Der Berliner Immobilieninvestor und Wohnungsbauunternehmer Andreas Schrobback (43) hat ein offensichtlich einfaches Rezept, wie er der momentanen Krise am Immobilienmarkt zu trotzen versucht. Seine wichtigste Zutat: Standorttreue in Ostdeutschland.

Das wollten wir genauer wissen und riefen den Unternehmer an.

Dipl.-Immobilienökonom Andreas Schrobback (43), Gründer und CEO der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin © AS Unternehmensgruppe Holding GmbH
Dipl.-Immobilienökonom Andreas Schrobback (43), Gründer und CEO der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin © AS Unternehmensgruppe Holding GmbH

Business-Leaders.net erreichte den auf Wachstum ausgerichteten Unternehmer bei einer Besichtigung eines Objektes. Nach seinem Erfolgsrezept befragt, musste Schrobback nicht lange nachdenken.

Hier die Kurzfassung

Weitere „Schrobback-Zutaten“ sind: „Bezahlbare Bestandseigentumswohnungen in B- und C-Städten in ostdeutschen Metropolregionen und Ballungsgebieten mit nachhaltiger Wachstums-Story, kleine Kaufpreise zwischen 80.000 und 200.000 Euro, geringe Eigenkapitalanteile, Käuferrenditen bis zu 4%, ein digitales von KI unterstütztes Energieeffizienzkonzept mit Einsparungen bis zu 40% der Energiekosten, die mögliche Verdoppelung der linearen AfA und die Reduzierung der Restnutzungsdauer durch zertifizierte eigene Gutachten sowie ein Dienstleistungskonzept mit konzerneigenem Asset-, Property- und Facility-Management.“

 

Andreas Schrobback bleibt im Osten

 

Wir erfuhren auch: Andreas Schrobback investiert nur in seinem angestammten Revier. Denn da kennt er jedes der Unternehmensobjekte persönlich. Und da zehrt er auch von einem hart erarbeiteten Netzwerk, weil er seit vielen Jahren fast jeden Protagonisten aus dem Markt persönlich kennt, der für seine Vorhaben wichtig ist. Und die wissen aus Erfahrung, auch wenn es mal etwas länger dauert (beispielsweise aufgrund der derzeitigen Verwerfungen am Immobilienmarkt durch Energiekrise und Zinswende), auf Schrobback ist am Ende Verlass.

Andreas Schrobback: „Das hilft gerade jetzt in der Krise ungemein.“

Und es gibt noch einen Grund, warum Schrobback im Osten bleibt: Nur im Osten, vor der Haustür sozusagen, kann Andreas Schrobback tatsächlich sein Versprechen gegenüber seinen Vertriebspartnern und Wohnungskäufern erfüllen: alles aus einer Hand und für die Endkunden bis zu 4 Prozent Rendite.

Business-Leaders.net: Ist damit alles easy?

 

Von entspannter Lage weit entfernt

 

Andreas Schrobback: „Wir sind weit davon entfernt, von einer entspannten Lage zu sprechen. Es gibt aktuell sehr viele verschiedene Themenkomplexe und dringende Herausforderungen die zeitgleich zu bewältigen sind. Diese gehen wir mit Augenmaß an und mit der Sicherheit zu wissen, dass unsere Produktstrategie funktioniert.

Eine unserer Unternehmensphilosophien ist das Motto: ‚Schuster bleib bei deinen Leisten‘! Das heißt in unserem Fall, dass wir unseren Markt genau kennen und nicht auf einmal, aufgrund der aufkommenden Ankaufsopportunitäten anfangen werden, ‚wild‘ überregional innerhalb von Deutschland Wohnimmobilienportfolios anzukaufen.

Wir agieren sozusagen als ‚Full-Service-Provider‘. Das bedeutet, dass wir vom Ankauf bis zur späteren Bewirtschaftung ein vollständiges Dienstleistungspaket für unsere Käufer und Vertriebspartner anbieten. Dies gelingt uns nicht zuletzt dadurch, dass unsere entsprechenden Tochtergesellschaften in Ostdeutschland ansässig sind. Eine regionale Verlagerung unserer Aktivitäten würde daher für uns keinen Sinn machen. Zumal sich sowohl die Wahl von Leipzig als auch Magdeburg als Investitionsstandorte offensichtlich als richtig erwiesen haben.“

 

Andreas Schrobback und der Gegenwind

 

Business-Leaders.net: Wie kommen Sie mit dem Gegenwind klar?

