug auf das Erreichen dieser Ergebnisse hervorrufen kann. Halten Sie Ihre Energie in der Gegenwart, in dem Wissen, dass gute Arbeit jetzt zu guten Ergebnissen später führt.
11. Machen Sie kein Multitasking. Die Idee des Multitasking hat sich zu einer Art Ehrenzeichen entwickelt. Tatsache ist, dass der menschliche Verstand so nicht funktioniert. Wir sind dazu verdrahtet, eine Sache zu tun und dann die Aufgabe zu wechseln. Je öfter wir das tun, desto mehr Zeit und Energie verschwenden wir.

Selbstmanagement Methoden – Die Strategien für Zeitmanagement

Selbstmanagement Methoden zielen auf die oben genannten Ziele ab und helfen zu mehr Eigenständigkeit und einer besseren Organisation. Da sie sich auf unterschiedliche Aspekte konzentrieren, lohnt es sich, mehrere für das eigene Selbstmanagement zu kombinieren. Lesen Sie in einem anderen Artikel alles über Selbstmanagement Methoden – Strategien und Beispiele aus dem Alltag. Dies sind die bekanntesten Selbstmanagement Methoden:

 

• SMART-Methode
• ALPEN-Methode
• Pareto-Prinzip
• Pomodoro-Methode
• Eisenhower-Matrix
• ABC-Analyse
• Tagebuch mit Fokusfragen

Abschließende Gedanken zum Selbstmanagement

Selbstmanagement ist eine wichtige Fähigkeit am Arbeitsplatz, die sich erlernen lässt und alle verbessern können. Das sollte im gesunden Rahmen passieren und zu keiner Obsession werden, wir sind schließlich auch nur Menschen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um zu überlegen, wie gut Sie Ihr Selbstmanagement beherrschen und wo Sie sich verbessern könnten. Probieren Sie sich aus und testen Sie Selbstmanagement Tools oder eine der Selbstmanagement Methoden.

Für Unternehmen ist die Mitarbeiterentwicklung eine Investition in die Zukunft und sollte einem guten Konzept folgen. Dazu können Gründer und Führungspersonen verschiedene Führungsstile anwenden, die sich auch innerhalb der Unternehmensstruktur unterscheiden können. Eine agile Führung kann sich schnell anpassen und hat seine eignen Vor- und Nachteile. Dabei können auch Mitarbeiter oder Teams dem agilen Selbstmanagement folgen.