Andreas Schrobback: „Im Februar 2024 feiern wir unser 20jähriges Firmenjubiläum. Wir haben es geschafft, die Transformation vom Immobilien-Vertriebsunternehmen zum Initiator, Investor, Produktanbieter, zum Bauträger, zum Privatisierer, zum Bestandshalter zu durchlaufen. Mit dem vergangenen Jahr 2023 hatten wir ohne Übertreibung eines der herausforderndsten und belastendsten Jahre meiner Laufbahn. Wie viele andere auch haben wir enormen Gegenwind zu spüren bekommen. Sei es durch die restriktive Finanzpolitik der Banken oder durch neuerliche Regulierungen und die damit einhergehende Flut an Bürokratie. Im letzten Jahr kamen viele Faktoren zusammen, zum einen die Zinswende mit massiven Zinserhöhungen, zum anderen ein starker Abfall bei den Verkäufen durch unsere Vertriebspartner. In kurzer Zeit ging der Umsatz aus unserer Wohnungsprivatisierung im Single-Sale um 50-60% zurück. Die Zinserhöhungen haben gleichzeitig auf unserer Investorenseite, wie bei fast allen Marktteilnehmern und Anbietern, zu einer erhöhten Liquiditätsbelastung geführt.“

Andreas Schrobback erläuterte: „Durch die Energiewende mussten wir stark erhöhte Nebenkostenvorauszahlungen vorfinanzieren und leisten. Im Umkehrschluss wird oft das Argument vorgebracht, dass wir diese ja im Wege der späteren Betriebskostenabrechnung wieder vereinnahmen werden. Das ist auf dem Papier zwar richtig, jedoch erzeugt es dennoch im ersten Moment eine nicht unwesentliche Liquiditätsmehrbelastung. Diese muss aber geleistet werden, da wir weder wollen, dass unsere Mieter im Dunkeln sitzen, noch, dass diese nicht heizen können. Anbieter, die hier nicht leisten konnten oder können, müssen zudem mit unwiderruflichen Reputationsschäden rechnen. Hinzu kommt unser Risiko und eine gewisse Unsicherheit, inwieweit die Mieter in der Lage sein werden, die Nachzahlungen oder Betriebskostenerhöhungen später leisten zu können.“

Andreas Schrobback weiter: „Durch die Energiewende, die inflationäre Entwicklung, durch Corona, dann durch die makroökonomischen Folgen des Ukraine-Kriegs haben wir bei den Materialkosten und Rohstoffpreisen – zusätzlich zu allen anderen Themen – einen starken Anstieg erfahren müssen. Die Nachträge in den Projektentwicklungen verschärfen die angespannte Situation weiter.“

 

Erhöhte Eigenkapitalforderung der Banken

 

Andreas Schrobback: „Eine der größten Problematiken stellten die erhöhten Eigenkapitalforderungen der Banken dar. Die Banken setzen in der aktuellen Situation auf verschärfte Eigenkapitalanforderungen und dies auch rückwirkend. Beispielhaft hatten wir Finanzierungen, bei denen unterschriebene Term Sheets (Eckdatenpapier – Anmerkung der Redaktion) mit Banken vorlagen und dennoch die vereinbarten Parameter kurz vor Ausfertigung des Darlehensvertrages zu unseren Ungunsten angepasst wurden.“

Andreas Schrobback erinnert sich: „Nach der ersten Bank folgten natürlich weitere. Entsprechend gab es auch plötzlich mehrere Forderungen nach mehr Eigenkapitaleinsatz und Nachschuss, nach zusätzlicher Sicherheitenstellung und zusätzlichen Einlagen auf Kapitalreservekonten, sodass wir in Summe 4 Millionen Euro mehr an Equity beschaffen und bereitstellen mussten. Gleichzeitig mussten wir, wie schon erläutert, aber auch erhöhte Zinskosten sowie erhöhte Bau- und Energiekosten stemmen. Ein Zusammenspiel, dass man sich in dieser Form für kein Unternehmen wünscht.“

Eigener Fonds, eigenes Facility Management

Andreas Schrobback: „Trotz allem haben wir es bis jetzt geschafft, uns durch diese Zeit zu kämpfen. Wir haben damals keine Corona-Hilfen in Anspruch genommen. Auch nach dem Überfall auf die Ukraine und den massiven Auswirkungen hierdurch auf den Markt haben wir keinen Mitarbeiter entlassen. Im Gegenteil. Wir gehören weiterhin zu den Unternehmen, die sich auch in Krisenzeiten zum Wirtschaftsstandort Deutschland bekennen und diesem zu weiterem Wachstum verhelfen wollen. Wir sehen Investitionen als unternehmerische Verantwortung und sind weiterhin bereit, Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen und zu erhalten. Wir haben unter diesen Vorzeichen unsere eigene Fondsgesellschaft gegründet und unsere eigene Facility Management Gesellschaft ins Leben gerufen.“

 

Wohnungen für 100.000 und 200.000 Euro

 

Business-Leaders.net: Wie genau haben Sie das geschafft?

Andreas Schrobback: „Weil wir aktuell einer der wenigen Anbieter und Wohnungsprivatisierer am Markt sind, die ein endkundenfinanzierungsfähiges und gleichzeitig vertriebsgängiges Produkt für den Kapitalanlageimmobilienvertrieb anbieten können. Und weil wir unseren Markt seit zwei Jahrzehnten kennen.

Unser Produkt in drei Punkten:

  • ausschließlich Objekte in Ostdeutschland,
  • kleine Kaufpreisvolumina für unsere Bestandswohnimmobilien bei gleichzeitig attraktiver Rendite für den Erwerber und einer positiv besetzten Wachstumsstory wie Magdeburg mit Intel oder Leipzig,
  • geringe Eigenkapitalanteile und tragbare Unterdeckungen für unsere Käufer bei endkundenfinanzierungsfähigen Kaufpreisen zwischen EUR 100.000 und EUR 200.000.“

 

Zielgruppe: Kapitalanleger, keine Eigennutzer

Und noch etwas lässt Andreas Schrobback positiv in die Zukunft blicken: „Ein weiterer großer Unterschied ist unsere Zielgruppe: Wir bewegen uns in einem Markt, in welchem wir faktisch keine Eigennutzer ansprechen. Es handelt sich bei unseren Erwerbern um Kapitalanleger. Für diese ist der Zins steuerlich abzusetzen und damit ist die Zuzahlung geringer und somit noch einigermaßen verschmerzbar. Unsere Enderwerber von Wohnungen können auch weiterhin mit Renditen von bis zu 4% oder mehr rechnen.“

 

2 Dinge anders als bei anderen

 

Andreas Schrobback hat noch zwei große Vorteile: „Hinzu kommt; Wir machen zwei Dinge grundsätzlich anders als die meisten unserer Mitbewerber.“

Erstens, so Schrobback: „DIE digitale Revolution und Lösung für Energieeffizienz in Bestandwohngebäuden, das bedeutet: Reduzierte Energiekosten sowie Verringerung der CO2 Emission unter Einsatz von KI!“

Andreas Schrobback erklärte: „Die von uns eingesetzte Smart-Building Plattform ist darauf fokussiert, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen erheblich zu senken und die Trinkwasserhygiene zu verbessern. Die Kombination von Digitalisierung und KI ist DIE innovative Lösung für Bestandswohnimmobilien. Der Immobilienbestand wird stufenweise zu CO2-neutralen ‚Green Buildings‘. Es entsteht eine erhebliche Verbesserung der Quote von EU-Taxonomiekonformen OPEX und CAPEX im Verhältnis zu den Gesamt OPEX und CAPEX. Durch die Net-Zero-Technologie wird CO2-Neutralität auch für Bestandsobjekte möglich. Vermieter vermeiden eine CO2-Besteuerung und erhöhen gleichzeitig den Gesamtprofit der Investition. Ermöglicht wird die Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Emission anhand valider Daten. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Senkung der zweiten Miete und Erhöhung der ersten Miete,

  • höhere Portfoliobewertung,

  • Taxonomiekonformität,

  • weniger Verwaltungsaufwand,

  • weniger Risiken hinsichtlich Mietausfall und Sanierung,

  • digitale Energiewerte,

  • Reduzierung der Energiekosten,

  • Steigerung von Qualität, Komfort und Sicherheit in Heizungs- und Wasserversorgung.

Für unsere Vertriebspartner ist das natürlich ein hochkarätiges Argument im Verkaufsprozess.“

Zweitens gibt es bei Schrobback: „Eine höhere lineare Abschreibung durch Verkürzung der Restnutzungsdauer, heißt; weniger Steuerlast, geringere Zuzahlung, mehr Rendite!“

Andreas Schrobback erläuterte: „Wer seine Immobilie vermietet, kann die Anschaffungskosten dafür mit der jährlichen Steuererklärung abschreiben. Der Gesetzgeber hat die Abschreibungsdauer von Immobilien jedoch im EstG pauschalisiert. Der Großteil der Immobilien wird mit 50 Jahren und 2% linear pro Jahr abgeschrieben. Hiervon kann, durch Vorlage eines speziellen Gutachtens über die tatsächliche Restnutzungsdauer zu Gunsten der Käufer abgewichen werden. Viele Immobilien, insbesondere mit einem Baujahr vor dem Jahr 1990, haben eine kürzere Restnutzungsdauer als die gesetzlich verankerten 50 Jahre. Bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises durch einen unserer DIN EN ISO/EC 17025 zertifizierten Gutachter und Sachverständigen, muss das entsprechende Wohnsitzfinanzamt die Absetzung (AfA) an die tatsächliche kürzere Restnutzungsdauer anpassen. Das Ergebnis: Jedes Jahr mehr Rendite.“

Andreas Schrobback weiter: „Zudem sind wir ein sogenannter Full-Service-Provider und bieten sämtliche Dienstleistungen aus der Wertschöpfungskette der Immobilieninvestition für unsere Käufer, Vertriebspartner und Investoren aus einer Hand an: Einkauf, Verkauf, Finanzierungsvermittlung, Property Management, Facility Management und Asset Management.“

 

Umsatzbringer Privatisierung

 

Business-Leaders: Wir haben gesehen, Sie verzichten auf Neubau. Und Sie verzichten auf Pflege- und Betreiberimmobilien.

Andreas Schrobback: „Richtig. Ich habe mich von diesen risikobehafteteren Produktklassen verabschiedet. Wir setzen natürlich auch weiterhin Denkmalsanierungen um, aber im Verhältnis 10/90 (10% Denkmalobjekte und 90% klassisches Bestandsaufteilergeschäft). Wir achten schon im Einkauf auf eine vernünftige mögliche ESG-Konformität und entsprechende Umsetzbarkeit. Wenn wir uns für einen Plattenbau (Systembauweise) entscheiden, muss dieser bereits ertüchtigt und/oder saniert sein. Wärmeschutz, Fenster, Heizung und gegebenenfalls Dach – nur solche Objekte erwägen wir überhaupt für einen Ankauf.“

Business-Leaders.net: Sie erhöhen die Losgrößen beim Ankauf Ihrer Objekte. Bei der Crowdfinanzierung sind Sie bis 6 Millionen Euro Darlehen gegangen, um ihr Eigenkapital für neue Objekte herauszulösen. Und mit Ihrem neuen Fondsvehikel können Sie ja bis 50 Millionen Euro gehen oder wie ist das geplant?

Andreas Schrobback: „In der derzeitigen Lage, in der die Banken restriktiv agieren, ist es natürlich sinnvoll sich mit einer eigenen Fondsemissionen ein zusätzliches unabhängiges Finanzierungsvehikel zu schaffen. Dies ermöglicht uns eine größere Unabhängigkeit und Flexibilität für die zukünftigen Ankaufsfinanzierungen. Es gibt aktuell viele spannende Ankaufsopportunitäten. Wem es jetzt gelingt, eine vernünftige Finanzierungsstruktur auf die Beine zu stellen, wird davon in der zukünftigen Marktlage profitieren. Das Privatisierungsgeschäfts für Kapitalanleger wird in den kommenden 10 Jahren dominierend sein, dies ist meine feste Überzeugung.“

 

Ein Berliner

 

Business-Leaders: Woher kommt Ihr Bezug zu Berlin?

Andreas Schrobback: „Ich wohne in Berlin. Geboren und aufgewachsen bin ich in Brandenburg, an einem See unmittelbar an der Berliner Stadtgrenze. Ich bin in Berlin zur Schule gegangen, habe mein Abitur gemacht und bei einer großen Bank gelernt. Kurz danach folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. Mein erstes eigenes Büro bezog ich 2004 hier in Berlin. Damals noch als Mieter, seit 2018 als Eigentümer.“

Business Leaders: Nirgendwo auf Ihrer Internetseite http://www.unternehmensgruppe-as.de ist zu lesen oder soll es geheim bleiben: Gehört Ihnen die gesamte AS Unternehmensgruppe?

Andreas Schrobback: „Das ist kein Geheimnis. Wenn man sich das vollständige Organigram anschaut, dann ist die Unternehmensgruppe als Holdingstruktur aufgebaut. Mittlerweile umfasst die Unternehmung 27 Gesellschaften und Beteiligungen. Darunter befinden sich operative Gesellschaften wie das Asset- und Property-Management, die Hauptgesellschaft, die sich um die zentralen Bereiche externe Vertriebspartnersteuerung und -Betreuung, Management, Finanzen, Personal sowie Marketing & Kommunikation kümmert, eine eigene Finanzierungsvermittlungsgesellschaft sowie eine eigene Facility-Management-Gesellschaft. Daneben die reinen Asset-Gesellschaften (Objektgesellschaften), in denen ausschließlich die Wohnanlagen, wie in den meisten klassischen Immobilien-SPVs, gehalten werden. Am Ende des Tages ist es, wie gesagt, eine Holding mit einer Muttergesellschaft an der Spitze. Von dieser bin ich alleiniger Gesellschafter und Eigentümer.“

 

Standorttreue zahlt sich aus

 

Während andere Immobilien-Krisentrotzer, wie beispielsweise die TAG Immobilien AG aus Hamburg, ins benachbarte Polen ausweichen und statt in Deutschland nur noch dort neue Wohnungen bauen und mit den Gewinnen aus Polen deutsche Mietverluste ausgleichen, wie Business-Leaders.net berichtete, bleibt der Berliner Immobilienunternehmer Schrobback und seine AS Unternehmensgruppe Holding GmbH, die sich auf Kapitalanlageimmobilien spezialisiert hat, insbesondere seinem langjährigen ostdeutschen Target-Regionen in Leipzig, Magdeburg, Markkleeberg, Dessau, Halle, Erfurt; Merseburg oder Rostock seit vielen Jahren treu.

Nicht nur, weil etwa Leipzig laut neuestem EU-Kommissionsbericht in Deutschland die Stadt mit der höchsten Lebensqualität ist (europaweit Platz vier nach Zürich, Kopenhagen und Groningen) und weit vor Hamburg, Berlin, Dortmund, Essen und München liegt, sondern weil in B-und C-Lagen attraktivere Renditen zu erwirtschaften sind.

Schon im Mai 2022 verriet der Diplom-Immobilienökonom, Manager und Wirtschaftssenator h.c. Andreas Schrobback dem US-Magazin Forbes aus Wien: „Die Rendite für Wohnimmobilien in B-und C-Lagen stimmt noch“, wie auch Recherchen von Business-Leaders.net bestätigten.

Schrobback begründete seine Aussage in Forbes damals mit den Worten: „In Deutschlands Top-Metropolen ist es schwierig, bei hohen Kaufpreisen noch eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften. Die Mieten sind vielerorts an ihre Grenzen gestoßen.“

Nun kam noch erschwerend hinzu: Die Folgen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Energiekrise, Lieferengpässe und Materialpreisexplosionen zwangen die Europäische Zentralbank, im Jahr 2022 nach elf Jahren zum ersten Mal wieder die Zinsen anzuheben, um die Inflation abzudämpfen. Die Zeit des billigen Baugeldes und der billigen Refinanzierung von Anleihen war vorbei. Das Karussell wird sogar rückwärtsfahren, warnte ein Insider im Dezember 2022 auf Business-Leaders.net.

Der Immobilien-Großinvestor Thomas Olek, Aufsichtsratsvorsitzender des Büroimmobilienunternehmens publity AG und CEO der Börsenbegleiterin und Unternehmensfinanziererin NEON Equity AG aus Frankfurt, gab im Dezember 2023 dann auf Business-Leaders.net für die Situation auf dem Markt für Wohnimmobilien folgende Prognose ab: „Es wird in den kommenden zwei Jahren noch viele Bauträger und Immobilienentwickler mit Insolvenzen treffen, die die Finanzierungen ihrer Bestandsimmobilien 2024 und 2025 neu verhandeln müssen. Das wird kein Spaziergang.“

Andreas Schrobback zahlte immer zurück

Dennoch zahlte der Wohnimmobilienunternehmer und Investor Andreas Schrobback Ende 2022 pünktlich seine damals dritte Unternehmensbeteiligung für eine Bestandswohnanlage in Leipzig mit 6 Prozent Zinsen pro Jahr an die privaten und professionellen Anleger vollständig zurück. Alle Wohnungen des Projektes waren innerhalb nur weniger Wochen vollständig abverkauft worden, teilte die AS Unternehmensgruppe Holding mit.

2023 erfolgte ebenso pünktlich und vollständig zuzüglich Zinsen die Rückzahlung der vierten Vermögensanlage des Unternehmens.

„Die kurzen Laufzeiten, das niedrige Einstiegskapital sowie die hohen Renditemöglichkeiten verdeutlichen die Attraktivität unserer Vermögensanlagen, ganz besonders in diesen Zeiten. Dies ist die einzige harte Währung, mit der unsere Unternehmensstrategie zu messen ist“, so Gründer und CEO Andreas Schrobback.

Auch Ende 2023 hielt Andreas Schrobback Wort

Andreas Schrobback postete am 29. Dezember 2023 auf LinkedIn: „Kurz vor Jahresende können sich unsere Anleger, vor dem eigentlichen Stichtag, dem 31.12.2023, über einen vorzeitigen Geldeingang freuen. Besonders im derzeitigen Marktumfeld, indem fast jeder Marktteilnehmer mit den Auswirkungen der Zinswende zu kämpfen hat, liegt es uns am Herzen, dieses Signal speziell an unsere Privatanleger und Retail-Kunden zu senden.“

Es handelte sich um die Zinsausschüttung einer zweijährigen Unternehmensbeteiligung als Vermögensanlage mit einem festen Jahreszins von 6 Prozent, die die AS Unternehmensgruppe im Februar 2022 für die Bestandswohnanlage „Stadtquartier Ellerbreite“ in Dessau emittierte.

2024 die nächste Vermögensanlage von Andreas Schrobback

Für ein attraktives Denkmalprojekt im hippen Bezirk Leipziger Bezirk Altlindenau, hat die AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin am 9. Januar 2024 ein Unternehmensbeteiligung als Vermögensanlage begeben, welche binnen weniger Tage vollständig ausplatziert und gezeichnet wurde.  © Visualisierung AS Unternehmensgruppe Holding GmbH
Für ein attraktives Denkmalprojekt im hippen Bezirk Leipziger Bezirk Altlindenau, hat die AS Unternehmensgruppe Holding GmbH aus Berlin am 9. Januar 2024 ein Unternehmensbeteiligung als Vermögensanlage begeben, welche binnen weniger Tage vollständig ausplatziert und gezeichnet wurde. © Visualisierung AS Unternehmensgruppe Holding GmbH

Am 9. Januar 2024 verkündete Schrobback auf LinkedIn: „Heute: Emissionsstart unserer neuen Unternehmensbeteiligung als Vermögensanlage. Kapitalanleger können sich eine Verzinsung von bis zu 8,50 % p.a. sichern.“ Über Handy, PC oder Tablet konnten Anleger auf der Online-Immobilien-Investment-Plattform GenoCrowd.de aus Frankfurt am Main über die emittierte Beteiligung in ein Denkmalobjekt in Leipzig investieren. Rückzahlungstag: 31. Mai 2026.

Die Vermögensanlage der AS Unternehmensgruppe für die Sanierung und Neuaufteilung von denkmalgeschützten Wohnungen in einem viergeschossigen Eckfamilienhaus in Leipzig war bereits nach wenigen Tagen vollständig eingeworben und ausplatziert.

DIE ZEIT aus Hamburg schrieb bereits im Oktober 2016 über den Aufbau im Westen Leipzigs: „Tief im Westen ist Leipzig im Höhenflug. In Plagwitz und Lindenau treffen sich die Hipster, hier gründen Kreative ihre Start-ups, schicke, neue Stadthäuser entstehen gleich neben alten Hallen. Das Beste: Es ist noch Platz für Experimente.“

Schrobback betont auf LinkedIn: „Die Anlagesumme wird zu 100% investiert und verzinst.“

Die AS Unternehmensgruppe Holding GmbH wurde gerade erst auf Scoredex.com neu eingewertet. Das Dossier können Sie hier herunterladen.

Ein ausführliches Firmenprofil finden Sie auch auf Squarevest.ag.

Business-Leaders.net: Herr Schrobback, wir danken Ihnen für das Gespräch. (FM)

 

Andreas Schrobback auf Youtube am 2. August 2023: „Die aktuellen Veränderungen in der Branche, wie gesagt am Zins- und Kapitalmarkt, sehe ich persönlich derzeit als große Chance. Daraus resultieren Opportunitäten, Ankaufsmöglichkeiten zu anderen Preisvorstellungen wie noch vor ein oder zwei Jahren.“